Wikipedia:Einzweck-Konto

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Abkürzung: WP:EZK, WP:SPA

Einzweck-Konten (englisch single-purpose accounts, SPA) sind angemeldete Benutzer, deren Bearbeitungen erkennbar einen engen Bereich betreffen und oftmals nur ein einziges Ziel verfolgen. Ein Beispiel dafür ist die Durchsetzung eines neu angelegten Artikels, was als Werbung oder Interessenvertretung aufgefasst werden kann.

Hintergründe

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Die Aktivität von Einzweck-Konten kann sich in der Konzentration auf einzelne Artikel oder aber als gezielte Verbreitung der gleichen Information über mehrere Artikel äußern. Eine Problem besteht bei kontroversen Artikelgegenständen, wo eine plötzliche Beteiligung neu angemeldeter Benutzer an der Diskussion als gezielte Maßnahmen der Fürsprache oder Diskreditierung interpretiert werden kann. Nicht selten sind Einzweck-Konten Sockenpuppen, die oft an denselben Honigtöpfen kleben bleiben. Obgleich einzelne Beiträge von Einzweck-Konten für sich genommen sinnvoll sein können, können deren nur einem Zweck dienende Beiträge auf Dauer die Ausgewogenheit der Wikipedia unterminieren.

Naturgemäß haben Autoren ihre jeweiligen Spezialgebiete. Einseitigkeit wird erst dann zum Problem, wenn die eingebrachten Informationen und Quellen stets aus einem Lager stammen und andere Darstellungsweisen bewusst ausgelassen werden. Je nachdem, wie stark ein Einzweck-Konto an partikularen Interessen (wie Werbung für eine Geschäftsidee) oder allgemeinen Positionen (beispielsweise Verfechten einer wissenschaftlichen Schule) orientiert ist und wie sehr es bereit ist, auch andere Sichtweisen zu tolerieren, kann es schlechter oder besser in die enzyklopädische Arbeit eingebunden werden.

Für den Start bei Wikipedia sollten nach Möglichkeit Artikel gewählt werden, die wenig Potential für Kontroversen bieten. Dadurch kann ein neuer Benutzer seine Kompetenz unter Beweis stellen und Vertrauen erwecken. Dagegen ist Vorsicht angebracht, wenn neue Benutzer verkünden, für die Neutralität der Wikipedia Sorge tragen zu wollen, und – ohne sich mit den anderen Beteiligten vorher abzustimmen – gezielt „heiße Eisen“ angehen.

Siehe auch

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