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Guide-Camp – Konferenz & Barcamp
3. Guide-Camp (19.–21.06.2015 in Augsburg)
2. Guide-Camp (Ergebnisse v. 09.01.2015)
1. Guide-Camp (Ergebnisse v. 29.08.2014)
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    Nichtadministrative Konfliktbewältigung
 


Logo des 3. Guide-Camps

Das Guide-Camp möchte die konkrete Arbeitssituation der Autoren in der Wikipedia verbessern.

Bisherige Lösungsansätze in Wikipedia basieren oft auf dem Gedanken, dass alle Probleme und Konflikte verwaltet werden können … dafür gibt es zahlreiche administrative Handlungsanweisungen.[1] Dies ist bei Vandalismus sinnvoll, aber bei kommunikativen Konflikten ungeeignet.
Das Guide-Camp versteht sich als Ergänzung (zu den bestehenden Möglichkeiten) – im Sinne von nichtadministrativen Konfliktlösungen.[1]
Guide“ meint die zielorientierte Ausrichtung der Konferenz, sowohl im Sinne einer Arbeitskonferenz, als auch im Sinne konkreter Handlungsinitiativen. Die Treffen nehmen dabei als regelmäßige Veranstaltung verschiedene Funktionen wahr, die rechtzeitig mit dem jeweiligen Workshop-Termin angekündigt und erläutert werden:

  • prinzipielle Ideenschmiede (z.B. 1. Guide-Camp)
  • Projektabgrenzung (z.B. 2. Guide-Camp)
  • Projektstart-Workshops
  • Controlling des Projektfortschritts
  • Spezial-Workshops (z.B. zur Thematik "Moderation")
  • uvm.

Gemein ist allen Guide-Camps, dass jeder zu jederzeit einsteigen (die Guide-Camps bauen nicht aufeinander auf) und ein eigenes Thema mit- und einbringen kann (Barcamp-Charakter).

Alle Guide-Camp-Projektseiten

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  • Einführung in die Fachthematik Moderation
  • Startworkshop "Projekt Moderation"

1.) Das Finden von nichtadministrativen Lösungen kann nur „interdisziplinär“ erfolgen, also:

  • nicht nur beschränkt auf einen Personenkreis wie beispielsweise die Administratoren
  • nicht nur beschränkt auf verbale Kommunikation, wie in Wikipedia
  • nicht nur beschränkt auf eingefahrene Wege, wie bei Wikipedia:Konflikte.

2.) Das Finden von nichtadministrativen Lösungen kann nur außerhalb der herkömmlichen Strukturen initiiert werden. Herkömmliche Strukturen sind:

Sie müssen durch neue Möglichkeiten ergänzt werden. Nur auf diese Art können nichtadministrative Lösungen initiiert werden.


Dafür bietet das 3. Guide-Camp Voraussetzungen:

  • die Arbeitsbedingungen einer Redaktionskonferenz
    = die unkomplizierte Möglichkeit, sich zu treffen und mit anderen Engagierten ein konkretes Thema zu besprechen
  • die Offenheit eines Barcamps
    = die Möglichkeit, eigene Themen zu behandeln
  • die Konkretheit einer Agenda
    = im Rahmen der Schwerpunkte sollen die Kernergebnisse der Konferenz sofort allen Autoren zugänglich gemacht werden. Dies schließt ausdrücklich auch Förderanträge, unfertige und offene Diskussionen sowie Teilergebnisse ein. Zentrales Anliegen ist es, die vorhandene Arbeit sichtbar zu machen und eine langfristige Projektentwicklung möglich zu machen.

Die Konferenz versteht sich nicht als „geschlossene Gruppe“, sondern als offener Impulsgeber für die Community.

Schwerpunkte

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Die genannten Schwerpunkte verstehen sich nur als Anregung für die Konferenzteilnehmer. Ob diese Anregungen überhaupt aufgegriffen oder umgesetzt werden, hängt von den Teilnehmern ab. Die Konferenz bietet nur einen optimalen Rahmen dafür.

Solltest du andere Schwerpunkte setzen wollen, dann mache einfach mit …

Projekte mit sofortigem Nutzen

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Von den Teilnehmern können Projekte sofort initiiert werden.

  • Beispiel 1: ToDo-Liste für den Benutzernamensraum entwickeln.
  • Beispiel 2: Kategoriesystem erweitern, um es für die Projektarbeit nutzen zu können (beispielsweise um alle bisherigen Einzelarbeiten zum Thema „Moderation“ zusammenzufassen).[2]

Grundsatzprobleme analysieren

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Grundsatzprobleme analysieren … die Basis jeder Problemlösung ist die richtige Evaluierung. Allein schon die richtige Fragestellung entscheidet über die Qualität der Ergebnisse.

  • Beispiel 1: Hat Wikipedia ein Autorenproblem?
  • Beispiel 2: Widerspricht es dem Grundsatz ehrenamtlicher Arbeit, wenn durch bezahlte Arbeit die Kategorisierung von Medien auf Commons aufgeräumt wird?

Barrieren abbauen

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Barrieren abbauen … hierbei ist die Anwesenheit von Vertretern aus den zahlreichen Bereichen der Neuautorenförderung und Konfliktlösungen wichtig (Mentoren, Seniorenbetreuung, Frauenprojekte, Vermittlungsausschuss, ehem. Schulprojekt …).

  • Beispiel 1: Können/sollen Konflikte moderiert werden?
  • Beispiel 2: Wie kann die Motivation von Autoren – außerhalb der bestehenden Struktur der Wettbewerbe – erhöht werden?[3]

Machtmissbrauch verringern

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Machtmissbrauch verringern … hierbei ist die Anwesenheit von erfahrenen Wikipedianern notwendig.

  • Beispiel 1: Wie kann der Machtmissbrauch im Bereich der Mikropolitik verringert werden?[4]
  • Beispiel 2: Wie können die Tempelwächter (Autoren, die einen Artikelinhalt für „ewig“ zementieren wollen) zu mehr Innovation motiviert werden?

Ergänzungen

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Social Tagging

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Wikipedia definiert Social Tagging als eine Form der freien Verschlagwortung (Indexierung), bei der Nutzer Schlagwörter ohne Regeln zuordnen. Die untenstehende "Wolke der Begriffe" soll dem 1. Guide-Camp helfen, lose Schwerpunkte zu finden. Ebenso hilft es den Teilnehmern, Missverständnisse zu minimieren.

Ergänze nach deinem Belieben, aber fasse dich kurz. Bitte maximal 1 Zeile pro Begriff schreiben.
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Commons: Guide Camp – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Diese Weblinks verweisen auf externe Seiten, haben das Thema „Konflikte in Wikipedia“ und sind tiefgründiger als ein durchschnittlicher jounalistischer Artikel.

Ergänze die Weblinks, wenn du etwas Interessantes findest.

Erklärungen

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  1. a b Administration“ versteht sich in diesem Zusammenhang nicht als die Handlung eines Administrators, sondern als Verwaltungsakt. Der tagtäglich häufigste Verwaltungsakt zur Konfliktbewältigung ist das Sichten
  2. Es gab in den letzten Jahren viele Versuche, das Thema „Moderation“ aus der Nische zu holen, u.a. Meinungsbilder, konspirative Treffen, Förderanträge, Projektdiskussionen, strukturierte Benutzerseiten, öffentliche Arbeitstreffen usw. Jeder Versuch agierte solitär; d.h. jedesmal werden Inhalte, Möglichkeiten, interessierte Benutzer uvm. erneut recherchiert. Da bisher ausnahmslos alle Versuche versandet sind, ist die geleistete Arbeit irgendwo auf diesen 3 Millionen Seiten versteckt (und damit nicht mehr auffindbar). Eine strukturierte Erweiterung des Kategoriesystems kann hierbei sofort Abhilfe leisten.
  3. Beispiel für die bestehende Struktur der Wettbewerbe: Wikipedia:Kandidaturen von Artikeln, Listen und Portalen
  4. Wikipedia definiert Mikropolitik als alltägliche „kleine“ Machtmethoden … um … ein Eigeninteressen zu verfolgen. Begünstigt werden mikropolitische Prozesse, wenn die Zielsetzungen in einer Struktur nicht klar genug definiert werden.
    In Wikipedia sind die Ziele des Artikelnamenraums ausreichend definiert – anders verhält es sich mit sämtlichen anderen Seiten (ca. 3.000.000 Seiten). Hier finden sich alle Facetten der Mikropolitik: von harmlos bis gefährlich.


Die Verwendung des generischen Maskulinums dient nur der Vereinfachung des Satzbaus – nicht der Diskriminierung oder Stigmatisierung.