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Zu den vier Linden, kurz meist nur als 4 Linden oder Linde bezeichnet, ist eine Kult- und Szene-Gaststätte im Östlichen Ringgebiet von Braunschweig. Das Lokal wurde 1896 eröffnet[1] und wird seither durchgehend betrieben.
Geschichte
BearbeitenAnfang der 1840er Jahre hatte der Hofapotheker Heinrich Friedrich Mackensen, der 1842 die Hofapotheke übernommen hatte, auf dem unweit des Stadtzentrums gelegenen Gebiet im Bereich der heutigen Wiesenstraße/Steinbrecherstraße einen Kurgarten anlegen lassen, der „fast alle Bequemlichkeiten eines Badeortes“ bot. 1844 wurde dieser „Garten“ schließlich eröffnet.[2]
Am 6. Juli 1865 beantragte der Restaurateur Waldau bei der Stadt Braunschweig, den Bau eines Hauses mit Kegelbahn zu genehmigen. Der Bau sollte auf einem Grundstück am Weg am Hagenbruche (früherer Name der Steinbrecherstraße) errichtet werden, das ehemals als „Curgarten“ bekannt war. Das Lokal trug vermutlich den Namen „Tivoli“.[1]. Nach erhaltener Baugenehmigung ließ Waldau ein einstöckiges Fachwerkhaus errichten.[2]
Rezeption
BearbeitenDer Journalist und Schriftsteller Bernd Imgrund hat das Lokal im Kapitel „Die Linde“ seines Buches 111 Deutsche Wirtshäuser, die man gesehen haben muss. beschrieben.[3] Fernsehteams verschiedener Sender drehten bereits in der „Location“ – entweder zu Reportagezwecken, für Dokumentationen oder für sonstige TV-Ereignisse.
Literatur
Bearbeiten- Klaus Langhardt: »Zu den vier Linden« erlangte im hohen Alter echten Kultstatus. In: Herbert Johannessen (Hrsg.): Das große Buch von Braunschweig. Tradition, Kultur, Wissenschaft und Moderne. Edition Limosa Auflage. Clenze, 2008, ISBN 978-3-86037-357-6, S. 210–212.
- Ernst-Johann Zauner, Heiko Vahjen (Hrsg.): 100 Jahre 4 Linden das Buch zur Kneipe. Eigenverlag Vier Linden, Braunschweig 1996, OCLC 76464465 (Mit Beiträgen von Charles Benecke, Rudi Raab, Ernst August Roloff und Ernst-Johann Zauner.).
Weblinks
Bearbeiten- Offizielle Website „Zu den vier Linden“
- Geschichten und Stimmungen für die Nachwelt. (PDF; 753 kB) In: Braunschweiger Zeitung. 24. August 1996, abgerufen am 30. Juli 2016.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Ernst-Johann Zauner: 100 Jahre „Zu den vier Linden.“ In: 100 Jahre 4 Linden. S. 5.
- ↑ a b Ernst-Johann Zauner: 100 Jahre „Zu den vier Linden.“ In: 100 Jahre 4 Linden. S. 7.
- ↑ Bernd Imgrund: 111 Deutsche Wirtshäuser, die man gesehen haben muss. Emons Verlag, Köln 2013, ISBN 978-3-95451-080-1, S. 230 (Broschiert).
Koordinaten: 52° 16′ 6,7″ N, 10° 32′ 14,4″ O
Kategorie:Gaststätte
Kategorie:Gegründet 1896
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