Wetterpflanze
Wetterpflanzen heißen Pflanzen, deren Teile bei Luftfeuchtigkeitseinfluss hygroskopische Bewegungen ausführen oder sonstige makroskopische Veränderungen zeigen.
![Trieb eines Teich-Schachtelhalms mit austretenden Wassertröpfchen](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/16/Dew_on_an_Equisetum_fluviatile_Luc_Viatour.jpg/170px-Dew_on_an_Equisetum_fluviatile_Luc_Viatour.jpg)
Beispiele
BearbeitenHohe Luftfeuchte führt zur Ausscheidung von Guttationstropfen beim Teich-Schachtelhalm oder beim Waldsauerklee. Die Doldenstiele der Wilden Möhre passen sich bei Samenreife der Witterung an und reagieren auf feuchtes Wetter und in der Nacht durch Einwärtskrümmung.[1] Bei Sonnenschein ist ein Zurückspreizen zu beobachten. Hülsenfrüchtler rollen sich die Hülsen bei Austrocknung schraubenartig ein. So kann das kommende Wettergeschehen daraus erkannt werden.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Karin Hochegger: Blumenwiesen im naturnahen Garten. Österr. Agrarverl., Wien 2007, ISBN 978-3-7040-2207-3, S. 35.