Werner Hink

österreichischer Konzertmeister

Werner Hink (* 18. März 1943 in Wien; † 21. Mai 2024[1]) war ein österreichischer Violinist und langjähriger Konzertmeister des Staatsopernorchesters sowie Mitglied der Wiener Philharmoniker.[2]

Werner Hink erhielt im Alter von sechs Jahren seinen ersten Violinunterricht am Konservatorium der Stadt Wien bei Luise Bilek. 1962 setzte er sein Studium bei Franz Samohyl an der damaligen Musikakademie fort und legte im selben Jahr die Diplomprüfung für das Konzertfach Violine mit Auszeichnung ab.

Karriere

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Am 1. Januar 1964 wurde Hink als Primgeiger im Orchester der Wiener Staatsoper engagiert. Bereits am 1. November 1965 wurde er in den Verein der Wiener Philharmoniker aufgenommen. Nach erfolgreichen Probespielen avancierte er 1967 zum Stimmführer der Primgeigergruppe und wurde 1974 zum Konzertmeister der Wiener Philharmoniker ernannt.

Kammermusik

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Neben seiner Tätigkeit im Orchester widmete sich Werner Hink der Kammermusik. Er gründete 1964 das Wiener Streichquartett, mit dem er weltweit konzertierte und zahlreiche Tonträger einspielte. Zudem feierte er große internationale Erfolge mit dem von ihm geleiteten "Wiener Oktett" und dem Klaviertrio mit Jasminka Stančul und Fritz Dolezal. Ab 1974 war er Mitglied der Wiener Hofmusikkapelle.

Lehrtätigkeit

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Ab 1982 leitete Werner Hink eine Violinklasse am Konservatorium Wien, wo er zahlreiche Schüler ausbildete und seine musikalischen Kenntnisse weitergab.

Auszeichnungen

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Einzelnachweise

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  1. Former Vienna Philharmonic concertmaster dies. In: The Strad. 24. Mai 2024, abgerufen am 30. Mai 2024 (englisch).
  2. Wiener Staatsoper: Die Wiener Staatsoper trauert um Werner Hink. In: wiener-staatsoper.at. Abgerufen am 29. Mai 2024.
  3. Staatssekretärin Mayer zum Tod von Werner Hink. In: ots.at. Abgerufen am 29. Mai 2024.
  4. Zum Ableben von Prof. Werner Hink. In: wienerphilharmoniker.at. Abgerufen am 29. Mai 2024.