Lokal K: Hier trifft sich die Wikipedia-Community und tut Dinge. Bild zeigt das Lokal K von innen mit leichtem Verfremdungseffekt. (Foto von Superbass CC-BY-SA 4.0 mit 360°-Kamera)
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Ricoh Theta V

Fotos machen

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Vorbemerkung: 360°-Kameras sind im Prinzip Super-Weitwinkel-Geräte. 10 Meter entfernte Gegenstände wirken deswegen winzig. 360°-Fotos sind, so wie sie aus der Kamera kommen, unbenutzbar. Sie erwachen erst über einen 360°-Viewer, wie ihn u. a. die Wikipedia bietet, zum Leben. Die ideale Betrachtungsweise geschieht über eine VR-Brille wie Google Daydream.

  • Das Benutzerhandbuch findet Ihr hier
  • Einfache Aufnahmen können mit der Kamera allein mittels Auslöser gemacht werden
  • Die Kamera erstellt eine Aufnahme von nahezu 360 Grad in allen (!) Richtungen, das heißt alles (!) im Sichtfeld der Linsen, einschließlich des Fotografen, wird aufgenommen, wenn dieser nicht rechtzeitig aus dem Bild geht
  • Um die Aufnahme der eigenen Hand zu vermeiden, empfiehlt sich die Nutzung eines Statives oder eines Selfie-Sticks (senkrecht über den Kopf gehalten) i.V.m. dem verzögerten Selbstauslöser
  • Ein Selfie-Stick mit Stativ-Funktion kann mit der Kamera ausgeliehen werden
  • Alternativ zum Selbstauslöser (10 Sekunden, aktiviert beim Start des Geräts durch Drücken der WLAN- und Einschalttaste gleichzeitig) ist die Nutzung einer App für Android oder iPhone zu empfehlen. Die Verbindung zur Kamera erfolgt über das kameraeigene WLAN und dient auch der Übertragung von Bildern zum Mobilgerät. Nur mit Hilfe dieser APP können Aufnahmeparameter beeinflusst werden (ISO- oder Zeitpriorität, Lichttemperatur, manuelle Belichtungszeit etc.). Um die App zu nutzen, muss man sich aus dem aktuellen WLAN abmelden und im Netz der Kamera anmelden.
  • Die Kamera kann nur bis 1/8-Sekunde automatisch belichten. Bei Verwendung einer niedrigen ISO-Zahl, die zur Vermeidung von Bildrauschen auch bei wenig Licht empfehlenswert ist, sollte daher bei längeren Verschlusszeiten als 1/8 manuell eine passende Belichtungszeit ausgewählt werden, ggf. durch mehrere Versuche. Ansonsten droht ein unterbelichtetes Bild
  • Es ist empfehlenswert, die Kamera möglichst senkrecht auszurichten
  • Es gibt naturgemäß kein "hinten und vorne". Es gibt aber in der 2D-Vorschauansicht, die ein seltsam verzerrtes Bild zeigt, eine Mitte - wenn ein Objekt dort erscheinen soll, muss die Seite der Kamera mit dem Wikimedia-Aufkleber bei der Aufnahme darauf gerichtet werden. Die Verzerrung ist ein gängiges Projektionsproblem.
  • Für Mutige, die die Wikimedia-Drohne ausprobieren wollen oder selbst eine besitzen, lohnt sich der Blick auf 3D-gedruckte Adapter, mit denen sich 360°-Kameras – und eben auch die Theta – an der Drohne montieren lassen. Damit können dann auch aus der Luft 360°-Videos aufgenommen werden. Bei der unten montierten Kamera sieht der Blick nach oben dann so aus.

Nachbearbeitung

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Einbindung als Foto
 
Einbindung mit Vorlage
Als Kugelpanorama anzeigen
  • Die Kamera liefert JPG-Bilder. RAW oder DNG werden derzeit noch nicht geliefert.
  • Eine Nachbearbeitung der 2D-JPGs mit einer Bildbearbeitung ist möglich. Empfehlenswert ist ggf. eine Verbesserung von Schärfe, Rauschen und die Reduzierung auftretender Chromatischer Aberrationen. Nicht empfehlenswert sind Zuschnitte und Änderungen des Bildformats, da hiernach die Darstellung eines Kugelpanoramas nicht mehr funktioniert.
  • Aktuelle Bildbearbeitungsprogramme wie Photoshop CC bieten eigene Module an, Kugelpanoramen zu bearbeiten. In Photoshop verläuft der Import nicht wie üblich über Öffnen, sondern über das Menü 3D. Nach erfolgter Bearbeitung wird das Bild dann über dasselbe Menü exportiert. Es enthält damit auch die Metadaten, um von Plattformen wie Facebook richtig interpretiert zu werden. Auch Adobe Lightroom unterstützt die 360°-Aufnahmen der Kamera.
  • Die Theta V zeichnet auch Videos auf, und zwar in 4K-Auflösung. Standbilder daraus können auch als 360-Grad-Stills genutzt werden.

Einbindung

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  • Bei einer Einbindung analog zu einem normalen Foto erscheint nur ein verzerrtes Bild, das für Wikipedia-Artikel wenig Nutzen bringt
  • Die Wikimedia-Software stellt ein Kugelpanorama derzeit nur mit Hilfe einer Vorlage dar: {{PanoViewer|Dateiname|Bildbeschreibung}} Die Vorschau entspricht der verzerrten Darstellung bei normaler Einbindung, nach Mausklick öffnet sich aber ein entsprechender Bildbetrachter für das Kugelpanorama.
  • Auf der Commons-Bildbeschreibungsseite sollte die Vorlage {{Pano360}} eingesetzt werden, die ebenfalls den Einsatz des Betrachters ermöglicht
  • Videos können derzeit noch gar nicht eingebunden werden

Behandlung

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Die Kamera kann nur so abgelegt werden, dass die Linsen auf dem Tisch liegen. Bitte nutzt die Schutzhülle oder eine weiche Unterlage, damit sie dabei nicht zerkratzen. Wie alle 360°-Kameras ragt das Objektivglas wie bei einem Super-Fischauge seitlich heraus. Das ist nötig, damit pro Objektiv ein 190°-Bild entsteht (mit entsprechend Futter für die Überlappung).