Werner Zemp

Werner Zemp (* 10. November 1906 in Zürich; † 16. November 1959 in Mendrisio, Kanton Tessin) war ein Schweizer Lyriker und Essayist.

Leben und Werk

Werner Zemp, geboren 1906 als Sohn des Zürcher Ordinarius für Kunstgeschichte Josef Zemp,^[1] besuchte Primarschule und Gymnasium in Zürich. Von 1926 bis 1930 studierte er in München und Zürich Germanistik, griechische Philologie und Archäologie; im Anschluss daran begann seine schöpferische Phase. 1937 erschien sein erster Gedichtband beim Verlag Ellermann in Hamburg, ein Jahr später der Essay-Band über den Dichter Eduard Mörike bei Huber in Frauenfeld. 1943 veröffentlichte der Atlantis Verlag in Zürich einen weiteren Band mit dem Titel Gedichte, der 1954 nochmals in einer überarbeiteten und erweiterten 2. Auflage gedruckt wurde. 1956 wurde sein Lyrikband Das Hochtal von der Vereinigung Oltner Bücherfreunde herausgegeben. Nach Zemps Tod im Jahr 1959 erschien im Jahr 1967 der Band Das lyrische Werk mit Aufsätzen und Briefen von Werner Zemp.

Neben den Einzelbänden wurden darüber hinaus auch verschiedene Gedichte von Zemp in Zeitschriften^[2] und Anthologien publiziert, zum Beispiel in der Edition Lyriker der deutschen Schweiz 1850-1950, herausgegeben von Heinz Helmerking. Neben seiner Tätigkeit als Lyriker arbeitete Zemp auch als Mitarbeiter von Walther Meier bei der Manesse Bibliothek der Weltliteratur mit.^[3]

Schriften (Auswahl)

Einzelbände

„Gedichte“, (Lyrik), Ellermann, Hamburg, 1937
„Mörike: Elemente und Anfänge“, (Essay), Huber, Frauenfeld, 1938
„Gedichte“, (Lyrik), Atlantis Verlag, Zürich, 1943
„Gedichte“, (Lyrik), Atlantis Verlag, Zürich, 1954, (2., verm. Aufl.)
„Das Hochtal“, (Lyrik), Vereinigung Oltner Bücherfreunde, Olten, 1956
„Das lyrische Werk“, (Aufsätze, Briefe), Atlantis Verlag, Zürich, 1967

Beiträge in Anthologien und Zeitschriften

“Lyriker der deutschen Schweiz 1850-1950”, (Anthologie), Gute Schriften Zürich, 1957, S. 102–103 herausgegeben von Heinz Helmerking

Literatur

Werner Zemp. In: Manfred Gsteiger: Die Zeitgenössischen Literaturen der Schweiz., Fischer Taschenbuch Verlag, 1980, S. 223
Verena Ehrich-Haefeli: Werner Zemp: Das Problem einer deutschen poésie pure. Zürich und Freiburg i. Br. 1967

Weblinks

Literatur von und über Werner Zemp im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Einzelnachweise

↑ Werner Zemp. In: Das lyrische Werk., Atlantis Verlag, 1967, S. 467
↑ Werner Zemp. In: Schweizer Monatshefte; Zeitschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur, Band 47., Gesellschaft Schweizer Monatshefte., 1967, S. 902
↑ Werner Zemp. In: Helen Münch-Küng: Der Literaturkritiker Eduard Korrodi: 1885-1955., P. Lang, 1989, S. 146

Personendaten
NAME	Zemp, Werner
KURZBESCHREIBUNG	Schweizer Lyriker und Essayist
GEBURTSDATUM	10. November 1906
GEBURTSORT	Zürich, Schweiz
STERBEDATUM	16. November 1959
STERBEORT	Mendrisio, Kanton Tessin, Schweiz

[1] Werner Zemp. In: Das lyrische Werk., Atlantis Verlag, 1967, S. 467

[2] Werner Zemp. In: Schweizer Monatshefte; Zeitschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur, Band 47., Gesellschaft Schweizer Monatshefte., 1967, S. 902

[3] Werner Zemp. In: Helen Münch-Küng: Der Literaturkritiker Eduard Korrodi: 1885-1955., P. Lang, 1989, S. 146

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