Wikipedia:Österreich/Fotoprojekt historische Kameras

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eine von mehreren Kameravitrinen
Testvideo mit einer DSLR
Mit etwas mehr Wissen und einer besseren Kamera gibt´s gleich ein besseres Ergebnis!
Video mit der Panasonic-Videokamera von WMDE

In einem kleinen, nicht öffentlich zugänglichen Privatmuseum in der Steiermark in der Nähe von Graz werden etwa 400 Exponate, alte Analog- und Filmkameras sowie Objektive und Zubehör fotografiert und gefilmt.

Zeitraum

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31. Juli bis 8. August 2015

Ort: Graz Umgebung

Unterbringung: einfaches Hotel oder Pension mit Frühstück.

Anreise: Zug, Flug oder Auto. In jedem Fall soll die günstigere Lösung angewendet werden.

Aufgabenstellung

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Wikimedia Österreich hat über einen längeren Zeitraum technisches Equipment angeschafft, so auch solches, welches für die Produktfotografie geeignet ist. Die letzte Anschaffung war eine Drehbühne, welche in diesem Projekt für kurze Videosequenzen von ca 30 Sekunden mit einer 450°-Drehung eingesetzt wird.

Die Gründe für die Anschaffung war unter anderem auch die Überlegung, dass kleine GLAM-Projekte wie eben dieses, schnell und mit möglichst geringem Aufwand in Zusammenarbeit mit den Eigentümern von Sammlungen durchgeführt werden sollen. Ein wichtiges Element dabei ist, dass die Eigentümer in den Erfassungsprozess bis hin zum Erstellen von Artikeln bzw. der Beschreibung der Exponate auf Commons eingebunden werden.

Wikimedia Österreich verfügt auch über professionelle Beleuchtungstechnik, welche durch privates Equipment ergänzt wird.

Parallelprojekt

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Während dieses Projekts findet gleichzeitig und bereits zum 17. Mal das internationale Straßenkunstfestival La Strada statt. Die Dokumentation dieser Veranstaltung ist gleichermaßen Teil dieses Wikimedia-Projekts.

Gewünschte Teilnehmeranzahl

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Im Idealfall benötigen wir drei Teams zu je zwei Personen, wobei jeweils zwei Teams direkt an der Erfassung der Sammlung arbeiten und ein weiteres Team - die sich jeweils abwechseln - zur Entspannung sich der Fotografie von Graz einerseits und dem während der gesamten Projektwoche stattfindenden Kleinkunstfestival la Strade widmen. Somit wird die Arbeitsintensität durch halbtägige Kulturspaziergänge unterbrochen. Die Abende können gemeinsam in der Stadt selbst verbracht werden.

Von den Teilnehmern wird nicht die Anwesenheit über den gesamten Zeitraum gefordert, jedoch sollte jede Person zumindest vier Tage dabei sein.

Herausforderung

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Die Erfassung einer Sammlung dieser Größenordung auf dem von uns angestrebten hohem technischen Niveau erfordert zumindest zwei Teams von je zwei Personen über den ganzen Zeitraum. Dabei wird - und jeder Teilnehmer von solchen Photoprojekten kann es bestätigen - jeder in hohem Maß gefordert. Die jeweiligen Teams sind pro Tag zumindest 6-7 Stunden konzentriert mit dem Erfassen der Objekte beschäftigt, dazu auch die Vorbereitungsarbeiten für das Focus-Stacking und der Videoaufbereitung.

Es wird eine Arbeitssituation geschaffen und dann in Folge dokumentiert werden, welche geeignet ist, in Zukunft als Maßstab für die Erfassung solcher Kleinobjekte von Sammlungen unterschiedlicher Art zu fungieren. Es wird auch speziell an einen Austausch der Bestände des Technikpools zwischen den Ländern gedacht.

Das Potential, Zugang zu solchen Kleinsammlungen zu bekommen ist sehr hoch, da viele Sammler bzw. Sammlungen aus finanziellen Gründen nicht in der Lage sind, hochqualitative Bilder von ihren Exponaten schaffen zu können. Das können Privatsammlungen oder kleine Gemeindemuseen sein.

Das Ergebnis soll über die Bilder und Videos hinaus auch das gemeinsame Erarbeiten dieser Techniken sowie auch das Erlernen des Umgangs speziell auch mit der Lichttechnik sein. Nicht nur das Filmen und fotografieren, sondern auch der Umgang mit den Medien selbst und die Aufbereitung für das Hochladen auf Commons. Ebenso das Erlernen der dazugehörigen Spezialsoftware (Helicon Focus und Videobearbeitung, soweit es für diese einfachen Videosequenzen notwendig ist).

Wir erwarten uns davon, dass wir durch die Qualität dieser Serie auch anderen Institutionen zeigen können, dass wir nicht nur Bilder, sondern wirklich professionelle Bilder und auch Videos machen können. In diesem speziellen Fall werden zwei getrennte Arbeitsbereiche geschaffen, eine für die Bilderfassung - durchgehend mit Focus-bracketing, eine zweite Station für die Videoaufnahmen mit der Drehbühne auf einer Milchglasscheibe mit 1 m Durchmesser und dem Hintergrund.

Vorwissen für Produktfotografie ist nicht notwendig. Eine eigene DSLR oder andere Kamera für die Ausflüge nach Graz ist sinnvoll, kann aber auch zur Verfügung gestellt werden.

Die enorm wichtige Vorarbeit der akkuraten Reinigung aller Objekte ist Teil der Vorbereitungsarbeit mit dem Sammlungseigentümer.

Für Österreich ist es, neben ständig laufenden Einzelarbeiten durch Fotografen, bereits das zweite größere Studioprojekt dieser Art.

Wissenstransfer

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Der Kern des Projekts ist das Erlernen, wie man ortsangepasst ein Studio und einen Workflow einrichtet und entwickelt. In Folge soll damit die Weitergabe dieses Wissens durch die Teilnehmer bei anderen Kleinprojekten ermöglicht werden, dies unter Verwendung des in Graz eingesetzten technischen Equipments.

Die Teilnehmer werden nach Maßgabe ihrer Bereitschaft, dieses Wissen dann in Folge für andere Projekte weiterzugeben, ausgewählt.

Ergebnisse

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Da jedes Objekt von mehreren Seiten fotografiert wird, gehen wir von ca 1-1.200 hochqualitativen Bildern mit Focus-stacking aus. Dazu kommen noch vielleicht 200 Einzelvideos. Da alle Objekte für sich relevant sind und auch die entsprechende Information darüber im Internet verfügbar ist, wird davon ausgegangen, dass innerhalb eines Jahres ca. 70-100 neue Artikel entstehen werden. Aufgrund der Bildqualitäten kann man die Bilder fast alle als Quality Image auf Wikimedia Commons nominieren und von einer Erfolsrate von zumindest 80% ausgehen. Einige davon werden auch als Featured Picture durchgehen und somit auch nächstes Jahr beim Picture of the Year-Contest teilnehmen.

Dazu kommen noch die Bilder von Graz und dem Kleinkunstfestival in einer Größenordnung von zumindest 1000 Stück.

Eine gemeinsame Urheberschaft der Bilder bzw. der Videoaufnahmen ist angedacht, zumindest das konkrete Ergebnis der jeweiligen Teamarbeit. Bei Studiofotografie ist nicht das Drücken des Auslösers sondern das gemeinsam erarbeitete Setting ausschlaggebend für den Erfolg.

Finanzierung

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Wikimedia Österreich finanziert die Anreise- und Aufenthaltskosten zuzüglich eines Zuschusses für die Verpflegung für zumindest drei bis vier Teilnehmer aus Österreich, Wikimedia Deutschland hat die Finanzierung für zwei Personen vorläufig zugesagt. Mit dem Sammlungseigentümer, der aktiv mitarbeitet, wären es somit sechs Personen.

Falls das Interesse von weiteren Personen vorhanden ist, muss das nach Maßgabe der Bereitschaft und finanziellen Möglichkeiten der Chapter neu verhandelt werden.

Die WikiEule gratuliert zum Gewinn der ProjektEule

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Hiermit verleihen wir dem Projekt
Österreich
die Auszeichnung
 

ProjektEule 2016
als Anerkennung für
herausragende Arbeit
im Dienste der Verbesserung
unserer Enzyklopädie.
gez. WikiEulenAcademy 09/2016

Liebe Mitstreiter des Fotoprojektes historische Kameras, lieber Hubertl als Initiator,

nach der Eule für den Schreibtisch freuen wir uns sehr, auch noch die Eule für den virtuellen Schreibtisch überreichen zu dürfen. Sehr herzlich gratulieren wir zum Gewinn der ProjektEule und wir danken herzlich für die schönen Fotos und für die Arbeit, die ihr euch gemacht habt.

Liebe Grüße die --WikiEulenAcademy   19:18, 24. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]