Dieser bisher als lesenswert ausgezeichnete Artikel über den bekannten katalanischen Maler ist von Thot 1 und mir weiter bearbeitet und ergänzt worden. Wir würden uns über Hinweise freuen, welche Details für eine weitere Kandidatur noch verbessert werden könnten. Gruß -- Alinea 13:51, 24. Aug. 2009 (CEST)
Keramik
Dort habe ich einen Wikilink auf Artigas eingefügt und einen Text gefunden, der mich irritiert: "... wobei Artigas den Ton aussuchte und die Farben herstellte, die Miró auf die Emaille auftrug." Im Zusammenhang mit Keramik finde ich das Wort "Emaille" merkwürdig. Ist "Glasur" damit gemeint? Dann könnte es je nach Maltechnik passen.--Quarz 00:36, 29. Aug. 2009 (CEST)
- Richtig, stimmt. Zitat aus Lemma Email: Alle nicht dieser Definition entsprechenden Techniken und Materialien, wie zum Beispiel eine Keramikglasur, werden üblicherweise nicht als „Emaille“ bezeichnet. Vielen Dank. Lieben Gruß --Thot 1 07:26, 29. Aug. 2009 (CEST)
Beitrag Filoump
Ein wenig Durchsicht möchte ich zu diesem Artikel leisten, bei dessen LW-Kandidatur ich schon angemerkt habe, dass ich ihn als unbefriedigend empfinde.
Der Artikelteil "Leben" reiht sehr viele Daten, Begegnungen, Arbeiten, Ausstellungen und Reisen aneinander, ohne dass eine Entwicklung in seinem Leben betont wird. Immer wieder Stilrichtungen oder andere Maler erwähnt, von denen er sich hat beeinflussen lassen, aber diese Einflüsse sind nie konkretisiert, ich wüsste gern, worin sie genau bestanden.
Die Teile "Leben" und "Werk" sind sich oft sehr ähnlich, da auch beim Werk einzelne Arbeiten aufgezählt werden: "In den Jahren 1924 und 1925 entstanden eine Reihe von „Bild-Gedichten“, wie Miró sie selbst nannte, wozu Sterne im Geschlecht von Schnecken von 1925 gehört. Im gleichen Zeitraum entstand als Folge der surrealistischen Beeinflussung des Unbewussten sein Gemälde Karneval des Harlekins (1924/25). Vom Frühjahr 1925 bis zum Sommer 1927 arbeitete Miró an..."
Die Abgrenzung der Teile Leben und Werk erschient u.a. auch hier willkürlich: "Klee wiederum hat laut Wassily Kandinsky, der Miró 1933 kennengelernt hatte, in der Bauhauszeit diesen lobend erwähnt"
Der aufzählende Stil setzt sich fort in den Skulpturen- und Teppich-Abschnitten.
Viele Deutungen und Wertungen sind wenigsagend, z.B.: "fand Miró zu einer neuen Bildsprache, die die Naturbeobachtung in ein System von Farben und Zeichen übersetzt, jedoch ist sie noch nicht vollständig in eine eigenständige Zeichenwelt eingebunden."
Oder: "schuf Miró aus der von der Surrealistengruppe um Breton hervorgegangenen Écriture automatique eine aus dem Schreiben und Zeichnen entwickelte Malerei"
Auffallend: "vollzieht Miró eine weitere Stufe der Reduktion seines Werks": das scheint eine Entwicklung anzudeuten, diese findet im Rest des Artikels keine Erwähnung (oder habe ich es übersehen?). – Filoump 17:24, 30. Aug. 2009 (CEST)
- Vielen Dank für die Mühe, Filoump, die Du Dir mit der erneuten Durchsicht gemacht hast. Das wissen wir zu schätzen und werden das Lemma daraufhin noch einmal durchgehen. Dass sich Titel in Leben und Werk gelegentlich wiederholen, lässt sich leider nicht ändern, weil wichtige Werke seiner Malerei als Markierungspunkte auch in den Lebenslauf gehören. Einen schönen Sonntagabend --Alinea 18:03, 30. Aug. 2009 (CEST)