Wikipedia:Meinungsbilder/Qualitätsoffensive und Strukturoffensive

Ab heute gibt es einen Entwurf für das Wikipedia:Qualitätsmanagement von Bo Kontemplation 15:14, 28. Jul 2005 (CEST)

Meinungsbild zu Qualitäts- und Strukturoffensive

Dieses Meinungsbild dient dazu, eine Lösung für die Zukunft der Qualitäts- und Strukturoffensive zu finden. Deshalb sind zunächst Lösungsvorschläge und Kommentare zu diesen erwünscht. In einem weiteren Schritt findet dann eine Entscheidung für einen Vorschlag statt, bevor dieser im dritten Schritt dann ausgearbeitet und in die Realität umgesetzt wird.

Vorgeschichte

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Qualitätsoffensive

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Am 11. April 2004 wurde die sogenannte Qualitätsoffensive ins Leben gerufen. Ihr Ziel war es innerhalb von 14 Tagen ein schwach ausgebautes Themengebiet zu fördern. Sie verlief einige Zeit sehr erfolgreich. Die Zahl der vorgeschlagenen Themengebiete mehrte sich und fortan wurde zwischen "Ländern" und "sonstigen Themengebieten" unterschieden, wobei jeweils im Wechsel ein Thema gewählt wurde. Irgendwann wurden extrem viele, sehr spezifische Themengebiete vorgeschlagen, wobei die Zahl der Mitarbeiter stark sank. Deshalb wurde die Qualitätsoffensive dahingehend umgestaltet, dass nur noch eine geringe Anzahl von Artikeln bearbeitet werden sollen und jede Woche die Artikel gewählt werden, welche die meisten Mitarbeiter auf sich vereinigen können - allerdings werden seit kurzem kaum noch Themenvorschläge gemacht und es finden sich keine Mitarbeiter. Seitdem dient die Seite nur noch als Portal für die Qualitätsoffensiven einzelner Portale.

Strukturoffensive

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Am 26. April 2005 wurde die Strukturoffensive ins Leben gerufen. Ihr Ziel war es, innerhalb von 14 Tagen, ein Themengebiet zu strukturieren. Dies sollte geschehen indem ein Portal, mit Projekt und Themenliste angelegt wird, sowie die Artikel in korrekt hierarchisierte Kategorien eingeordnet werden. Die Strukturoffensive erwies sich als nicht erfolgreich, da in ihrem Rahmen keine Änderungen vorgenommen wurden und sich keine Mitarbeiter gefunden haben.

Zusammenhang???

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Qualitäts- und Strukturoffensive greifen ineinander über. Während die Qualitätsoffensive Inhalte schafft und Wissen zur Verfügung stellt, macht es die Strukturoffensive auffindbar und stellt Vernetzungen her. Deshalb gehören beide Projekte zusammen: Das bloße Vorhandensein von Wissen nützt nichts, wenn es nicht auffindbar ist und Recherchen nicht möglich sind.

Ziele der Großprojekte

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Qualitätsoffensive

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  • Quantitative Verbesserung
  • Qualitative Verbesserung
  • Ausbau schwacher Themengebiete

Strukturoffensive

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  • Beseitigung von verwaisten Artikeln und Sackgassenartikeln
  • Erleichterung von Recherchearbeiten
  • Verbesserung der Artikelverlinkung
  • Auffindbarmachung von Artikeln
  • Einheitliche Strukturierung der Kategorien

Alternative Vorschläge

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Begriffsbestimmungen

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Im Folgenden versteht man unter ...

  • Portal eine Seite, welche durch eine geeignete Verlinkung einen guten Einstieg in ein Themengebiet ermöglicht, sowie themenverwandte Artikel gemeinsam gruppiert, um Recherchen zu erleichtern!
  • Projekt einen Zusammenschluss von Mitarbeitern, die ein Portal betreuen, Qualitätsoffensiven durchführen, einen Themenbereich ausbauen oder sonstige Tätigkeiten in der Wikipedia durchführen!
  • Kategorie eine im Gegensatz zur Themenliste automatisch generierte, alphabetisch sortierte Sammlung von Artikeln zu einem Thema, siehe auch Wikipedia:Kategorien.
  1. Grundsätzlich jeder darf hier Vorschläge unterbreiten und kommentieren
  2. Kommentare werden grundsätzlich unter "Kommentare" vermerkt und dort ggf. Bezug auf den entsprechenden Punkt genommen (d.h. Vor- und Nachteile werden nicht direkt kommentiert, sondern es wird unter "Kommentar" ein Punkt angelegt, welcher auf den entsprechenden Vor-/Nachteil verweist)
  3. Jeder der weitere Vor- und Nachteile zu einem Vorschlag weiß, darf diese dort vermerken. Es darf sich dabei jedoch um keinen Kommentar zu einem anderen Vor- oder Nachteil handeln! Wird dennoch ein Kommentar unter Vor- oder Nachteil vermerkt, wird er zu den Kommentaren verschoben.
  4. hinzugefügte Vorschläge, sowie Vor- und Nachteile müssen nicht unterschrieben werden, Kommentare hingegen schon!
  5. Gegenwärtig findet noch keine Abstimmung statt!

Qualitätsoffensiven der Projekte

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Als Ersatz für die Qualitätsoffensive
Einige Projekte haben interne Qualitätsoffensiven gestartet, welche sehr erfolgreich verlaufen.

Vorteile

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  • Es finden sich interessierte Mitarbeiter
  • Die Mitarbeiter bringen oft viel Fachwissen mit sich
  • Diese Qualitätsoffensiven erfassen immer Gebiete innerhalb eines Themengebiets, sind also sehr umfangreich und genau

Nachteile

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  • Nicht jedes Projekt ist so aktiv
  • Es werden immer nur sehr spezielle Themengebiete gefördert
  • Viele Themengebiete werden nicht erfasst

Kommentare

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  • Man könnte die Regel einführen, dass es ein Projekt geben muss, dass die QO der Woche betreut --Flominator 23:39, 16. Jun 2005 (CEST)
    • Dazu müsste aber zur jeweiligen QO ein Projekt existieren, welches genügen Spezialisten auf diesem Gebiet hat. Gegenwärtig existiert jedoch nichteinmal zu jedem großen Themenkomplex ein Portal, geschweigedenn ein Projekt mit genügend Mitarbeitern. --Steffen 23:47, 16. Jun 2005 (CEST)
      • Darum geht es mir doch: Solange es kein Projekt gibt, dass die QO betreut, gibt es keine QO, an der keiner mitarbeitet! Außerdem könnte eine QO auch Erstellung eines Portals sein! --Flominator 00:03, 17. Jun 2005 (CEST)
  • Antwort auf dieses Problem (dass nur wenige Themengebiete erfasst werden): Die Schaffung von Fachredaktionen, die eine gemeinsame Aufgabe als Ansprechpartner bei allen Fachfragen erhalten. Wenn Anfragen eine kompetente Institution suchen, dann schafft diese benötigte Institution sich im selben Moment (alte Erfahrung). Muß man also eine Seite eröffnen auf der Leser Fragen an die Redaktion stellen, die an die Fachredaktionen weitergehen werden. Und dann werden sich Gruppen finden, die mit diesen Fragen belustigt und mit Interesse, Ihr Wissen zu zeigen, umgehen. Vorschlag dazu unten. --Olaf Simons 08:12, 13. Jul 2005 (CEST)

Die Struktur der Wikipedia sich selbst überlassen

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Als Ersatz für die Strukturoffensive
Einige Benutzer vertreten den Standpunkt eine Strukturoffensive widerspreche den Grundsätzen der Wikipedia. Die Struktur entwickele sich selbstständig und bedarf keiner Regelung. Außerdem benötigten Portale qualifizierte Mitarbeiter und können nur von diesen erstellt werden.

Vorteile

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  • Größtmögliche Freiheit für die Wikipedianer
  • Keine komplizierte Struktur für Artikelautoren

Nachteile

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  • Recherchen werden erschwert (Portale werden nie 100% der Artikel abdecken)
  • Für Leser wirkt die Struktur undurchsichtig und verwirrend (v.a. Kategorien)
  • Viele Artikel werden nicht gelesen oder bearbeitet, da sie nicht auffindbar sind
  • Man wird andauernd dazu verleitet, Kategorien aufzuräumen und kommt nicht zum Editieren und Ergänzen!
  • Es entstehen leichter schlecht abgegrenzte Artikel mit grossen Überschneidungen, da schwerer zu sehen ist was schon an inhalt vorhanden ist, und was noch fehlt
  • Das versehentliche Erstellen doppelter Artikel (gleiches Thema, zwei verschiedene Überschriften) wird begünstigt und damit steigt die Zahl der Lösch- und Fusionskandidaten weiter an.

Kommentare

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  • Gute Nacht! Wie das funktioniert sieht man ja bei den über 100 Artikel direkt in Kategorie:Geschichte und Kategorie:Medizin --Flominator 23:41, 16. Jun 2005 (CEST)
    • Das Unschöne an diesen Beispielen ist, dass hier sowohl Subkategorien als auch zahlreiche Artikel drin liegen. Die Artikel sollte man auch in Subkategorien packen, dass wird es übersichtlicher.--Parvati 14:35, 14. Jul 2005 (CEST)
    • Ich möchte hier mal feierlich verkünden, dass du nicht mehr so stark über die Kategorie Geschichte meckern darfst. Also zur Info für die weiteren Diskussionen: Mit Einarbeitung rund 2 Tage Arbeit je 4h um 150 Artikel und 20 Kategorien zu kategorisieren und ich kann noch nicht einmal garantieren dass ich alles gut gemacht hatte.--Träumer 18:23, 11. Aug 2005 (CEST)
  • Um Gottes Willen; das gibt ein Heilloses Chaos - das haben wir ja jetzt schon, wo bleibt da der Überblick?! Menschen finden sich nur in wiederkehrenden Strukturen zurecht, anders hat das gar keinen Sinn! --Steffen85 21:43, 18. Jul 2005 (CEST) (Achtung: Es besteht der Verdacht, dass dieser Beitrag nicht von Benutzer:Steffen85 geschrieben wurde)
    • Schluck, in meinem obigen Posting habe ich wohl einen Schmarrn geschrieben. Ich wollte sagen, man solle die Artikel nur (soweit möglich) in Unterkategorien einordnen (angelehnt an die Logik des Explorers). Die Hauptkategorie sollte gar keine Artikel enthalten. Bei Kategorie:Indien versuche ich das gerade.--Parvati 10:52, 19. Jul 2005 (CEST)
  • Ohne eine Struktur~, die bestimmten Regeln folgt wird viel Wissen einfach "untergehen". Portale sind sehr gut, können aber immer nur relativ kleine Bereiche zugänglich machen. Wenn eine gesteuerte Struktur den Grundsätzen der WP wiederspricht, dann tut dies die Rechtsschreibung auch! Nein, eine stabile Struktur spart Autoren und Lesern viel Zeit und überflüssige Sucherei. Arbeo 17:08, 24. Jul 2005 (CEST)
  • Hallo Arbeo, was genau meinst du mit "gesteuerte Struktur"? Etwas zusätzliches zu Kategorien und Portalen? Für mich sind vor allem die Artikel ein Problem, die keiner Kategorie zugeordnet sind. Auf die stößt man nur höchst zufällig. Hier würde eine "Strukturoffensive" Sinn machen: diese Artikel gezielt aufstöbern und der (hoffentlich passenden) Kategorie zuordnen. Es ist das geringere Übel, wenn die neu zugeordnete Kategorie nicht ganz passt, das merkt dann schon jemand, der sich in diesem Bereich auskennt.--Parvati 11:31, 25. Jul 2005 (CEST)
    • Hi Parvati! "Gesteuert" sollte einfach eine Struktur bezeichnen, die sich nicht "wild", sondern nach gewissen Regeln entwickelt. P. S.: Es gibt eine automatisch erstellte Liste aller nicht kategorisierten Seiten. Da kann man, wenn man Langeweile hat, einfach mal 20 Artikel wegsortieren. Arbeo 12:53, 27. Jul 2005 (CEST)
      • Diese Liste ist einigermaßen frustierend. Da gleich zwei Seiten, zu denen ich mich auskenne, schon kategorisiert waren, habe ich schnell die Lust verloren.--Parvati 23:36, 27. Jul 2005 (CEST)
        • Das gleiche ist mir auch passiert.-- StefanL 04:05, 31. Jul 2005 (CEST)
          • Ich habe 150 "Nichtkategorisierte Kategorien" erledigt, 45 sind noch übrig, zu denen mir nichts einfiel oder die auch Löschkandidaten sein könnten. Viele Nichtkategorisierte Seiten habe ich auch bearbeitet. Je besser ein Fachgebiet strukturiert war, desto hilfreicher war es. Die Caches müssten aber wirklich öfter einmal geleert bzw. aktualisiert werden. --Berglyra 15:22, 14. Sep 2005 (CEST)

Portale mit Kategorien verknüpfen

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Als Ersatz für die Strukturoffensive
Man müsste softwareseitig einrichten, dass neben dem Kategorielink am unteren Rand, automatisch ein Link zum Portal ausgegeben wird. Die Portalzuordnung sollte vererbbar sein, damit nicht jede Kategorie editiert werden muss und es dadurch auch nicht vergessen werden kann.

Vorteile

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  • Es muss nicht jeder Artikel manuell einem Portal zugeordnet werden => kein neuer Editieraufwand
  • Artikel werden i.d.R.automatisch dem richtigen Portal zugeordnet, welches dem Leser dann eine Basis für weitere Recherchen bietet

Nachteile

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  • Softwareseitige Änderungen an MediaWiki
  • Es müsste erstmal zu "jeder" Kategorie ein Portal existieren

Kommentare

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  • Wenn man bei den Hauptkategorien anfängt, ist dies (für jede Kategorie existiert ein Portal) der Fall. Von dort kann man sich ja dann nach unten durcharbeiten! --Flominator 00:00, 17. Jun 2005 (CEST)
    • Dieses "Durcharbeiten" muss jedoch bestimmten Regeln folgen und organisiert sein, damit ein einheitliches System entsteht und das steht hier ja wiederum in Form der Strukturoffensive zur Diskussion. --Steffen 00:07, 17. Jun 2005 (CEST)
      • Jedes Portal macht seine Artikel. Wenn ein neues dazukommt, macht es dies auch. Da jetzt gleich kommt, dass es nicht genügend Portale gibt, gebe ich dir schonmal im Voraus Recht! --Flominator 00:13, 17. Jun 2005 (CEST)
        • 1. Portale machen keine Artikel, da Portale Einstiegsseiten sind - die Artikel werden von den Projekten oder Nutzern angelegt (vgl. Begriffsdefinition)! 2. Damit ein neues Portal und Projekt hinzukommt, muss es erstmal angelegt werden! 3. Selbst wenn ein Portal und Projekt angelegt wurde, ist nicht sicher, ob sich dann auch Mitarbeiter finden werden! --Steffen 00:24, 17. Jun 2005 (CEST)

Kategoriebetreuer

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Als Ersatz für die Strukturoffensive
Jeder Kategorie wird ein/mehrere Benutzer zugeordnet, der/die in einem bestimmten Intervall in die Kategorie schaut/schauen und darin aufräumt/aufräumen. Dies wäre zumindest für Hauptkategorien wie Kategorie:Medizin oder Kategorie:Geschichte wichtig.

Beispiel: Als ich hier angefangen habe, war die Kategorie:Landwirtschaft mit knapp 90 Artikeln zugemüllt, die auch locker in die einzelnen Unterkategorien einsortiert hätten werden können. Mittlerweile habe ich ein wenig aufgeräumt und sehe jede Woche dort einmal nach dem Rechten.

Man könnte auch den Ansprechpartner in der Kategorie angeben, damit die Leute nachfragen, bevor sie etwas einordnen.

Optimal dafür wäre eine Funktion, mit der man den Inhalt von Kategorien beobachten könnte.

Vorteile

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  • Es häufen sich keine Berge wie in Medizin oder Geschichte an, vor denen jeder zurückschreckt.
  • Wenn doch mal ein Artikel in einer Hauptkategorie landet, sortiert ihn der Ansprechpartner gleich richtig ein.
  • Die bestehende Struktur erleichtert Recherchen

Nachteile

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  • Änderungen an MediaWiki

Kommentare

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  • Der Nachteil dieses Systems besteht darin, dass die Leser weniger in den Kategorien nach Artikeln suchen werden, als in Portalen. Ein Mensch der etwas über ein bestimmtes Themengebiet herausfinden will, wird entweder direkt über das Portal einsteigen oder über einen Artikel. Verlinkt dieser nun auf ein Portal, wird der Leser diesem Link folgen, um weitere Artikel zu seinem Themengebiet zu finden - er wird allerdings eher selten in den Kategorien nachsehen. --Steffen 00:05, 17. Jun 2005 (CEST)
    • Es sein denn, man verlinkt die Kategorie im Artikel dazu, was eventuell auch automatisch geschehen könnte, wenn die beiden den gleichen Titel haben! --Flominator 00:07, 17. Jun 2005 (CEST)
      • In manchen Portalen sind ja gleichzeitig Kategorien aufgeführt (Indien, China, Japan etc.). Das zeigt ja, dass Portale und Kategorien sich nicht gegenseitig ausschließen.--Parvati 23:45, 14. Jul 2005 (CEST)
      • Ich denke, alle Portale sollten immer auch Links zu den relevanten Kategorien enthalten. Arbeo 17:31, 24. Jul 2005 (CEST)
  • "Kategoriebetreuer" sind ohne Zweifel wichtig. Auch wenn es diesen "Titel" noch nicht offiziell gibt, gibt es eigentlich schon Kategoriebetreuer. Oben beschreibt jemand, er habe in Landwirtschaft aufgeräumt. Wenn mich mal gerade die Aufräumlust packt, dann ist die Kategorie Indien dran. Das Einsetzen von Kategoriebetreuern scheint primär da wichtig zu sein, wo es nicht auch so schon funktioniert (Medizin, Geschichte) d.h. sehr komplexen Hauptkategorien. Oder soll ein Kategoriebetreuer zustätzliche Rechte oder was weiß ich bekommen? Oder Pflichten? Wenn ja, welche? Es geht doch eigentlich vor allem darum, diese wenig kreative, aber sinnvolle Aufgabe halt mal durchzuziehen. Thats it. Ich stehe dem Ansammeln von "Titeln" an sich etwas skeptisch gegebenüber.--Parvati 11:41, 19. Jul 2005 (CEST)~
    • Das Recht leere Kategorien ohne Abstimmung zu löschen wäre ganz praktisch. Denn er muss öfters mal seine Kategorienstruktur aufräumen.--Träumer 19:22, 11. Aug 2005 (CEST)
      • Für solche Fälle gibt es auch jetzt schon den Schnelllöschung.--Parvati 19:12, 18. Aug 2005 (CEST)
  • Schließe mich meinem Vorredner an. Kategoriebetreuer sollten wir auf jedem Fall einführen; die Vorteile liegen auf der Hand. Aber man muss daraus nicht gleich ein neues "Amt" mit Berechtigung und allem Brimborium machen - das wäre ziemlich "unwikilike". Einfach ein paar Leute finden, die stetiger und längerfristiger Kategorien im Auge behalten und die Struktur des Themengebietes durchblicken (besser als punktuelle Aufräumanfälle). Lasst uns einfach eine Liste machen, wo man sich bei Interesse hinter der jeweiligen Kategorie einträgt und wenn man kein Interesse mehr hat wieder austrägt. So könnte man auf einen Blick sehen, wer "Experte" für welche Kategorie ist und welche Kat. noch Betreuung braucht. Arbeo 17:31, 24. Jul 2005 (CEST)
Diese Idee mit der Liste finde ich gut. So muss man nicht erst lange herumrecherchieren um herauszufinden, wer von einem Thema Ahnung haben könnte.--Parvati 11:21, 25. Jul 2005 (CEST)
Die Idee finde ich auch gut. Sollten wir die Liste dann eher alphabetisch oder hierarchisch aufbauen? --Flominator 19:42, 27. Jul 2005 (CEST)
Ich könnte mir eine thematische Aufstellung wie bei den Portalen Portal:Wikipedia nach Themen vorstellen.--Parvati 23:33, 27. Jul 2005 (CEST)
Ja, das klingt vernünftig. Ich glaube man sollte erstmal nur versuchen, Betreuer für die Hauptkategorien zu finden. Bei Bedarf könnte man später auch für tiefere Hierarchiestufen Betreuer suchen. Arbeo 14:42, 31. Jul 2005 (CEST)
Puh, Hauptkategorie. Das wäre bei meinem Themengebiet "Räumliche Zuordnung", dann kommt "Asien", und dann erst "Indien" (wo ich hin und wieder aufräume). Auf Asien oder gleich die ganze Welt hätte ich keinen Bock. Da kommt man nicht mehr zum Schreiben sondern ist nur am Aufräumen. Es macht zwar schon Sinn, erst mal Leute für die Hauptkategorie zu suchen, aber der Kreis der Interessenten wird eklatant kleiner sein, als bei überschaubaren Themengebieten, (in denen man sich halt auskennt). --Parvati 15:15, 31. Jul 2005 (CEST)
Ups... Bei den geografischen Themen müssen wir das natürlich anders machen, klar. Und bei anderen Themen auch, wenn es die Menge der Artikel erfordert. Ich dachte nur dass die Hauptkategorien generell ein guter Startpunkt sind, weil von dort die Kategoriebetreuer einen guten Überblick "von oben" über ein Themengebiet und seine Untergliederungen haben. Sehr produktive Kategorien könnten natürlich auch von 2 oder 3 Leuten betreut werden. Das wird sich dann schon einspielen. Arbeo 16:10, 31. Jul 2005 (CEST)
Bei meisten Hauptkategorien entsprechen ja einer Wissenschaft, Medizin, Geschichte etc. Da funktioniert es problemlos. Die räumliche Zurdnung fächert sich zwar auf in Japanologie, Indologie, Amerkanistik etc., aber die Abgrenzung und die "Arbeitsteilung" ist absolut klar. --Parvati 17:35, 31. Jul 2005 (CEST)
Wenn ein Kategorienbetreuer jetzt anfangen würde, würde er sich über die leider meist unlogische Strukturen seiner Kategorie aufregen und müsste erst einmal die Kategorien richtig sortieren bevor er sich überhaupt den Artikeln zuwendet. Warum gibt es in der Kategorie:Geschichte eine Kategorie Kategorie:Chronik wo es doch eine Kategorie:Zeitliche_Einordnung gibt... und das ist nur ein Beispiel aus der Kategorie:Geschichte! Meist kann man die englischen Kategorien als Vorbild nehmen (Beispielsweise gibt es seit gestern Kategorie:Geschichte nach Thema). Wenn der Kategorienbetreuer dann fertig ist steht er vor dem nächsten Problem. Ein Artikel den er aufräumen soll besteht dann meist nur aus der einen Hauptkategorie. Bei der Hauptkategorie Geschichte müsste er sie splitten in zeitliche, räumliche und thematische Einteilung. Er hätte dann das Problem gelöst den Artikel aus der Hauptkategorie zu entfernen. Da er die Kategorisierung in den Unterkategorien nicht genau kennen wird, schafft er aber gleich (in diesem Fall) drei neue Arbeiten/Probleme. Mir ist dies aufgefallen als ich alle Artikel aus der Kategorie Geschichte sortiert hatte.--Träumer 18:55, 11. Aug 2005 (CEST)
Ich gebe dir recht. Und oft ist auch die Zuordnung von Wissenschaften recht abenteuerlich. In Geschichte sind Anthropologie und Archäologie drin. Beides falsch. Geschichte selbst ist keine Sozialwissenschaft, sondern eine Geisteswissenschaft. In Sozialwissenschaft ist auch Agrarwissenschaft drin. Auch absurd. Da fehlt noch eine stringente Systematik, die eigentlich nicht schwer zu erarbeiten wäre. Aber dies zu ordnen erfordert eine Portion Masochismus. --Parvati 19:30, 18. Aug 2005 (CEST)
Die Idee mit dem Kategorienbetreuer und mit der Liste zum Ein- und Austragen finde ich gut, aber ohne Amt, höchstens mit Privileg zum Schnellöschen falsch benannter oder überflüssig gewordener Kategorien. Ich mache diese Arbeit für das Portal:Tanz, habe die Kategorien dort überhaupt erst angelegt, mache es gerade auch für Kategorie:Kirchenmusik und Umkreis, auch für Personen nach Beruf und wo ich sonst auf völlige Unordnung stoße. --Berglyra 15:39, 14. Sep 2005 (CEST)

Als Ersatz für die Qualitätsoffensive
"H-Soz-u-Kult", die bekannte Historiker Mailing-list veröffentlichte heute eine Rezension der Wikipedia CD-Version. Man würdigte hier nicht die große Idee, achtete nicht auf die Menge der Artikel, ging an der vielen Arbeit Einzelner vorbei - griff durchaus drei Artikel heraus und fragte, ob sie im Werttbewerb der Lexika-CDs aus Sicht des Fachorgans standhielten - die Artikel waren: Historikerstreit, Investiturstreit und Merkantilismus und kamen nicht gut weg.

Zeit, eine eigene Sektion der Qualitätsoffensive zu eröffnen. "Außenspiegel" könnte ein guter Name sein. Ihr Thema, die Außenwahrnehmung in Rezensionen, insbesondere in Fachkreisen, die unsere Arbeit beurteilen können. Wikipedia:Pressespiegel exstiert schon und ist hauptsächlich gefüllt mit den Artikeln von Autoren, die über das Phänomen Wikipedia stolpern und anderen seine Faszination zu vermitteln suchen. "Außenspiegel" sollte dagegen den selbstkritischen Zugriff auf die inhaltliche Auseinandersetzung und die fremde Bewertung von Artikeln geben, eine eigene Sparte sein, in der notiert ist, welche Artikel in der jeweiligen Rezension eingehende Beachtung fanden. Die Sektion sollte zudem Raum geben über die Außenwahrmehmung nachzudenken. Möglich, man erweitert sie und erfaßt, wo wir verlinkt werden und wo man uns in anderen Gebieten als Informationsquelle für zitierwürdig hält.

Kurz: Eine Seite für langweilige Stunden, in denen man sich fragt, an welchem Artikel man mal arbeiten sollte; eine Seite, die ein klareres Bewußtsein von innen und außen herstellt: Wir schreiben für Leser draußen, konkurrieren mit Lexika, die auf dem Markt sind, und wir versuchen das bessere Produkt zu liefern. Der Blick darf nicht nur auf die Artikel gehen, die jeder von uns schreibt. Er muß auf den Benutzer gehen, dem unsere Arbeit im Verlauf das bessere Lexikon geben soll. Kann sein, daß wir dabei auf dieser Seite auch oft Mut zeigen und uns hinter einen Artikel stellen und sagen: zu dem stehen wir, da haben wir eigene Fachleute konsultiert und uns entschieden.

Der Wikipedia:Pressespiegel und die selbstkritischere Auswahl Wikipedia:Außenspiegel sollten von der Hauptseite au erreichbar sein. Nur so ermutigen wir die Presse, uns zu rezensieren. Wer uns rezensiert, soll sehen, daß wir seine Kritik ernst nehmen.

PS. Es gibt übrigens in der Wikipedia keinen Artikel Außenspiegel

Vorteile

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Nachteile

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Kommentare

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  • Was hat das noch mit dem Gedanken der Qualitätsoffensive zu tun?! --Steffen85 21:43, 18. Jul 2005 (CEST) (Achtung: Es besteht der Verdacht, dass dieser Beitrag nicht von Steffen85 selbst geschrieben wurde)
  • Die Kritik in dieser Rezension ist vollauf berechtigt. Und das sollte um so mehr zu denken geben, als viele Schüler Wikipedia neben Google für irgendwelche schulischen Zwecke nutzen. Gerade bei geschichtlichen Artikeln besteht doch die Gefahr, dass gute Texte aus "politischen Gründen" umgearbeitet werden und dann tauchen plötzlich Dinge auf, die seit Jahrzehnten überholt sind, oder irgendein völlig unwichtiger Aspekt steht im Zentrum eines Artikels. Zu Qualitätsoffensive und allgemeiner Verbesserung gehört auch eine Professionalisierung der Strukturen, ohne dass irgendjemand rausgedrängt wird. Was spricht denn wirklich dagegen, für bestimmte Kategorien jeweils einen Kreis von Experten zu berufen, der offenkundige Fehler und absichtliche Verfälschungen im Rahmen der Wikipediaregeln korrigiert? --Historyk 23:35, 21. Jul 2005 (CEST)~
  • OK, Wikipedia wird von außen bewertet, ob wir es wollen oder nicht. Dass die Presse eine "Ermutigung" bräuchte um über etwas zu schreiben, ist mir neu. Sorry, aber ich glaube mehr als ein Feedback können Rezensionen nicht sein. Wie wir unsere Struktur und Qualität so geregelt bekommen, _damit_ wir "draußen" positiv bewertet, müssen wir aber intern klären. Arbeo 17:46, 24. Jul 2005 (CEST)

Fachleute für Überblicksartikel an Bord bitten

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Als Ersatz für die Qualitätsoffensive
Verheerend sind in der Wikipedia - naturgemäß - die geisteswissenschaftlichen Überblickskapitel, die sich, da sie Diskussionszusammenhänge setzen müssen, nicht ohne weiteres in einem Prozeß kollektiven Schreibes verfassen lassen. Man muß hier Entscheidungen fällen, auch mal Unbequemes riskieren, größere Perspektiven wagen, und man sollte seine Sicht schon einmal in Kontroversen zum Thema verteidigt haben.

Musterbeispiel, was dieses Problem anbetrifft, ist vielleicht der Theater-Artikel. Wir haben vermutlich niemanden an Bord, der so einen Artikel auch nur sinnvoll gliederen kann.

Mein Vorschlag ist, daß wir für solche Artikel nachschauen, ob wir Expertise "im Haus" haben, und wenn nicht mutig sind, uns zu erkundigen, wer da draußen unser Wunschautor wäre. Es wird für die gesamte Wikipedia sprechen, wenn Rezensenten feststellen, daß zu einigen Themen rennomierte Fachwissenschaftler Stellung nahmen.

Daß sei gegen den Grundgedanken, daß wir keine "Autoren" haben wollen? Wir haben bereits Autoren - manche die heftig auftreten und Pseudonyme haben, andere, die unter ihren Namen auftreten. Wer in die Seite Kandidaten für Exzellente Artikel Einblick nimmt, der wird mit mir übereinstimmen: da herrscht das allerklarste Gefühl davon, daß Artikel "Autoren", ja "Hauptautoren" haben. Wir entschärfen vielleicht manchen Kampf, wenn wir eine neue Stimmung einführen, stolz werden auf Leute, die wir unter uns haben. Qualitätsoffensive kann auch heißen: bewußtes Eingeständnis der Tatsache, daß wir diesen und jenen Kopf gerne als Autor hätten - egalitär auf unserer Seite, da er einfach gutes Wissen hat.

Vorteile

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  • Korrektheit der Inhalte ist gewährleistet

Nachteile

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  • Widerspruch zum open content Ansatz von Wikipedia
  • Gefahr der Unverständlichkeit

Kommentare

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  • Ich stimme der Diagnose zu, dass die geisteswissenschaftlichen Überblicksartikel problematisch sind. Den Vorschlag "rennomierte Fachwissenschaftler" hinzuzubitten, sehe ich ein bisschen kritisch. Ist das so gemeint, dass der Artikel dann einen Autor hat, d.h. nicht nur einen Benutzernamen, sondern den realen Namen? Falls das so gemeint ist, kommen dann bei mir folgende Gedankengänge in Gang: warum soll ich dann weiterhin als "nicht-rennomierter" Fachwissenschaftlicher dieselbe Arbeit machen, ohne namentlich erwähnt zu werden? Das Reiz an Wikipedia ist, dass alle anonym schreiben. Das heißt nicht, dass alle Autoren gleich sind, es gibt viele Unterschiede im Hinblick auf Fachkenntnisse und Schreibfähigkeiten. Ich befürchte, dass der Schaden der vorgeschlagenen Lösung größer ist als der Nutzen. --Parvati 14:05, 14. Jul 2005 (CEST)
  • Widerspruch zum open content Ansatz von Wikipedia - dann bin ich wohl selbst ein Widerspruch. Mich bat jemand. --Olaf Simons 19:09, 14. Jul 2005 (CEST)
    • Eher ein "potenzieller Widerspruch", falls die Fachwissenschaftler "Privilegien" gegenüber Otto Normaluser bekämen. Sonst natürlich nicht. Genau dort liegt in meinen Augen die Crux. Ich persönlich freue mich über jeden von renommierten Experten geschriebenen Artikel der die Qualität der WP steigert. Gleichzeitig besteht ständig die Gefahr, dass irgendein anonymer User den "in einem Guss" geschriebenen Expertenartikel verhunzt. Lösung: besonderes Procedere bei Expertenartikeln - neues Problem: kein echter Open Content mehr. circulus vitiosus Arbeo 18:05, 24. Jul 2005 (CEST)
  • Ok, ich übersah, dass es ohnehin jedem freisteht, den realen Namen als Benutzernamen zu wählen und die Anoymität zu verlassen. Und offensichtlich hält die Mitarbeit von Fachwissenschaftlern ja niemanden ab, den Artikel trotzdem weiterzubearbeiten.--Parvati 21:46, 14. Jul 2005 (CEST)
  • Es ist auf jeden Fall eine gute Idee, auf Wissenschaftler und Experten zuzugehen und diese um Reviews und Meinungen zu bitten. Als User sollten sie aber den gleichen Status haben wie alle anderen auch. Was man machen könnte ist, Experten auf bestimmten Gebieten zu kennzeichnen. Ein Professor für Rechtwissenschaft könnte zum Beispiel für alle Artikel der Rechtswissenschaft als Experte gelten, Änderung der Expertenuser werden gesondert farblich markiert. Ich könnte mir auch einen Button "Nur letzte Änderungen von Experten anzeigen" und ähnliches vorstellen. -- Mkill 00:31, 16. Jul 2005 (CEST)
    • Ich würde Experten nicht kennzeichnen. Der Nutzen, den es für sie hat, bei Wikipedia zu schreiben, ist irgendwann, daß sie damit ihre eigene Arbeit, genannt in der Literaturangabe, an guter Stelle plaziert haben; und ich würde gezielt auf Experten zutreten, nachdem sie soeben ein gutes Buch zum Thema geschrieben haben - mit der Bitte das Wissen daraus zu bündeln (das ist der Moment, an dem es für sie mit der geringsten Arbeit verbunden ist, hier tätig zu werden). Einen Sonderstatus dürfen sie nicht kriegen. Die meisten werden wohl mit bürgerlichem Namen unterzeichnen - einfach, weil sie sich nicht verstecken können. Für die Wikipedia werden sie Werbefaktor bleiben, da man sich bei guten Artikeln in der Versionenliste ansehen kann, wer da mitschrieb. Daß ihre Artikle allenfalls besser werden, dafür muß die Community wie sonst auch sorgen... --Olaf Simons 06:52, 16. Jul 2005 (CEST)
      • Unter der Voraussetzung, dass Fachexperten den selben Status haben wie alle Autoren, halte ich das Anliegen "Fachleute für Überblicksartikel an Bord bitten" für sehr sinnvoll. Es hängt zwar auch vom jeweiligen Fachgebiet ab, aber es gibt einfach Wissensbereiche, in denen das nötige Wissen fast ausschließlich im akademischen Bereich verankert ist. Ich fände es jedoch nicht erstrebenswert, wenn die manchmal etwas geschraubte akademische Sprache hier Eingang finden würde. Fast alle (komplizierten) Sachverhalte kann man auch einfacher ausdrücken, als dies im (deutschsprachigen) akademischen Bereich der Fall ist. Deshalb ist es gut, wenn alle Leser und Autoren sich jederzeit einmischen können, so dass dieser mögliche Nachteil nicht zum Tragen kommt. Wenn ich das richtig sehe, findet das Hinzubitten von Fachautoren auch jetzt schon hin und wieder statt. Es geht also nun darum, ob das in größerem Maßstab stattfinden soll? Und in welchem Zusammenhang steht dieses Anliegen mit den "Fachredaktionen" und den "Qualitätsbeauftragten"? Wer entscheidet, für welche Fachbereiche/ Überblicksartikel welche Fachwissenwissenschaftler hinzugebeten werden?--Parvati 13:19, 16. Jul 2005 (CEST)
        • Nachdem ich mir den Artikel Literatur mal angeschaut habe, gewinnen meine Zweifel an dieser Idee wieder die Oberhand. Dieser typisch akademische, geschwollene, aufgeblähte Stil ist mir einfach ein Greuel. Und ich habe Zweifel, ob jemand in der Lage ist, diesen stilistischen Wildwuchs wieder niederzumähen. Ich denke, renommierte Fachwissenschaftler können es sich gar nicht leisten, hier einen einfachen, verständlichen Stil zu praktizieren, da könnte ein Zacken aus der akademischen Krone fallen. Außerdem haben sie diesen Stil dermaßen internalisiert, so dass es vielen sehr schwer fällt, einfach mal umzuschalten. Deshalb bin ich dagegen, diese Art von Unverständlichkeit hier noch gezielt zu fördern, indem man Fachwissenschaftler dafür heranzieht.--Parvati 14:42, 16. Jul 2005 (CEST)
          • "Mit dem Wort Literatur bezeichnet die Literaturdiskussion ihren Gegenstand" - ja, genau und mit dem Begriff Hundefutter bezeichnet die Hundefutterdiskussion ihren Gegenstand. Arbeo 18:18, 24. Jul 2005 (CEST)
          • Natürlich sollte man gruppenintern beraten, daß man Leute an Bord, die gut über ihr Fachgebiet schreiben. (Mir bleibt die Hoffnung, daß der Artikel, den Du beklagst, besser ist als der, der da stand, sonst hat sich meine Mühe in der Tat nicht gelohnt. Und dann können nun ja gerade die Benutzer schwierige Formulierungen gegen bessere austauschen, und so die Fachwissenschaft verständlicher machen. --Olaf Simons 10:29, 18. Jul 2005 (CEST))
            • Das Austauschen schwieriger Formulierungen setzt einen sehr hohen Kenntnisstand voraus. Um "sekundärer Diskurs" und "zirkulär-arbiträr" treffsicher zu ersetzen, muss man genau wissen was es bedeutet. Ich bin mir aber sicher, dass es möglich ist. Der Artikel zu Semiotik (ein Thema, das eigentlich recht schwierig ist) befindet sich auf dem richtigen Weg: knappe verständliche Definition am Artikelanfang, kurze Sätze, kurze Überschriften, Fremdwörter, nur wenn wirklich nötig etc. Auch wenn dieser Artikel sicher noch Angriffspunkte bietet, hat der interessierte Leser hier mehr von, weil er nicht mehr über Formulierungen stolpert, sondern sich gleich mit dem Inhalt auseinandersetzen kann. Ich kann jedoch nachvollziehen, dass man das völlig anders empfindet, wenn man sich tagtäglich in dieser Begriffswelt bewegt. Hier ist mehr oder weniger eine "Übersetzungsarbeit" nötig.--Parvati 11:34, 18. Jul 2005 (CEST)
              • Du täuschst Dich, was mein Empfinden in dieser Sache anbelangt. Der Literatur-Artikel fordert einen Denkschritt, ich brauchte Jahre für ihn. Meine Studenten machen ihn in einer Woche. Lies den Raubdruck-Artikel, um zu sehen, daß ich auch klarer schreiben kann, und nimm dann am besten die letzten Absätze, die wir hier schrieben, aus der Diskussion, sie gehören nicht hier hin. Ich gab mir Mühe mit beiden Artikeln gleich klar zu sprechen, ist aber nicht so einfach. --Olaf Simons 12:23, 18. Jul 2005 (CEST)
                • Den Raubdruck-Artikel finde ich sehr klar und verständlich. Er ist doch ein sehr gutes Beispiel dafür, wie gut es funktionieren kann, wenn Fachkompetenz und verständlicher Stil zusammenkommen. Um zum eigentlichen Thema wieder zurückzukehren: wenn man Fachwissenschaftler gezielt anspricht, um Überblicksartikel zu überarbeiten oder zu schreiben, sollte man sie ein bisschen vorwarnen, was sie hier erwartet (ein direktes, oft ins Persönliche gehendes Feedback, was man an der Uni so wohl nicht gewohnt ist) und was von ihnen erwartet wird (Verständlichkeit; Bereitschaft, sich diesem direktem Feedback zu stellen; Bereitschaft, Inhalte für eine nicht-akademische Zielgruppe aufzubereiten) und wenn dann jemand (trotzdem) bereit ist, dann kann das, glaube ich, sehr fruchtbar sein, für alle.--Parvati 13:32, 18. Jul 2005 (CEST)
  • Ich denke, es wird äußerst schwierig sein, Fachleute zu finden, die weniger in der Tiefe, als auch vielmehr in der Breite eines Themengebietes arbeiten wollen. Genau das hat aber die Qualitätsoffensive ausgemacht, dass fehlende Artikel ergänzt und bestehende verbessert wurden. In einigen Themengebieten, wäre eine Qualitätsoffensive dringend nötig, z.B. Paläonthologie - hier fehlen auch noch entsprechend viele Artikel. Ich kann mir vorstellen, dass man einen Paläonthologen unter Umständen dazu bewegen könnte bestehende Artikel zu korrigieren und einige wenige fehlende Artikel zu ergänzen, aber ein Aufbau dieses Themengebietes, wie es hier z.B. nötig wäre, kann von einer Person allein gar nicht geleistet werden. --Steffen85 21:43, 18. Jul 2005 (CEST) (Achtung: Es besteht der Verdacht, dass dieser Beitrag nicht von Benutzer:Steffen85 geschrieben wurde)
    • Dein Argument ist prinzipiell richtig, jedoch geht es hier es hier ausschließlich um die Überblicksartikel. Und die sind schwieriger zu bewältigen, weil hier nicht nur punktuelles Wissen gefragt ist. Ich weiß wovon ich spreche, da ich seit Wochen (mit anderen) an dem Artikel Indische Philosophie feile. Mittlerweile hat er einen gewissen Mindesstandard, so dass man ihn auf die Menschheit loslassen kann, er ist aber noch lange nicht optimal. Selbst wenn man Indologie studiert hat, hat man hier Wissenslücken, so dass ich zu manchen Themen noch einiges nachlesen muss (was aber auch Spaß macht). Mein wunder Punkt ist eher: würde es mir gefallen, wenn da jetzt ein Dr. Soundso käme und alles über den Haufen wirft, und am Schluss ein Text für Indologie-Studenten rauskäme, aber nicht für die breite Öffentlichkeit? Ich könnte mir jedoch gut vorstellen, dass die Leute, die in einem Themenbereich arbeiten, bestimmte Artikel oder Themenbereiche identifizieren, für die zusätzliches Know-How nötig wäre. Für die blinden Flecken, für die sich noch niemand interessiert hat. Diese blinden Flecken gibt es, weil man sich hier den Luxus leisten kann, nur die Themen zu bearbeiten, die einen wirklich interessieren. Man sollte aber einen Fachwissenschaftler glaube ich nicht ansprechen, um die zahlreichen Stubs aufzumöbeln. Es sollte um die Überblicksartikel gehen. Es muss auch nicht darum gehen, ein ganzes Fachgebiet aufzubauen oder zu betreuen. Wenn jemand dazu Lust, auch gut. Noch eine Frage: Wie hat man sich dieses Hinzuziehen von Fachautoren organisatorisch vorzustellen? Auf dem formellen Weg, d.h. Anfrage bei Unis durch einen "Wikipedia-Offiziellen" oder eher informell, nämlich die Leute fragen, die man ohnehin kennt?--Parvati 10:41, 19. Jul 2005 (CEST)
      • Das wäre der falsche Weg, wenn wir Artikel, an denen Leute arbeiten Fachleuten überantworteten. Mir geht es um die Artikel, bei denen ich das Statement lese: dieser Artikel muß länger/besser werden. Da ist der Opern-Artikel - ich denke, ich weiß wen man fragen sollte, da ist der Theater-Artikel, um da aus meinem Interessenfeld zu sprechen. Ich könnte was besseres schreiben, als da steht, aber ich würde das nie tun. Das ist das eine - das andere ist, daß man natürlich daran denken kann, bei punktuellen Problemem Fachleute zu fragen. Wenn die Wikipedia mit großen Lexika konkurrieren will, wird sie da neue Taktiken entwickeln müssen, Lockerheit mit der eigenen Autorschaft. Die Sache muß auf Freiheit der bislang Beteiligten basieren - darum geht der Vorschlag mit den Redaktionen einher. Diese müssen am Ende Fachleute anschreiben. Es kommt blöd, wenn das einzelne Autoren tun, aber es mir gut kommen, wenn eine Fachredaktion an den Fachmann herantritt, mit der Bitte, ihr beratend oder gar als Mitautor zur Verfügung zu stehen. --Olaf Simons 11:34, 19. Jul 2005 (CEST)
        • Für eine informelle Ansprache von einem Fachautor brauchst du doch keine "Genehmigung" von hier. Diese Art von Mundpropaganda findet glaube ich ohnehin schon tausendfach statt. Ich selbst war da in puncto "Autorenakquise" leider noch nicht sonderlich erfolgreich, auch wenn die Leute, die ich Visier hatte, das inhaltlich bestens hingekriegt hätten. Für einen formelle Ansprache bzw. eine schriftliche Anfrage wäre es sicher sinnvoll, das vorher mit anderen abzuklären. Nun die Frage mit wem? Eine Fachredaktion könnte hier sinnvoll sein. Ich halte es jedoch nicht für sinnvoll zusätzlich zu dem Projekt Religion (wo eigentlich nicht viel passiert) und zusätzlich zu dem Portal Religion (wo auch nicht so wahnsinnig viel passiert) noch eine Fachredaktion zu gründen (mit eigener Seite, wo dann womöglich auch nicht viel passiert). Außer man sagt, die Fachredaktion setzt sich halt aus dem Projektmitgliedern und den Portalbeteiligten zusammen und eine Absprache findet im Projekt und/oder Portal statt. Es reicht in diesem Fall vielleicht auf eine Seite zu verweisen, die das Konzept und die Aufgaben der Fachredaktion erklärt. Noch eine Frage: Was meinst du mit "Lockerheit mit der eigenen Autorenschaft"?--Parvati 12:02, 19. Jul 2005 (CEST)
          • Ich brauche natürlich keine "Genehmigung", um einen Fachautor anzusprechen. Der aber reagiert anders, wenn ich als Kollege oder Student, oder gar unter einem komischen Wikipedia-internen Pseudonym per e-mail ihm schreibe, oder wenn die Wikipedia Fachredaktion ihn einlädt, mit Brief und Briefkopf, vielleicht einem Exemplar der CD-Ausgabe. Das sage ich mal mit Gespür für die Szene der Fachautoren. Man spricht sodann am besten Leute an, die gerade ein Buch zum Thema schrieben... Thema zwei: "Lockerheit im Umgang mit Autorschaft" - na ja, die gibt's in der Wikipedia, wo jeder Vandale Dir über wochenlange Arbeit gehen kann, oder eine Mehrheit sich bilden kann, die sagt: wir wollen da lieber lesen, was uns gefällt (und wo kommt diese Mehrheit her? Ist sie die Wikipedia Mehrheit oder ein Trupp von zufällig sich ansammelnden Passanten?) - nu, Lockerheit gibt es in der Wikipedia in Sachen Autorschaft nur bedingt. Man ist dann beruhigter, wenn man sich in einer Gruppe von Interessierten sicher weiß, merkt, daß andere sich vor einen Artikel stellen, der mal eben rasch als "Schwachsinn" auseinandergenommen werden soll. In der Wikipedia wimmelt es von Einzelkämpfern, die sich einzelne Vertrauensnetze aufbauen. Das ist wahnsinnig unprofessionell und nicht sehr gelassene Arbeit an wichtigen Themen... Auch darum dachte ich an die Redaktionen, da hier sich Gruppen aus Fachinteresse zusammenfinden, den Leuten etwas Gefühl für Rückendeckung gegeben wird. In der Redaktion kannst Du Gleichgesinnten Deinen Artikel zum Nachlesen geben, wenn Du das willst. In der Peer-Review, die bislang bei der Entscheidung über exzellente Artikel existiert Wikipedia:Kandidaten für exzellente Artikel, schauen Leute vom ganz anderen Stern auf Dein Zeug und sagen mal eben, daß Leute wie Du, die sich mit solchen Themen befassen, doch vollkommen abgefahren sind. Das Reviewing vor der Peer-Review der Exzellenten ließ mich da nachdenken. Hier - z.B. Wikipedia:Review/Mensch und Soziales - findet nach großen Fachbereichen geordnet eine Voransicht statt. Die an dem Thema Interessierten geben da sehr gute Bearbeitungshinweise und gehen überwiegend sehr nett miteinander um. In der nachmaligen Review, in der es um die 1+ gehen soll, geht es dagegen oft hochgradig inkompetent und vollkommen unsinnig zu. Also denke ich mir: Seiten, auf denen ein unsinniges Klima herrscht, geringer bewerten, Ebenen konstruktiver Kommunikation dagegen ausbauen.
            • Was die Methode der Ansprache von Fachexperten betrifft, ist der von dir vorgeschlagene Weg mit "offiziellem" Anschreiben von einer Fachredaktion sicher der erfolgversprechenste. Aber ich frage mich ob du von einer Fachredaktion nicht zu viel erwartestet. Das ist nicht wie Fachredaktion in einem Verlag, wo ein paar promovierte Wissenschaftler sitzen, die die Autoren betreuen. Ich gehe davon aus, dass - wikipedia-gemäß - keine Zugangsbeschränkungen exisitieren, kein "Vorstellungsgespräch" geführt wird, man nicht sein Uni-Zeugnis vorzeigen muss, um "Eingang" zu finden. Und das ist auch gut so. Aber das ist ja der Reiz von Wikipedia, dass Zielgruppe und Autoren letztendlich eins sind. Wenn man der Ansicht ist, dass viele Köche nur den Brei verderben, ist man hier ohnehin falsch. Man muss im Grunde seines Herzens der Ansicht sein, dass die Feedbacks das Endprodukt nur verbessern. Ich finde es auch nicht unprofessionell, dass sich Einzelkämpfer Vertrauensnetze aufbauen, im Gegenteil, ich finde es hochprofessionell. Wikipedia hat eine Netzwerkstruktur, es gibt temporäre Zugehörigkeiten, die auch schnell wieder zerfallen und dann bilden sich neue; die Bildung von Netzwerken ist die adäquate Strategie. Ich denke, du hast zu hohe Erwartungen an eine Fachredaktion. Kann eine Fachredaktion dem externen Autor Rückendeckung geben, bevor die gemeinen Wikipedianer über ihn herfallen? Ich glaube nein, weil auch niemand Lust dazu hat. Mit Vandalismus wird hier meiner Ansicht nach sehr professionell umgegangen. Ich beobachte das im Hinduismus-Arktikel, wo Vandalismus innerhalb weniger Minuten entdeckt wird. Es gibt auch genügend Fälle, wo man sich mit ein streng wissenschaftlichen Linie nicht durchsetzen kann, weil verschiedene Interessensgruppen aufeinanderstoßen und man schon glücklich sein kann, wenn man einen Minimalkonsens gefunden hat. Beim Artikel zu Matriarchat musste ich einsehen, dass man die populärwissenschaftlichen Publikationen nicht einfach unter den Tisch fallen lassen kann, weil sie eben den öffentlichen Diskurs sehr wesentlich prägen. Auf jeden Fall ist es für Fachautoren, die bereits ein Renomme haben und ja was zu verlieren haben, mit etlichen Risiken und Fallstricken behaftet, hier zu arbeiten. Kommt es gut an, wenn man sich hier mit manchmal diletantischen Argumenten beschäftigen muss, in aller Öffentlichkeit, für jeden nachlesbar? Findet jemand, der den Elfenbeinturmtrum liebt, das Haifischbecken auf einmal schöner? Man muss das schon mögen.--Parvati 18:55, 19. Jul 2005 (CEST)
              • Um den Vorschlag nicht völlig kaputt zu reden: wäre es nicht eine Möglichkeit, die Aufgabe externe Autoren anzusprechen, in den Projekten zu verankern? Es bleibt natürlich das Dilemma, dass nicht zu allen Fachgebieten Projekte existieren. Der oben erwähnte, wirklich sehr schlechte Opernartikel würde wohl in Theaterwissenschaft fallen (da gibt es kein Projekt). Das Portal Klassische Musik geht die Sache wohl eher von der musikalischen Seite an. Allerdings muss man kein Theaterwissenschaftlicher sein, um den Artikel schlecht zu finden. Ich finde überhaupt, die Leser haben ein sehr gutes Gespür dafür, welchen Artikeln nicht zu trauen ist. Mit dem besser machen ist es eine andere Sache, da macht es manchmal Sinn Experten zu fragen, wenn hier gerade keine verfügbar sind oder nicht zufällig herfinden. Deshalb fände ich es schon wichtig, diese Idee mit den Fachwissenschaftlern nicht völlig zu verwerfen, sondern drüber nachzudenken, ob und wie sie sich ohne Fachredaktion oder ev. sogar ohne passendes Projekt umsetzen lässt.--Parvati 10:51, 20. Jul 2005 (CEST)

Schaffung von "Qualitätsbeauftragten"

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Als Ersatz für die Qualitätsoffensive
Ich möchte den Vorschlag von Olaf Simons aufgreifen und die Schaffung von "Qualitätsbeauftragten" (klingt etwas nach Beamtendeutsch, eine knackigere Benennung wäre wünschenswert) auf Themen-/ bzw. Projektebene anregen. Diese könnten als Koordinatoren für die Qualitätsoffensiven fungieren, gezielt nach externen Autoren für die Verbesserung bestimmter Artikel Ausschau halten und diese entweder selbst für eine Mitarbeit anzuwerben versuchen oder andere Wikipedianer um Mithilfe bitten. Wikipedia-intern könnten sie als Ansprechpartner dienen und Vorschläge bzw. Anregungen sammeln, welche Artikel eine solche Maßnahme besonders nötig hätten. Alle Qualitätsbeauftragten sollten auf einer zentralen Seite regelmäßig über ihre Arbeit Bericht erstatten, damit die Arbeit transparent bleibt und sich jeder über die Fortschritte informieren kann.

Vorteile

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  • Ohne eine einen zentralen Ansprechpartner auf Themenebene liegen die Chancen für eine gezielte Werbung von Fachleuten meiner Ansicht nach eher niedrig. Eine Koordination der Aktivitäten ist hingegen unerläßlich.

Nachteile

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  • Verschleiß von Wikipedianern, die womöglich ohnehin schon sehr belastet sind.
  • Möglicherweise eine zu starke Bürokratisierung des Qualitätsprozesses
  • Es werden nur einige Themengebiete erfasst, große und wichtige Themengebiete, die aber wenig Interessenten haben, bleiben wahrscheinlich außenvor.
  • Die Qualitätsbeauftragten würden Autorität benötigen und so etwas wie Fach-admins werden, keine gute Option.--Olaf Simons 11:37, 19. Jul 2005 (CEST)

Kommentare

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  • Der Vorschlag gefällt mir im Großen und Ganzen, allerdings sehe ich auch hier wieder die Gefahr, der Spezialisierung. Einige Leute breschen in einigen Gebieten in der Wikipedia nach vorn, so dass die Wikipedia in diesen Gebieten wirklich viel zu bieten hat, andere Bereiche werden hingegen verkümmern. --Steffen 09:13, 13. Jul 2005 (CEST)
    • Welche Voraussetzungen muss ein "Qualitätsbeauftragter" erfüllen? Muss er Fachkenntnisse haben? Was sind seine Aufgaben? Die Vorstellung, dass da irgendjemand ohne Fachkenntnisse ankommt und im Indien-Bereich alles über den Haufen wirft, ist mir etwas unheimlich. Was ich mir jedoch sehr gut vorstellen könnte, dass jemand (ruhig ohne Fachkenntniss) sich das einfach mal anschaut und (die hoffentlich richtigen) Fragen stellt: Warum macht ihr das so? Habt ihr schon mal daran gedacht dies und jenes zu verbessern? Was spricht dafür und dagegen, dies zu ändern? Wo liegen die Prioriäten? So würde das bestimmt was bringen. Die Begriffe Struktur"offensive" und Qualitäts"offensive" haben einen sehr militärischen Charakter, weshalb man vielleicht erstmal innerlich zusammenzuckt und in die Defensive geht, auch wenn man Qualitätsverbesserungen selbst wichtig findet.--Parvati 11:21, 19. Jul 2005 (CEST)

Als Ersatz für die Qualitätsoffensive
Das Projekt Fachredaktionen könnte aus den Projekten hervorgehen - es sollte ebenso frei gehandhabt sein: Fachredaktionen sollten sich zu verschiedensten Themen in freien Konfigurationen bilden können. Es gibt sodann eine eigene Seite der Fachredaktionen ziemlich hoch oben in der Wikipedia aufgehängt, soll heißen mit dem Impressum erreichbar. Allgemein gibt es einen Wikipedia-Redaktions-Briefkasten. Die eigenen Fachredaktionen erhalten eigene Briefkästen, Mail wird an sie weitergegeben. Anfragen können genauso direkt an die Fachredaktionen gestellt werden.

Wir sollten eine spezielle Sektion eröffnen auf der Wikipedia Hauptseite: Hier können Wissens-Fragen gestellt werden (besonders praktisch, da wir damit sehen, wo wir Lücken haben). Benutzer in aller Welt können Fragen an de.Wikipedia stellen - einzige Bedingung: Die Frage darf noch nicht in einem unserer Artikel schon beantwortet sein. Die Redaktion leitet sie an die Fachredaktionen weiter, man kümmert sich dort um Antworten - könnte sein, daß das Netzwerke schafft von Leuten, die wissen, wer was weiß.

Die Redaktionen legen eigene To Do Listen nach Belieben an, stellen fest, welche Artikel mehr oder weniger feste Autoren haben und welche Artikel verwaist sind und Autoren bräuchten. Man überlegt redaktionsintern, wer das machen könnte.

Für die Redaktionen gibt es keine vorgegebene Struktur. Eine Redaktion kann einen Leiter haben, der Mails weitergibt, sie kann auch einfach über eine gemeinsachaftliche gehegte Seite funktionieren. Sie organisiert sich selbst und kann auf ihrer Redaktionsseite notieren, wie sie organisiert ist, falls sie befindet, daß sie es damit anderen erleichtert, Ansprechpartner zu finden.

Vorteile

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  • Keine einzelnen werden hier in unangenehme Leitungspositionen gedrängt
  • Redaktionen können aus Portalen hervorgehen
  • Vertrauensnetze entstehen hier in gemeinsamer Arbeit gegenüber der Außenwelt der Benutzer dort draußen.

Nachteile

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  • Hoher Bedarf an interessiertem Personal
  • Durch die fehlende Struktur besteht die Gefahr der Unübersichtlichkeit und der Verwirrung der Benutzer
  • Zahlreiche neue Systemseiten

Kommentare

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  • Ich frage mich, ob die Fachredaktionen wirklich funktionieren werden. Wenn Leser hier Fragen stellen, dann werden die in vielen Fällen nicht konkret sein, sondern eher wie "was gibt es über xyz zu wissen?" aussehen. Unterm Strich gibt es dann nicht mehr als eine weitere Artikelwunsch-Seite. Diese existiert bereits, ebenso wie die meisten Projekte eine bereits Liste fehlender Artikel führen. Wo wäre dann aber der große Unterschied zum jetzigen System? Außerdem lassen sich großflächige Qualitätssteigerungen, wie sie mit der QO erreicht wurden, so nicht herbeiführen und Auswirkungen auf die innere Struktur der Wikipedia sehe ich auch keine. Ich fürchte vielmehr, dass ein solches Vorhaben sich schnell im Sand verlaufen würde, falls es überhaupt erst richtig anläuft. --Steffen 09:13, 13. Jul 2005 (CEST)
    • Bin mir nicht sicher. Ich hab seit Jahren eine besondere Mailing-list abonniert: C18. 900 Fachleute aus dem Bereich Forschung 18. Jahrhundert. Wenn ich eine Fachfrage habe, werfe ich die in die Runde, 10 Minuten später habe ich meist eine extrem gute Antwort. So wird's in Wikipedia nicht laufen, da hier alle Fragen einwerfen könnten. Vielleicht würde man sagen: Stellt Fachfragen gleich an die dafür zuständige Redaktion (wenn da eine ist), vieleicht würde die jeweilige Redaktion sich entschließen, nur spannende Fragen zu beantworten, und damit dazu anregen, genau solche zu stellen. Weiß man nicht, bevor man es gemacht hat. Kann man als Experiment beenden, wenns zu blöd wird. Fände vielleicht aber auch Fans, denen es Spaß macht, Leserfragen zu beantworten.
      • Nun ja, aber wo ist denn der Unterschied zu "Tragt den Artikel den ihr wollt in eine Liste ein"?! Sicher wirst du jetzt einwerfen, dass diese Listen elend lang sind und sich niemand darum kümmert - aber warum, sollte das hier anders sein? Ich sehe schon Seitenlange Listen aus Fragen vor mir, für die sich dann auch niemand verantwortlich fühlt - genauso wie einige Projekte auch nur sehr sehr langsam ihre eigenen Listen abarbeiten. --Steffen85 11:41, 13. Jul 2005 (CEST)
        • Es geht nicht um die Frage welche Artikel sollten kommen, es geht um Wissensfragen, die von Artikeln nicht beantwortet werden, und die mir Rückmeldung geben, wo ein Artikel fachliche Lücken hat.
          • Und dafür besitzt doch jeder Artikel eine Diskussionsseite, wo Kritik direkt für den einzelnen Artikel vermerkt werden kann. --Steffen85 14:54, 13. Jul 2005 (CEST)
  • Zu Hoher Bedarf an interessiertem Personal: Andersherum wird ein Schuh draus: Wir haben ein gewaltiges interessiertes Personal, lauter Leute, die auf ihren Benutzerseiten sagen, was ihr Interesse ist, aber nicht wissen, wo sie mit wem was machen sollen und können. Ich denke nicht darüber nach, ein Problem zu schaffen, ich denke darüber nach, wo die Problemlösung leicht und unorganisiert laufen kann.
    • Nun ja, aber diese Leute haben doch die Möglichkeit ihr Interesse zu verwirklichen. Sie können Prjekten beitreten und wenn sie das nicht wollen, können Sie die Listen der Projekte abarbeiten oder einfach so irgendetwas schreiben - was würden Redaktionen daran ändern? --Steffen85 11:41, 13. Jul 2005 (CEST)
  • Zu Gefahr der Verwirrung und Unübersichtlichkeit: Verwirrend ist für den Benutzer, der bei uns anfängt die Situation im Moment. Jedes Angebot von Interessefeldern, von Kontakt, von schau doch mal vorbei ist nötig. An einem Portal mitbauen, das ist für den neuen Benutzer zu schwierig, er will sich auch nicht verpflichten. Besser etwas zu schaffen wo er vorbeischaut, sieht, wie man hier von außen kommende Fragen behandelt, notiert welche Artikel verwaist sind - kann er still für sich tätig werden, kann er in die Runde fragen, ob jemand ihm hilft.
    • Kann er in den gegenwärtigen Projekten auch. --Steffen85 11:41, 13. Jul 2005 (CEST)
      • Wenn Du Benutzer Otto N. bist, und neu hier, dann fragst Du Dich wie beim normalen Lexikon, wo denn da die "Fachredaktionen" sitzen? der zum Thema x möchstest Du gerade was mitteilen. Ich will Ansprechparter dort anbieten, wo man sie erwartet. Die Frage, ob sich da Leute finden für solche Arbeit, ist hypothetisch. Ich will mit Leuten eine Fachredaktion gründen, die konkrete Frage ist, wie sollen wir unsere Redaktionsseite klug in der Wikipedia anbieten? --Olaf Simons 14:41, 13. Jul 2005 (CEST)
        • Ich könnte mir vorstellen, dass bei Themengebieten, an denen sehr viele Autoren schreiben, Fachredaktionen sinnvoll sein könnten. Bei Themen, bei denen die Anzahl der Autoren überschaubar ist, finden Anfragen auch so ihren Adressaten. Ich bin erstaunt, dass auf meiner Diskussionsseite immer wieder mal Anfragen landen, obwohl ich nicht so lange dabei bin. Für den Leser, der (noch) keine Lust, sich in die Struktur von Wikipedia einzuarbeiten, sind die Diskussionsseiten von Artikeln die naheliegende Lösung für Meinungsäußerungen. Nachteil ist, dass man nie weiß, ob das jemand liest und man selbst schaut auch nicht ständig auf unzähligen Diskussionseiten nach. Vielleicht könnte man das Fachredaktion-Konzept ja umsetzen, dass wenn z.B. in irgendeiner Diskussionsseite eines Artikels einer bestimmten Kategorie (oder Subkategorie) ein Eintrag ist, dann die Mitglieder der Fachredaktion benachrichtigt werden.--Parvati 14:30, 14. Jul 2005 (CEST)
          • Ich habe schon auf Diskussionsseiten Sachen abgelegt, die nie jemand entdeckt hat. --Olaf Simons 19:14, 14. Jul 2005 (CEST)
  • Wie wäre es mit einer Funktion "Wer beobachtet diesen Artikel?" - Dann bekommt man doch automatisch eine Ahnung davon, wer zu welchem Themengebiet interessiert ist. Zusätzlich sollte die Funktion noch anzeigen, wer von den Beobachtern wieviele Änderungen am Artikel vorgenommen hat. (Dabei wird nur jeweils eine Änderung innerhalb von 24 Stunden gezählt, um Spamming der Statistik zu vermeiden.) - Vorteil: Kein zusätzlicher Menschlicher Verwaltungsaufwand, halbwegs brauchbares Abbild und individuell für jeden Artikel bestimmbar. -- Mkill 00:39, 16. Jul 2005 (CEST)
    • An diesen Knopf habe ich auch schon gedacht (will man manchmal zu gerne wissen), doch würde der ganz nützliche Anonymität und Freiheit zerstören. Die Redaktionen sollen eher freiwillige Anlaufstelle sein, natürlicher Ort zum Mitmachen und Orientierung zu kriegen, auch Ort, an dem sich einzelne gut aufgehoben fühlen - hier können sie erstmal in der Gruppe klagen, wenn sie Probleme mit etas kriegen, was sie schrieben. Manche haben Angst und bewegen sich als manische Einzelkämpfer durchs Netz - Angst, niedergemacht zu werden, was sie oft gerade lauter werden läßt als sie dann sind, wenn Du sie persönlich kontaktierst. Es geht mir gerade um eine zusätzliche Struktur - einen Ort der fachlich sortierten Binnenkommunikation, der es unnötig macht, zuviel Persönliches in Artikel zu legen, mehr das Gefühl schenkt, daß man hier nicht allein am großen Thema arbeitet (wenn man das Gefühl gerne hätte). --Olaf Simons 07:02, 16. Jul 2005 (CEST)
      • Das Gefühl, nicht die einzige zu sein, die in einem Bereich arbeitet, hätte ich auch gerne mehr als jetzt. Gut, ich könnte ja auch ein Projekt Indien aufmachen. Da ich aber kein konkretes Anliegen habe, wäre es irgendwie ein Schmarrn ein Projekt aufzumachen. Das Portal Indien gibt es bereits, da findet aber wenig Diskussion statt. Die Leute, die im selben Bereich arbeiten, lernt man im Laufe der Zeit ohnehin kennen und es findet auch ein Austausch statt, aber eigentlich nur, wenn man was Konkretes hat. Würde eine Fachredaktion daran was verbessern? Vielleicht. Das Anlegen einer Fachredaktionsseite heißt noch lange nicht, dass da auch Kommunikation stattfindet. Und wenn es was zu kommunizieren gibt, findet man auch eine Möglichkeit.--Parvati 11:59, 18. Jul 2005 (CEST)
  • Auch hier wieder das Beispiel der Paläonthologie. Spielen wir das Beispiel doch mal durch ... ein Schüler soll z.B. darüber ein Referat halten und sucht in der Wikipedia (Google war erfolglos). Er findet die Redaktionsseite und schreibt dort "Was gibt es über die Paläonthologie zu sagen?". Damit steht die Frage im Raum, keiner fühlt sich zuständig, eine Fachredaktion zu diesem Thema existiert nicht und selbst, wenn ein Artikel zu diesem THema geschrieben wird, erfasst der keineswegs dem Umfang des gesamten Themenkomplexes. Kurz gesagt, die Frage steht da und bleibt da stehen, bis sie irgendwann mal jemand wieder entfernt, weil sich sowieso niemand darum kümmert. Genau so läuft es in den Projekten nämlich oft auch (mit Ausnahmen!!!).

Man könnte natürlich ein Projekt oder eine Redaktion für Paläonthologie gründen, die sich mit diesem Thema beschäftigen soll ... das ist dann eine Gruppierung, die durchaus zu finden ist, jedoch keine Mitglieder hat - dieser Themenblock bleibt für die Wikipedia unerschlossen. Insofern sind Fachredaktionen keine Lösung für das Problem mit der Qualitäts-, geschweige denn der Strukturoffensive. Ob sie ansonsten Sinn machen würden, wage ich zu bezweifeln, da sie sich doch stark an die Projekte anlehnen und das wäre dann doch auch nur ein anderer Name für dasselbe Kind, oder? --Steffen85 21:43, 18. Jul 2005 (CEST) (Achtung: Es besteht der Verdacht, dass dieser Beitrag nicht von Benutzer:Steffen85 geschrieben wurde)

QO und SO in der alten Form erneut starten

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Die alte Formen von Qualitätsoffensive und Strukturoffensive haben gut funktioniert, bis sie systematisch zerstört wurden. Evtl. wäre ein Versuch diese alte Form beizubehalten sinnvoll, wenn man die Regeln, nachdenen ein aktuelles Thema ausgewählt wird, neu festgelegt würden. Somit wäre einem erneuten Mißbrauch vorgebeugt.

Vorteile

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  • Das System hat schonmal funktioniert
  • Es können alle denkbaren Themengebiete erfasst werden
  • Für komplette Themengebiete wird eine Basis geschaffen, auf der dann Fachleute die Artikel erweitern könnten
  • Es wird eine Struktur für ein komplettes Themengebiet festgelegt, die im Idealfall den Strukturen anderer Themengebiete sehr ähnlich ist - dadurch bleibt alles übersichtlich
  • Kombination beider Offensiven ist möglich, so wird z.B. eine Woche lang ein Themengebiet ausgebaut und verbessert und eine Woche lang ein Themengebiet aufgeräumt und strukturiert

Nachteile

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  • Gefahr des Mißbrauchs
  • Die Wikipedia wird um viele neue Artikel erweitert, während bestehende Artikel nur spärlich ausgebaut werden
  • Es werden sehr viele Mitarbeiter benötigt

Kommentare

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  • Bei einer Kombination beider Offensiven könnte es passieren, dass obwohl eine "Strukturoffensive" stattfindet, das Themengebiet nicht aufgeräumt und strukturiert wird, sondern eine "Qualitätsoffensive" stattfindet. Das ist zwar prinzipiell nicht schlecht, nur wächst dann die Wikipedia stetig weiter und mit ihr das Chaos. --Steffen85 22:26, 14. Jul 2005 (CEST)

Artikel durch ausgewählte Benutzer überprüfen lassen

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Als Ersatz/Erweiterung für Qualitätsoffensive

In dieser Diskussion wurde schon einmal darüber nachgedacht, ob man Artikel nicht generell von ausgewählten Autoren mehr oder weniger regelmäßig überprüfen sollte. Ich möchte den Vorschlag nochmal aufgreifen und mit einigen oben genannten Vorschlägen verbinden. Und zwar würde ich mir das Prozedere so vorstellen:

  • Es werden Benutzer gewählt, die einer bestimmten Kategorie zugeteilt werden.
  • In dieser Kategorie überprüfen diese Benutzer nach und nach alle Artikel, am besten angefangen von den Hauptartikeln hinunter zu den unbedeutenderen Detailartikeln. Die Prüfung sollte folgendes beinhalten: Datenverifizierungen (z.B. Jahreszahlen), Prüfung der Links, Vergleich mit mindestens einer Alternativquelle.
  • Geprüfte Artikel werden mit einer Vorlage versehen, z.B. "Dieser Artikel wurde in dieser Version (Link auf die geprüfte Version) von diesem Benutzer überprüft." Mit der Vorlage werden diese Artikel automatisch in eine Kategorie eingeordnet, die z.B. Kategorie:Geprüft heißen könnte. Die sollte natürlich auch in Unterkategorien aufgeteilt sein, vielleicht am besten nach Datum, da man so schon lange nicht mehr geprüfte Artikel schneller herausfindet.

Hilfreich für ein solches Verfahren wären einige neue Funktionen, z.B. eine Funktion, die anzeigt, welche Artikel in einer bestimmten Kategorie noch nicht geprüft wurden, und eine Seite, auf der man die geprüften Seiten nach Datum sehen kann. --Cordobes 04:17, 21. Aug 2005 (CEST)


Vorteile

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  • Artikel werden regelmäßig auf Fehler überprüft
  • Für die Leser ist sichtbar, welchen Informationen sie trauen können und auch, welcher Benutzer den Artikel überprüft hat (falls Zweifel an der Ehrlichkeit eines Nutzers aufkommen)
  • Manipulationsversuche und Fakes werden erschwert
  • Vorschlag kann mit dem Vorschlag Wikipedia:Redaktion kombiniert werden: die "Prüfer" sind dann auch gleichzeitig Ansprechpartner für Fragen auf einer speziellen "Redaktionsseite"

Nachteile

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  • Großer Personalaufwand
  • Neue Funktionen in MediaWiki

Kommentare

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  • Ich halte es für unbedingt nötig Artikel zu überprüfen. Ich bin auf Wikipedia durch einen Artikel in brandeins aufmerksam geworden, in dem es um Probleme mit der Qualitätskontrolle ging. Ich dachte mir, jetzt mache ich mal eine Stichprobe zum Thema Kastensystem und das war dann ein Volltreffer, weil mit (berechtigter) Neutralitätswarnung. Es war eigentlich gar nicht so viel Arbeit den Artikel so hinzukriegen, dass er aktzeptabel wurde, aber das geht nur, wenn man das nötige Fachwissen hat. Wenn zufällig bei Wikipedia jemand mit Fachwissen (für ein begrenztes Gebiet), Zeit und Motivation auftaucht, dann klappt das mit der Qualitätskontrolle. In einem anderen Gebiet mag das wieder ganz anders aussehen. Gewählt zu werden, halte ich für unnötig. Die nötige Vorbedingung ist vor allem das Fachwissen. Jemanden ohne Fachwissen zu wählen wäre kontraproduktiv. "Indirekte" Prüfsiegel gibt es jetzt übrigens auch schon. Wenn in einem Artikel über China ein paar chinesische Schriftzeichen drin sind, kann ich daraus schließen, dass da wohl ein Sinologe beteiligt gewesen sein muss. Aber man hat nie die Garantie, dass drei Tage später jemand wieder einen Unsinn reinschreibt; kommt ja oft genug vor und wäre mit einem "Geprüft-Siegel" noch peinlicher. Würde auch ein (unberechtiges) schlechtes Licht auf die anderen ungeprüften, aber vielleicht sehr guten Artikel werden. Ganz sicher kann man bei Wikipedia-Artikeln eben nie sein. Aber wenn alles schon perfekt wäre, gäbe es nichts mehr zu tun, das wäre auch schade.--Parvati 14:13, 22. Aug 2005 (CEST)
Gerade weil alle Artikel immer editierbar sind, sollte das Prüfsiegel einen Link eindeutig auf die geprüfte Version enthalten - und die sollte sozusagen als Referenz bei Manipulations- und Vandalismusverdacht gelten. Ob man Benutzer als Prüfer auswählen soll - da bin ich mir auch noch nicht sicher. Die andere Idee wäre, dass Benutzer, die eine Kategorie beobachten und "durchprüfen", sich auf der jeweiligen Kategorienseite (oder einer Extraseite, die z.B. bei Wikipedia:Redaktion untergebracht werden könnte) und gleichzeitig natürlich auf dem Prüfsiegel zu erkennen geben - das wäre vielleicht schon genug, weil sich ja jeder auf den Benutzerseiten/ bei den Edits der einzelnen Nutzer ja auch ein Bild machen kann. cordobés 05:35, 25. Aug 2005 (CEST)


Referenzen

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Diskussionen zu diesem oder einem ähnlichen Thema wurden bereits hier geführt:


Moin.

Ich sehe bei vielen Aspekten der QO ein Problem, das ich auch schon beim Beginn der QO geäußert habe: Die Mitarbeiter - ob das nun 6 oder 60 sind - können nicht jeden Artikel betreuen.

Eine Offensive zu starten, um Qualität und Struktur zu verbessern, ist absolut sinnvoll. Obwohl die guten Artikel der Wikipedia momentan besser sind, als die englischen Gegenparts, und man viele Sachen, die es in Amerika gibt, hier nicht findet (eine ellenlange Liste von Werbelinks in en:Emoticon, z.B.), sind im Schillerjahr der Artikel zu Friedrich Schiller oder zu anderen recht bedeutenden Themen wie Terrorismus und Historikerstreit zu kurz. Und die Struktur der Kategorien und Benennungen scheint mir ohne Maß und Ziel angelegt worden zu sein - Doppelkategorisierungen noch und nöcher, und sinnvolle Sortierungskriterien sind nicht sichtbar. Ich habe einmal versucht, die Kategorien unter Wissenschaft zu strukturieren, aber einen Tag später hat Cyper die Hälfte davon wieder rückgängig gemacht, weil er ein anderes Konzept hatte - der Wildwuchs in anderen Themen geht weiter.

Problem von Exzellenten und Lesenswerten Artikeln

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Die Idee, die teilnehmenden Autoren von guten Artikeln zu belohnen, ist ja mal nicht schlecht. ABER.

  • Momentan sind die Qualitätsansprüche der Abstimmenden so dermaßen hoch geworden, daß eher gute Autoren frustriert werden, wenn ihr Artikel in den Lesenswert-Kandidaten verrissen wird, weil er nicht auf 768*2^16 Stellen hinter dem Komma genau ist. Auf der anderen Seite ist vor nicht mal einem Monat Friedrich Schiller gewählt worden, der noch brasche Mängel hat. Das System ist in der Richtung schon ziemlich nach hinten losgegangen.
  • Wir haben jetzt eine Dreiklassengesellschaft bei Artikeln - Exzellente, Lesenswerte und der Rest. Vor allem Exzellente haben die Möglichkeit, in besondere Reviews zu kommen, und über den "Artikel des Tages" auch hervorgehoben auf der Hauptseite zu landen. Es gibt aber noch eine andere Hierarchie der Artikel - ihre Wichtigkeit. Friedrich Schiller ist wichtiger als Bernhard Hasensteiner; der wiederum ist wichtiger als die Nikon F. Das beißt sich jetzt vollkommen mit dem Exzellenten-System: Wir können zum 60. Jahrestag des Kriegsende keinen dazu passenden Artikel als "Artikel des Tages" bringen. Und im Schillerjahr 2005 gibt es kaum eine Möglichkeit, auf Friedrich Schillers Artikel (der extrem Verbesserungswürdig ist!) hinzuweisen - während als exzellente Artikel Artikel rumlaufen wie Pokemon, Super Mario und Donkey Kong. Diese Artikel mögen exzellent sein und das Prädikat absolut verdient haben - Schiller ist es definitiv nicht -, aber aus der "Auszeichnung" ist eine klare Privilegierung geworden. Eher müßte auf schwächere Artikel hingewiesen werden, damit sie verbessert werden; im Wiki-Prinzip ist jeder Leser auch Autor.
  • Jetzt kommen die Probleme der Abstimmenden raus - ein Artikel über einen Fachbereich kann eigentlich nur von Leuten beurteilt werden, die sich mit der Thematik auskennen. Marcela kann Artikel über Photographie beurteilen, Necrophorus ist der Bio-Gott, Robodoc ist Arzt - aber was ist, wenn ein anscheinend gut geschriebener Artikel Mängel aufweist, trotzdem aber durch die Abstimmung kommt? Es gibt konkrete Punkte in Die Republikaner, die dort fehlen. Man könnte aus der Diskussion einige sehr konkrete Punkte nehmen und in einen "Lückenhaft"-Tag setzen. Trotzdem ist er auf dem besten Wege, exzellent zu werden. In Holocaust befindet sich ein Artikel zur Singularität der Shoah, in dem die Singularität begründet wird mit genau den Argumenten, mit denen sich Noske im Historikerstreit in die Nesseln gesetzt hatte, als er behauptete, die einzige Singularität bestehe in der industriellen Vernichtung - wenn man sich die Kriterien dort mit Verstand durchliest, dann stellt man fest, daß nach denen nichts dran singulär ist außer der industriellen Qualität, die auch Noske nicht in Abrede gestellt hatte.

"Offensive"

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"Die Qualitätsoffensive versucht ein bestimmtes Themengebiet in einem vorgegebenen Zeitraum zu vergrößern und zu verbessern". "Die Strukturoffensive versucht einem bestimmten Themengebiet in einem vorgegeben Zeitraum eine angemessene Struktur zu verschaffen"

Eine Offensive ist ein Netzwerk von Angriffen. Ein Angriff ist eine Gefechtsart, in der es darum geht, die Initiative zu erringen, Raum zu gewinnen und eine Entscheidung herbeizuführen. Entschuldigung, wenn ich momentan in der Badewanne meine Feldmütze aufhabe, könnte an dem Schlafentzug liegen. Aber klar ist geworden, daß eine Offensive als "Art" nicht aktiv handeln kann. Sie ist nur der Rahmen, einzelne Ziele "in Angriff zu nehmen".

Die letzte QO ist m.E. gescheitert, weil sie daraus bestand, "nur" ein Themengebiet vorzuschlagen, das oft gewechselt werden mußte. Dort, wo die Offensive einen Rahmen vorgab, in dem Nutzer selbst agieren konnten, war sie erfolgreich (Review, Ex-Artikel, Lesenswerte). Es bringt m.E. nichts, einen Bereich vorzugeben - man muß den Nutzern ermöglichen, Artikel, die sie bemängeln, irgendwo bekannt zu machen und im Gegenzug dem Nutzer die Möglichkeit zu geben, bequem einen Artikel zum durchsehen zu finden. Die ganzen Bewertungs-Tags sind für "Laufkundschaft" gut, aber sie führen nicht dazu, daß jemand einen Artikel rausgreift und verbessert. Die ehemaligen "fehlenden Artikel" aus der Hauptseite waren eigentlich ziemlich gut - sie wurden abgearbeitet. Da kamen nur Stubs raus, klar, aber die Initialzündung war gemacht, den Rest erledigt das Wiki.

Auf Finanzers Anregung habe ich Wikipedia:Fokus erstellt, ich sehe da eher die Chance, daß das zu mehr Verbesserungen führt, wenn die Seite angenommen wird. Im Sinne der alten Themenprojekte kann man gezielt Artikel aussuchen, die dann im Focus stehen und nacheinander Fokus des Tages werden können. Ich versuche auch, Leute zu gewinnen, daß Vorlage:Fokus des Tages auf die Hauptseite kommt (schaden tut das nicht - schließlich ist die Wikipedia kein Konsumprodukt, da braucht sich die Hauptseite nicht so zu präsentieren, sondern kann konkrete "Baustellen" verlinken).

Eine Strukturoffensive stelle ich mir genauso vor - dargelegt werden kann nur ein Regelwerk zur Strukturierung, das logisch durchdacht, einfach geschrieben und prominent verlinkt ist. Bei der Erstellung würde ich eher auf einen Konsens der Diskutanten als eine Abstimmung setzen - wer eine Meinung hat, der kann die äußern. Bei der Unmenge an Artikeln geht es gar nicht anders, weil ein SO-Gespann - wie groß auch immer - nie alle durchbekommt.

Motivationsoffensive

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Wir haben mittlerweile das schlechteste Diskussionsklima in allen Wikipedias und einen deutlichen Drall. Damit zieht sich die Wikipedia auch vor allem Autoren, die sich in dem Klima wohlfühlen, und verdrängt andere. Ich sehe eine Tendenz, fast sofort persönlich zu werden, einen schlechten Umgangston, mangelnde Diskussionsfähigkeit (diskutieren heißt nicht "besoffenreden", sondern Meinungen austauschen und Kompromisse schließen), ein sehr deutliches Anspruchsdenken ("Du bist der Autor, wie kommst Du dazu, so einen Sch... zu präsentieren, Du mußt das und das machen, damit der Artikel den geringsten Anforderungen der Wikipedia genügt, und zwar sofort!"), und schließlich bei den Lesenswerten einfach nur überzogene Qualitätsvorstellungen - auch bei den Exzellenten: Die Wikipedia ist eine Enzyklopädie, da brauchen die Artikel nicht jeden einzelnen Aspekt zu beleuchten (Extrapunkte, wenn sies doch tun). Fachbücher wie dem GNU Privacy Handbook braucht sie keine Konkurrenz zu machen. Das Wesentliche muß drin sein, aber auch nicht mehr.

Ich sehe mittlerweile ganz klaren Bedarf für eine Motivationsoffensive. Als Möglichkeit sehe ich, die Wikiquette prominenter zu verlinken und zu promoten - vielleicht sogar in der Seitenleiste -, Sanktionen gegen zu derbe Entgleisungen (ein Vermittlungsausschuß gegen einen sicher problematischen Nutzer begann damit, daß ihn jemand der Holocaustleugnung!!! bezichtigte!), und mehr Moderation.

Wir haben 157 Admins (Tendenz stark ansteigend) und ganze fünf "Freiwillige Mediatoren" im Vermittlungsausschuß. Bei der Menge an Problemfällen durch das schlechte Klima sind die überlastet (nicht jede Moderation geht in den Ausschuß). Einige Admins sind m.E. auch Teil des Problems, weil sie - fachliche Qualifikation unbenommen - auch nicht sehr geschickt agieren (das Problem gibt es seit Augustinus Hieber, ist also nicht neu). Es sollte erinnert werden, daß Admin nicht nur aus Löschen, Sperren etc. besteht, sondern auch eine Aufgabe in der Gemeinschaft ist.

'Paar Kleinigkeiten

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Mir persönlich gefällt die "1+" nicht - einerseits klingt das für mich zu sehr nach elitärem Strebertum, andererseits halte ich das bei den Qualitätsansprüchen momentan auch nicht für geschickt - da muß man dämpfen, nicht anspornen. Könnte man bei der "QO - Die Rückkehr" vielleicht aus Q oder QO ein Logo basteln? Qualität kann auch sein, daß man zehn Artikel auf 3+ bringt, anstelle einen in der gleichen Zeit auf 1+ zu bringen, da hat m.E. die Gemeinschaft mehr davon. "1+" erledigt ein sehr engagierter und kompetenter Nutzer, 2 ist guter Zielsprungpunkt und kommt automatisch, wenn die QO die Artikel auf 3+ bringen kann.

Bodos Konzept zum Qualitätsmenegement halte ich für sehr gut, wobei ich den Unterschied zwischen Offensive und Sicherung eher darin sehe, daß Sicherung permanent abläuft, die Offensive eine Aktion ist. Wenn Rechtschreibfehler überhand nehmen sollten (1 Million Rechtschreibfehler bei 300.000 Artikel sind drei eindrittel pro Artikel, und die sind nicht groß!), kann man dagegen durchaus mal eine "Offensive" starten. Qualitätssicherung sollte eher darin bestehen, daß immer genügend Mediatoren zur Verfügung stehen, konstruktive Autoren den Rücken frei haben und man die wesentlichen Seiten (wie Wikiquette und die Konventionen) schnell und bequem erreichen kann und auch ohne Bleiwüstendromedar und zehn Kubikmeter Wasser durchkommt.

--Dingo 10:31, 16. Aug 2005 (CEST)