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Letzte Änderung von TMFS: "Daß er Bundespräsident war, ergibt sich mehr als einmal aus dem gesamten Artikel)" ... das habe ich auch gesehen, ist wahrscheinlich sogar der Grund, dass der Artikel überhaupt existiert ;) Wenigstens wurde das "ist" dieses Mal drin gelassen, so dass die Einleitung wenigstens mal ein ganzer Satz ist und nicht nach der Klammer "sinnlos" weitergeht. In der Einleitung sollen die wesentlichen Infos zu einer Person genannt werden - sprich warum ist sie überhaupt interesannt! Das ist bei RvW mit Sicherheit seine Zeit als Bundespräsident und nicht die Tatsache, dass er auch CDU-Politiker war. Seltsamerweise fand ich mehr Artikel, die solch eine Stub-Einleitung haben, daher meine Frage ob es da eine "Wikipedi-Einigung" gibt die Einleitungen bei Politikern so sinnfrei zu halten? Ansonsten möchte ich dringend dafür plädieren es im Einleitungssatz zu erwähnen. Die wesentlichste Information mag ich mir nicht zwischen der Familiengeschichte und dem Boehringer-Drama raussuchen! --mirer 16:53, 17. Aug 2004 (CEST)

Abgesehen davon, daß die erste Zeile meiner Ansicht nach nicht zwingend in Satzform gegossen werden muss, halte ich nichts davon, die Kopfzeile eines Artikel mit dessen Zusammenfassung zu überfrachten. Dann können wir uns nämlich die Artikel sparen und alles, was irgendwie wichtig erscheint ganz nach oben packen. Es ist deshalb ein grundlegender Irrtum annehmen zu wollen, alles Interessante müsse in die erste Zeile. Wer keine Artikel lesen mag, sollte sich seine Informationen dann vielleicht nicht aus einer Enzyklopädie beschaffen wollen. In diesem besonderen Fall ist es nun auch noch so, dass unten eine sehr auffällige Navigationsleiste erscheint, aus der sich unzweideutig ergibt, daß Weizsäcker Bundespräsident war. Gruß TMFS 21:44, 17. Aug 2004 (CEST)
Es ist ein wenig wie bei Zeitungsartikel, die haben Überschrift, den ersten Block und den Haupttext. Genauso wird es auchmeistens (immer?) bei Enzyklopädieartikel gemacht. Es sei denn der Artikel ist so kurz, dass sich ein solcher Aufbau nicht lohnt. Bei Personen mit mehreren eher gleichwärtigen oder besonders bedeutenden Ämtern (etwa verschiedene Bundesministerposten) werden auch alle aufgezählt. TMFS hat recht, dass der Einleitungssatz nicht überfrachtet werden sollte. Bei max. 3 oder 4 Ämtern oder wie hier das eine wichtigste Amt sehe ich aber keine Gefahr. -- Gersve 22:06, 17. Aug 2004 (CEST)
Ein Enzyklopädieeintrag ist aber eben kein Zeitungsartikel. Bei Zeitungsartikeln soll mit Überschrift und dem ersten Unterblock das bis dahin nicht vorhandene Interesse des Lesers geweckt werden. Ein solches Interesse ist bei dem Leser eines Enzyklopädieeintrags aber schon von vornherin gegeben, muss also auch nicht geweckt werden. Deshalb wird das auch in allen mir bekannten Lexika eben nicht wie bei einem Zeitungsartikel gehandhabt. Das ist hier eine Enzyklopädie und kein zweibändiges Konversationslexikon. Und wer keine Lust hat, mehr als einen Satz zu lesen, sollte sich wirklich fragen, ob eine Enzyklopädie das richtige für ihn ist. Da das hier ja zum Präzedenzfall zu werden scheint, nehm ich das jetzt mal wieder raus. Herzlichen Gruß TMFS 23:54, 17. Aug 2004 (CEST)
Nur weil man vor der Familiengeschichte gerne auch das Wesentlichste über eine Person wissen will, muss man nicht gleich "Lesefaulheit" vorwerfen ;) Mir geht es hier um die Sache. Wenn die Wikipedianer überall diese Stub-Einleitungen benutzen wollen, werde ich das auch machen - halte es nur für sehr Leserunfreundlich (ein amerikanischer Autor verglich es mal mit "information hiding" :D ). Die Leiste finde ich da schon eher unnütz ... bei Leuten wie z.B. Ex-Kanzler Kohl, der ja auch MP in Rheinland-Pfalz war, würde ich auch nur die Kanzlerschaft in der Einleitung erwähnen und die restlichen Ämter in den Artikel bannen. Gab es dazu noch nirgends ein Stimmungsbild o.ä.?!? --mirer 03:44, 18. Aug 2004 (CEST)
Damit es kein hin und her gibt, hab ich dich extra vor einer Änderung angesprochen. Wo du dich jetzt doch anders entschieden hast, hätte ich erwartet, das wir erst darüber diskutieren und dann weitere Änderungen vornehmen.
Stell doch mal die Einleitungssätze (zu R. von W. ) aus den dir zugänglichen Enzyklopädien hier ein, ich werde später auch danach suchen, und dann findet sich bestimmt eine gute Variante. -- Gersve 08:40, 18. Aug 2004 (CEST)
Ich habe in verschiedenen Enzyklopädien und Biographilexika nachgesehen. Außer in dem 8 Zeilen Artikel im Brockhaus stehen in der Einleitung Ämterinfos. Siehe aus en.wikipedia.org. Ich sehe keinen Grund von gängigen Standard abzuweichen. Gerade wenn ein Leser viele interne Links nutzt, dann liest er sich zu tode, wenn solche Infos nur irgendwo im Text stehen. -- Gersve 14:16, 19. Aug 2004 (CEST)
Der Brockhaus ist doch eigentlich immer ein guter Ratgeber *g*. In welchen Enzyklopädien und Biographielexika hast du denn nachgesehen? Dafür, daß das Bilden von endlosen Bandwurmsätzen am Anfang eines Artikels und die dann sehr subjektive Trennung von "wichtigen" und unwichtigen Ämtern "gängiger Standard" sein sollten, ist leider kein Beweis angetreten. -- Gruß TMFS 14:25, 19. Aug 2004 (CEST)
Nachgeschlagen hab ich in der Encyclopædia Britannica, Who is Who, Deutsche Biographischer Index (oder so ähnlich) und was sonst noch so inder Bibliothek rumstand. Der Brockhaus hat 8 Zeilen in einer schmalen Spalte. Da steht nicht mehr drin als seine Posten in zeitlicher Reihenfolge und seine Verwandschaft zu zwei anderen Weizsäckers. Da du hier der einzige bist, der für die "Kurzform" ist solltest eher du diese Form belegen als von mir einen Beweis zu verlangen. Nochmal: Gerade auch wenn man interne Links nutzt wäre es extrem zeitraubend auch die verwiesenen Artikel komplett lesen zu müssen. -- Gersve 14:52, 19. Aug 2004 (CEST)
Außer uns beiden nimmt an dieser Diskussion ja weiter keiner teil. Daß ich also "der einzige" sein soll, halte ich zumindest für fraglich. Ich finde Dein Argument, es sei eine zeitraubende Zumutung, einen kompletten Artikel lesen zu müssen, vor allem im Hinblick darauf, daß es sich bei Wikipedia um eine Enzyklopädie handelt, die möglichst umfassend informieren will, geradzu absurd. Wollten wir hier nur Kurzinformationen verbreiten, könnten wir uns die ganze Artikelschreiberei sparen und zum Beispiel bei den Biographien ohne jede Struktur die nackten Lebensdaten aufzählen. Abgesehen davon ist kaum eine Biographie - auch die von Weizsäcker - nicht so lang, daß sie nicht insgesamt auf einen Bildschirm passen würde oder zumindest mit einem Scroll erfaßbar wäre. Dabei wird dann auch dem flüchtigsten "Leser" die mit Bundesadler geschmückte Navigationsleiste auffallen. Die Folge Deines Vorschlages wäre, dass wir praktisch den ganzen Artikel im ersten Satz vorwegnehmen. Dadurch wird es aber unübersichtlich. Deshalb sollten wir es doch so lassen, wie es ist. --- Gruß TMFS 16:25, 19. Aug 2004 (CEST)