Westland-Hill Pterodactyl

G. T. R. Hill

Westland-Hill Pterodactyl war die von dem Flugsaurier Pterodactylus abgeleitete Bezeichnung für eine Serie britischer Experimentalflugzeuge, deren Entwicklung in den 1920er-Jahren begann.

Westland Pterodactyl IA
Westland Pterodactyl IV

Geschichte

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Das ungewöhnliche Konzept wurde von Geoffrey T. R. Hill entwickelt und die Flugzeuge von Westland Aircraft gebaut. Die ersten Exemplare waren schwanzlose Schulter- bzw. Hochdecker mit vollbeweglichen Flügelspitzen zur Steuerung, mit denen man die Problematik von Strömungsabrissen und Trudeln abstellen wollte. Später waren auch Jagd- und Transportflugzeuge in der Entwicklung.

Die Konstruktionen sollen durch die Beobachtung von Seemöwen inspiriert worden sein. Wenn die beiden beweglichen Flügelspitzen in die gleiche Richtung bewegt wurden, wirkten sie als Höhenruder, wurden sie in entgegengesetzte Richtungen bewegt, wirkten sie als Querruder. Beim Pterodactyl V wurde die oben liegende Tragfläche gegen einen darunter liegenden Flügelstummel abgestrebt, wodurch das Erscheinungsbild eines Anderthalbdeckers entstand.

Varianten

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Westland-Hill Pterdactyl I
  • Pterodactyl IA mit drehbaren Flügelspitzen
Motor Bristol Cherub
  • Pterodactyl IB mit drehbaren Flügelspitzen
Motor Armstrong Siddeley Genet
  • Zweisitzer Pterodactyl IV mit geschlossenem Cockpit und normalen Steuerklappen
     
    Pterodactyl 1c
 
Pterodactyl IV

Nicht gebaute Projekte:

  • Pterodactyl VI
Zweisitziges Jagdflugzeug entsprechend der Air Ministry Specification F.5/33 mit Schubpropeller und einem beweglichen Waffenturm in der Bugspitze.
  • Pterodactyl Mk VII
 
Pterodactyl V
Flugboot mit jeweils zwei Zug- und Schubpropellern, basierend auf der Spezifikation R1/33.
Nurflügelentwurf mit fünf von Rolls-Royce-Griffon-Motoren angetriebenen Schubpropellern als transatlantisches Passagierflugzeug.

Die Pterodactyl IA aus dem Jahre 1925 befindet sich heute im Londoner Science Museum.

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Literatur

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  • Derek James: Westland-Hill Pterodactyls – Database. In: Aeroplane Monthly September 2010, S. 59–73