Wikipedia:Namenskonventionen/Kyrillisch

Abkürzung: WP:NK/Cyrl, WP:NKK

Die deutschsprachige Wikipedia verwendet für ihre Lemmata ausschließlich Zeichen des lateinischen und lateinbasierter Alphabete. Eigennamen aus Sprachen, die das kyrillische Alphabet verwenden, werden daher in deutscher Transkription angegeben. Dabei werden die auf dieser Seite dargestellten Konventionen zugrunde gelegt.

Formatierung

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Deutsche Transkription

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Idealerweise führt man beim ersten Auftreten eines Namens dessen Originalschreibweise in kyrillischen Zeichen auf. Im weiteren Artikelverlauf wird die auch für das Lemma benutzte Transkription verwendet.

Ergänzend zur Formatvorlage Biografie hat es sich als üblich herausgestellt, einen Artikel folgendermaßen zu beginnen, um die kyrillische Schrift einzubinden:

So sieht’s aus Das gibt man ein
Iwan Iwanowitsch Iwanow (russisch Иван Иванович Иванов; * 1. Januar 1900 in Moskau; † 31. Dezember 2000 in Sankt Petersburg) war …

'''Iwan Iwanowitsch Iwanow''' ({{ruS|Иван Иванович Иванов}}; * [[1. Januar]] [[1900]] in [[Moskau]]; † [[31. Dezember]] [[2000]] in [[Sankt Petersburg]]) war …

siehe Vorlage:Lang und
Sprache Vorlage
belarussisch {{beS}}
bulgarisch {{bgS}}
kasachisch {{kkS-Cyrl}}
kirgisisch {{kyS-Cyrl}}
mazedonisch {{mkS}}
mongolisch {{mnS-Cyrl}} und {{Mongolischer chinesischer Begriff}}
montenegrinisch {{cnrS-Cyrl}}
russisch {{ruS}}
serbisch {{srS}}
serbokroatisch {{hbsS}}
ukrainisch {{ukS-Cyrl}}

Weitere Schreibweisen

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Neben der deutschen Transkription und der kyrillischen Originalschreibung kann es sinnvoll sein, auch weitere Schreibweisen anzugeben, wenn diese im deutschen Sprachraum regelmäßig anzutreffen sind. Dies gilt insbesondere für die Transliteration bei Personen, die Gegenstand von wissenschaftlicher Literatur sind oder solche verfasst haben. Die Angabe der sich von der deutschen unterscheidenden englischen Transkription kann ebenfalls sinnvoll sein, da sie etwa von Veranstaltern internationaler Sportereignisse üblicherweise benutzt wird. Entsprechendes gilt für die in einigen Punkten von der aktuellen deutschen Standard-Transkription abweichende DDR-Transkription (s. u.), wenn diese Schreibweise etwa in Bibliothekskatalogen zu finden ist.

Anwendungsbeispiele:

Die Angabe der Aussprache in IPA-Lautschrift ist ebenfalls empfehlenswert, siehe hierzu Wikipedia:Lautschrift. Wenn der Artikelanfang durch eine zu große Zahl von Schreibweisen unübersichtlich wird, ist unter Umständen die Auslagerung in eine separate Übersicht sinnvoll, hierfür kann die Vorlage:Umschrift aus dem Kyrillischen verwendet werden.

Kyrillische Kursivschrift

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Die kyrillische Kursivschrift ist im Gegensatz zur lateinischen nicht einfach schräggestellt, sondern leitet sich von der Schreibschrift ab (siehe die zweite Spalte in der untenstehenden Tabelle). Diese weicht bei einigen Kleinbuchstaben so weit von der Druckschrift ab, dass der Zusammenhang für Leser mit begrenzten Kenntnissen des kyrillischen Alphabets nicht erkennbar wird. Daher wird kyrillische Schrift grundsätzlich nicht kursiv formatiert.

Transkription

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Die Transkription kyrillischer Zeichen richtet sich stets nach den im Artikel Kyrillisches Alphabet vorgegebenen Regeln, und zwar denen der deutschen Transkription (im Gegensatz zur wissenschaftlichen Transliteration, die in der Wikipedia nicht verwendet wird).

Deutsche Transkription ausgewählter kyrillischer Alphabete – Übersicht
(eine ausführliche Darstellung findet sich im Artikel zum kyrillischen Alphabet)
Buchstabe Bulgarisch Russisch Belarussisch Ukrainisch Kasachisch Kirgisisch Tadschikisch Mongolisch
А а А а A a
Ә ә Ә ә Ä ä
Б б Б б B b
В в В в W w
Г г Г г G g H h G g
Ґ ґ Ґ ґ (G g) G g
Ғ ғ Ғ ғ Gh gh Gh gh
Д д Д д D d
Е е Е е E e E e 1 E e E e 1 Je je
Є є Є є Je je
Ё ё Ё ё Jo jo 2 Jo jo Jo jo 2 Jo jo
Ж ж Ж ж Sch sch Dsch dsch Sch sch Dsch dsch
З з З з S s Ds ds
И и И и I i Y y I i
І і І і I i
Ї ї Ї ї Ji ji
Й й Й й J j I i 3 J j I i 3 I i
Ӣ ӣ Ӣ ӣ Ij ij
К к К к K k K k 4 K k K k 4 K k
Қ қ Қ қ Q q Q q
Л л Л л L l
М м М м M m
Н н Н н N n
Ң ң Ң ң Ng ng
О о О о O o
Ө ө Ө ө Ö ö Ö ö
П п П п P p
Р р Р р R r
С с С с S s 5 S s
Т т Т т T t
У у У у U u
Ў ў Ў ў U u
Ӯ ӯ Ӯ ӯ U u
Ү ү Ү ү Ü ü Ü ü
Ұ ұ Ұ ұ U u
Ф ф Ф ф F f
Х х Х х Ch ch
Ҳ ҳ Ҳ ҳ H h
Һ һ Һ һ H h
Ц ц Ц ц Z z Ts ts
Ч ч Ч ч Tsch tsch
Ҷ ҷ Ҷ ҷ Dsch dsch
Ш ш Ш ш Sch sch
Щ щ Щ щ Scht scht Schtsch schtsch Schtsch schtsch
Ъ ъ Ъ ъ A a (–) (–)
Ы ы Ы ы Y y Y y
Ь ь Ь ь (–) 6 J j
Э э Э э E e E e
Ю ю Ю ю Ju ju
Я я Я я Ja ja
ʼ ʼ (–)
1 
Kyrillisch Е е: am Wortanfang und nach Vokalen → Je je, sonst → E e.
2 
ё nach Ж ж, Ч ч, Ш ш und Щ щo, sonst → jo.
3 
й nach Vokalen → i, am Wortende nach и und ы entfallend, sonst → j.
4 
Кс ксKs ks. Ausnahme: Wörter und Namen griechischen oder lateinischen Ursprungs (wie Alexander, Alexei, Oxana, Xenija und Maxim) → X x.
5 
Kyrillisch с: zwischen Vokalen → ss, sonst → s.
6 
ь vor Vokalen j, sonst entfallend.

Einzelregelungen

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Deutsche Transkriptionsregeln anwenden

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Laien wenden oft nicht die deutsche, sondern eine andere (meist die englische, selten auch die französische, italienische oder spanische) Transkription an. Hierbei kommt es oft zu folgenden Schreibweisen, die nicht den für die deutsche Sprache festgelegten Transkriptionsregeln entsprechen:

  • ts statt z (fälschlich Yeltsin statt Jelzin)
  • y statt j (fälschlich Yeltsin statt Jelzin)
  • v statt w (fälschlich Antonov statt Antonow)
  • ff statt w (fälschlich Prokofieff statt Prokofjew)
  • ch statt tsch (fälschlich Ivanovich statt Iwanowitsch)
  • kh statt ch (fälschlich Mikhail statt Michail)
  • sh oder zh statt sch (ältere Transkription Shukow oder fälschlich Zhukov statt Schukow)
  • ou statt u (fälschlich Kournikova statt Kurnikowa)
  • z statt s (fälschlich Zuzana statt Susana)

Zu beachten ist zum einen, dass mit dieser Transkription weder eine Unterscheidung zwischen stimmlosen sch (ш – š) und stimmhaftem sch (ж – ž), noch (in den meisten Fällen, speziell am Wortanfang) eine zwischen stimmlosem s (с – s) und stimmhaftem s (з – z) möglich ist (im Gegensatz zur wissenschaftlichen Transliteration), da diese Unterscheidungen in der Schreibung des Deutschen nicht (bzw. beim s nicht immer) wiedergegeben werden. Ebensowenig kann der bulgarische Tiefschwa-Laut, der als a transkribiert wird, vom eigentlichen ă (dem kyrillischen ъ) unterschieden werden. Zum anderen wird in verschiedenen Ländern meist в mit v transkribiert (und nicht mit w), wenn die Texte im Land selbst erstellt werden (und zwar auch für deutsche Texte).

Da es hier immer wieder zu unpassenden Transkriptions-Anwendungen kommt, sollte jeweils eine Weiterleitung mit der englischen Transkription eingerichtet werden, um das Mehrfachanlegen eines Artikels zu verhindern. Mehr dazu in der Hilfe zu Weiterleitungen im Abschnitt über Sonderzeichen und Transkriptionen.

Beachtet werden sollte zudem auch, dass es in einzelnen Fällen auch sinnvoll sein kann, eine fremde Transkription zu verwenden, etwa die englische oder französische. Diese ist meist dann üblich, wenn Personen aus Staaten mit kyrillischer Schrift ausgewandert sind, im Ausland zu Ruhm kamen, dort ihren Namen selbst transkribierten und diese Transkription auch im deutschen Sprachraum verwendeten. Hierbei wird international meist die englische Transkription verwendet. Dadurch sind beispielsweise in Deutschland lebende Personen fast ausschließlich unter der englischen Transkription bekannt. In solchen Fällen sollte aber ebenfalls eine Weiterleitung angelegt werden, diesmal von der deutschen Transkription auf den Artikel mit abweichender Transkription.

Historische Transkriptionen

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Früher übliche Transkriptionen führten zu Namen wie Antonoff. In der Wikipedia wird üblicherweise jedoch die Transkription an die moderne Transkriptionstabelle angepasst. So wird der Name heute Antonow transkribiert. Dennoch sollte man auch hier auf Weiterleitungen nicht verzichten.

Sprachen, die auf lateinisches Alphabet umgestellt wurden

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Darüber hinaus haben einige Nachfolgestaaten der Sowjetunion nach ihrer Unabhängigkeit für ihre Sprachen das bis dahin gültige kyrillische Alphabet abgeschafft und die lateinische Schrift eingeführt. So geschehen in der Republik Moldau, Aserbaidschan, Turkmenistan und Usbekistan. Deshalb werden Eigennamen in den Sprachen dieser Länder heute amtlich in lateinischer Schrift geschrieben. Diese Schreibweise sollte für die Artikelbezeichnung und im Text verwendet werden (z. B. Gəncə, Chișinău). Etwaige alte Transkriptionen aus dem Kyrillischen (z. B. Gjandscha, Kischinjow), die heute noch geläufig sind, sind gegebenenfalls im Einleitungssatz anzugeben und mit Weiterleitungen zu versehen. Ausgenommen sind Namen, für die sich eine deutsche Form allgemein eingebürgert hat (z. B. Baku, Taschkent), in diesen Fällen wird die geläufige deutsche Schreibweise verwendet. Hier ist das Wortschatzlexikon der Uni Leipzig unter http://wortschatz.informatik.uni-leipzig.de/ und die dortige Häufigkeitsklasse des entsprechenden Namens maßgeblich, siehe Wikipedia:Namenskonventionen#Anderssprachige_Gebiete.

Sonderregeln für das Russische

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Bei der Transkription müssen Sonderregeln beachtet werden. Richtig ist:

  • Am Wortende steht
  • i statt ij (nach i entfällt j, also Kerenski, nicht Kerenskij),
  • y statt yj (auch nach y entfällt j, also Grosny, nicht Grosnyj),
  • in anderen Fällen aber steht ein j nach einem i (Noworossijsk, Lawr Georgijewitsch Kornilow).
  • Die Genitiv-Endung ого/его wird nicht als ogo/(j)ego, sondern entsprechend der Aussprache als owo/(j)ewo transkribiert (also Ploschtschad Stanislawskowo, auch Sewodnja; nicht aber bei mnogo [kein Genitiv] oder Doktor Schiwago [andere Endung]).

Transkription des russischen й

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Einen besonderen Fall stellt die Behandlung des russischen Buchstabens й dar, da sich hier die Transkription in den letzten Jahrzehnten häufiger geändert hat. In der Wikipedia wird dieses Zeichen entsprechend der Tabelle in Kyrillisches Alphabet je nach Kontext meist mit i wiedergegeben, seltener mit j, nach и und ы entfällt es meist ganz. Dies führt zu Namen wie Andrei oder Sergei, aber zu Vatersnamen wie Andrejewitsch (Андреевич, kein й enthalten), sowie zu zwei verschiedenen Wiedergaben von ий in Olimpijski (Олимпийский). Es empfiehlt sich, wegen der Unsicherheiten mit dem Zeichen immer auch eine Weiterleitung anzulegen. Dieser Umstand rührt daher, dass das i in zweiter Position bei deutschen Diphthongen als i geschrieben wird, obwohl es eigentlich als j gesprochen wird. In kyrillischer Schrift wird es jedoch auch als й (und nicht als и) geschrieben; es wird nur dann zum j, wenn danach nochmal ein Vokal kommt (und so der Diphthong nach hinten zu rutschen und das i/j zum ersten Vokal in einem neuen Diphthong zu werden scheint).

Transkription des russischen кс

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Die russische Buchstabenfolge кс wird nach Duden-Transkription immer mit x transkribiert. Dies hat sich in der Wikipedia jedoch nicht in allen Fällen als zweckmäßig erwiesen. In der Wikipedia hat sich deshalb die Regelung eingebürgert, кс nur in Fällen mit x zu transkribieren, in denen es sich im Russischen von lateinischen oder griechischen Namensformen mit diesem Zeichen ableitet. Dies ist vor allem bei den Namen Alexander (s. u.), Alexei, Oxana und Maxim der Fall. Abweichend von der Duden-Transkription wird in der Wikipedia in anderen Fällen stattdessen mit ks transkribiert, Weiterleitungen sollten aber stets beide Varianten abdecken. Die Regel wird nicht in anderen Sprachen wie Belarussisch, Bulgarisch oder Ukrainisch angewendet.

„Lex Alexander“

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Es hat sich mit einer „Lex Alexander“ eingebürgert, dass der russische Name Александр nicht wörtlich mit Aleksandr, sondern mit Alexander transkribiert wird. Anderssprachliche Formen des Namens sollen allerdings nicht angeglichen werden. Dadurch bleibt es im Ukrainischen bei Oleksandr, im Belarussischen bei Aljaksandr und im Bulgarischen bei Aleksandar.

Ausnahmen

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Bei Namen, die aus dem Deutschen stammen, sollte wieder der Originalname verwendet werden. Bei anderen Sprachen, die das lateinische Alphabet verwenden, verfährt man üblicherweise analog.

Die Namen russischer Zaren aus dem Hause Romanow werden aus geschichtlichen Gründen üblicherweise nicht transkribiert, sondern übersetzt. So heißt es Katharina II. (Russland), Peter der Große oder Nikolaus II. (Russland) statt Jekaterina II., Pjotr I. oder Nikolai II.

Die kyrillischen Buchstaben der Baureihenbezeichnung bei sowjetischen Lokomotiven werden im Lemma beibehalten und nicht transkribiert.[1]

Transkriptionen aus dem Russischen bei Nichtrussen aus der Zeit der UdSSR

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Bei Namen von ehemaligen Bürgern der UdSSR sind im deutschsprachigen Raum oft auch dann Transkriptionen der russischen Namensvariante weit verbreitet, wenn sie selbst keine Russen (in beiden Bedeutungen) sind oder waren. Während bei Personen, die nach der Auflösung der Sowjetunion weiter in Erscheinung traten, eine Einordnung unter der richtigen Transkription ihres Namens in der Sprache ihres Nachfolgestaates – eventuell unter Nennung der russifizierten Variante im Einleitungssatz – erfolgen sollte, ist dies bei nur für ihre Tätigkeit zur Zeit des Bestehens der UdSSR bekannten Personen nicht so einfach. So ist eine Zuordnung zu einem der Nachfolgestaaten der UdSSR nicht immer eindeutig (ethnische Russen in anderen Unionsrepubliken, Titularethnien anderer Republiken in Russland, Angehörige von „Nationalitäten“ im sowjetischen Sinne, die keinem Nachfolgestaat eindeutig zugeordnet werden können [Juden, Deutsche, Osseten u. a.], unbekannter ethnischer Hintergrund) oder auch – je weiter das Wirken der Person zurückliegt – selbst bei eindeutiger Zuordnung nicht immer sinnvoll. Im Zweifel empfiehlt sich das Nachfragen auf der Diskussionsseite zu dieser Seite.

Soweit eine Zuordnung zu einem nichtrussischen Namen führt, sollte stets der richtig transkribierte russische Name in der Einleitung ebenfalls erwähnt werden und Weiterleitungen von allen in Frage kommenden Transkriptionen aller möglichen Namensvarianten auf das Lemma erfolgen.

Personennamen

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Namen russischer Personen sollten grundsätzlich unter dem vollen Namen, also einschließlich Vatersnamen (Patronymen), eingestellt werden (z. B. Iwan Iwanowitsch Iwanow statt Iwan Iwanow), da der Vatersname im Russischen eine bedeutende Rolle spielt und zudem ein zusätzliches Unterscheidungskriterium bei ansonsten gleichlautenden Namen ist. Den Vatersnamen findet man oft durch eine Suchmaschinenanfrage z. B. auf russischen Seiten (vgl. Abschnitt Weblinks unten). Da der Gebrauch des Vatersnamen jedoch im Leben der Russen zunehmend seine Bedeutung verliert, sollte er nur im Artikelnamen und der Einleitung verwendet werden. Im Artikel selbst kann und sollte er weggelassen werden. Hierzu lässt er sich gerade bei Links mit folgender Wikisyntax verstecken:

[[Iwan Iwanowitsch Iwanow|Iwan Iwanow]]

Auch in der Ukraine und Belarus werden teilweise Vatersnamen verwendet, doch bei weitem nicht so konsequent und offenkundig unter russischem Einfluss. Artikel über Personen aus diesen Ländern sollen ohne Vatersnamen eingestellt werden, doch sollte auch hier der Vatersname im Artikel erwähnt werden.

Es sollte immer eine Wikipedia-Weiterleitung erstellt werden, die auf den Artikel zeigt und (bei Russen) den Vatersnamen weglässt bzw. (bei Belarussen und Ukrainern) ihn enthält.

Für beide Formen, mit oder ohne Vatersnamen, sollte auch eine Weiterleitung mit der englischen Transkription erstellt werden, um das Anlegen mehrerer Artikel zu verhindern und die Auffindbarkeit des Artikels zu verbessern.

Siehe auch den obigen Abschnitt #Deutsche Transkriptionsregeln anwenden.

Anmerkung zu Daten zwischen 1582 und 1917

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Aufpassen sollte man auch bei Geburts- und Todesdaten, da diese durch ein abweichendes Kalendersystem im Russischen Reich vor 1917 oft zu Verwechslungen führen (vgl. Umrechnung zwischen julianischem und gregorianischem Kalender). Zur Verdeutlichung können beide Daten mit Schrägstrich getrennt gesetzt werden, wie das in russischen/ukrainischen Texten oft der Fall ist. Dabei wird das julianische Datum auch in der Einleitung biographischer Artikel nicht verlinkt.

Zu diesem Zweck gibt es die Möglichkeit der Verwendung der Vorlage:JULGREGDATUM. Bei der Eingabe des gregorianischen Datums wird von der Vorlage automatisch das julianische Datum errechnet und zusammen mit dem gregorianischen Datum ausgegeben:

So sieht’s aus Das gibt man ein
24. Dezember 1699jul. / 3. Januar 1700greg. {{JULGREGDATUM|3|1|1700|Link="true"}}

Siehe auch

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Weitere Anmerkungen

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  1. Fachbereichsentscheidung des WikiProjektes Bahn, siehe dortige Diskussion zu Lemmata für Baureihen sowjetischer Lokomotiven.
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