Wikipedia:WikiProjekt Bremen/BremenpediA/QRpedia/Technik
Auf dieser Seite werden Varianten der technischen Umsetzung von QRpedia für Kunst im öffentlichen Raum gesammelt. Dabei geht es um die Frage, wie der QR-Code am Objekt angebracht werden kann – nicht um die Erstellung des grafischen Codes selbst.
Aufkleber
BearbeitenBei den BremenpediA-Aktionen in 2013 und 2014 wurden Aufkleber aus wetterfesten Folien auf die vorhandenen Infotafeln geklebt. Die Methode versagt bei rauen Oberflächen.
Edelstahl
BearbeitenKunst im öffentlichen Raum Frankfurt (Stadt, nicht Wikipedia)
Bearbeitenhttp://kunst-im-oeffentlichen-raum-frankfurt.de/de/page189.html
„ … Quick-Response-Codes auf 15 x 20 cm große Edelstahl-Tafeln. Und wer sein Smartphone nicht dabei hat? In das Schild eingraviert ist nicht nur der Code, sondern auch der Titel des Objektes, der Name des Künstlers, das Jahr der Aufstellung am aktuellen Ort und die Websiteadresse für alle, die zuhause Informationen nachlesen möchten.“
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Modell Frankfurt, auf Metallpfosten montiert
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dto. auf Sockel geklebt
Nürnberg, historische Bauwerke (Stadt, nicht Wikipedia)
BearbeitenAnkündigung aber wohl bislang kein Vollzug.
„Ein genormtes Schild aus Edelstahl koste 260 Euro. Wird es auf einem Edelstahl-Pfosten angebracht, schlägt die Montage mit 160 Euro zu Buche. „Können wir das Schild auf einer Treppe oder einem Sockel befestigen, ist es günstiger“, erklärt Heck. Die Ausstattung eines Denkmals mit einem QR-Code koste durchschnittlich etwa 400 Euro.“
Da bezieht man sich scheinbar auf Erkenntnisse aus Frankurt.
Der in einem nicht mehr verfügbaren Zeitungsartikel beschriebene Streit um das Wie zeigt Stolperfallen im Beteiligungsverfahren, auch wenn das Ob längst klar scheint.
Kulturkreis Haunstetten
Bearbeiten- http://www.haunstetten.biz/cms/modules/news/article.php?storyid=3058
- http://www.kulturkreis-haunstetten.de/qucode.html
Nicht gut: Keine Information über das Linkziel der QR-Codes
Keramik
BearbeitenAnbieter für Fotokeramik
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MonmouthpediA, geklebt
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JoburgpediA
Glas
Bearbeiten-
Glastafel, an die Wand gedübelt
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Glastafel, Metallhalterung
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massives Glas
„Plexi“-Glas
BearbeitenWaldlehrpfad, Plexiglastafeln, auf Pfähle geschraubt [1]
Herzogenaurach, 36 Infotafeln kosten 20.000 € [2]
Greding, Infotafeln aus Acryl zu moderaten Kosten „im unteren zweistelligen Bereich“ pro Tafel. [3]
QR-Code im Pflaster
BearbeitenDie Beispiele mit Bronzetafeln sollen nicht auf das Material hinweisen, sondern auf die Art der Befestigung der QR-Codes. Weil Bronze bald oxidert und daher die Auswertung der Grafik erschwert wird, ist dieses Metall eher weniger geeignet.
Modell Stolperstein
BearbeitenStolpersteine sind Bronzetafeln 10x10 cm, die auf Betonklötzen befestigt und wie Pflastersteine gesetzt werden.
Touristische Wegmarken in Kappeln
BearbeitenBronzeplatten im Pflaster, Artikel in WK / Die Norddeutsche
Mosaikpflaster
BearbeitenBeispiel QRio, Videos auf Youtube:
QR-Pflastersteine
BearbeitenDer QR-Code wird mit Sandstrahltechnik direkt in Naturstein eingearbeitet. Verschiedene Varianten sind möglich: Pflastersteine und größere Platten für bodenebene Verlegung, Stelen ...
- GALABAU 4/2013 (PDF)
- QR-Pflasterstein
- QR-Codeplatten
- QR-Route in Frankfurt
- QR-Cobble, Berlin-Lichtenberg: Pflasterstein informiert über das historische Rathaus
Befestigung
BearbeitenSchrauben
Kleben
Stele
Montage an vorhandenem Gitter
Entwurf
BearbeitenMindestgröße des QR-Codes
BearbeitenDamit die Grafik zuverlässig gescannt werden kann, muss sie ausreichend groß sein. Die Mindestgröße wird bestimmt durch
- den Abstand zwischen Code und Lesegerät,
- die Beleuchtung,
- den Kontrast der Grafik,
- die im Code enhaltene Datenmenge bzw. die Auflösung.
Es wird empfohlen ( vom 4. März 2016 im Internet Archive), dass bei besten optischen Bedingungen und kleinem Datenvolumen die Kantenlänge des QR-Codes 1/10 des Abstands nicht unterschreiten soll. Schlechtere optische Situation und größere Datenmengen erfordern Zuschläge.
Faustregel
BearbeitenK = E * a * b
K = Mindestkantenlänge
E = Entfernung
a = Datendichtefaktor
b = Entfernungsfaktor
Datendichte
Je größer die Datenmenge, desto kleiner die Elemente/Blöcke (nicht verwechseln mit Pixeln) in der Grafik bzw. je mehr Blöcke pro Zeile bzw. Spalte werden ausgegeben. Der Datendichtefaktor soll das kompensieren. Die geringste Auflösung beträgt 21 Blöcke/Zeile. Sie wird nach Bedarf in Schritten von 4 px erhöht. Als Standard für kleine Datenvolumen werden 25 Blöcke angesehen. Der Ausgleich für größere Datenvolumen erfolgt durch
a = (Anzahl Blöcke/Zeile) / 25.
Entfernungsfaktor
Im günstigen Fall kann b = 0,1 (siehe oben) angesetzt werden. Bei geringer Beleuchtung oder vermindertem Kontrast (z.B. nicht-weißer Untergrund) sollte die Kantenlänge um 10% erhöht werden: b = 0,11.
Beispiel
Für den (inzwischen verschobenen) Artikel Kaiser-Friedrich-Denkmal (Bremen) lieferte QRpedia einen Code mit 33 px/Zeile: a = 1,32. Bei erhöhtem Entfernungsfaktor beträgt die Mindestkantenläge gerundet 1,5 cm pro 10 cm Entfernung.
Vereinfachung auf der sicheren Seite
Wenn man grundsätzlich für QRpedia-Codes die Beispielauflösung und verminderte optische Bedingungen annimmt, ist man mit 1,5 cm Kantenlänge pro 10 cm Abstand auf der sicheren Seite.
Mindest-Schriftgröße
BearbeitenAuch bei der Gestaltung der Schrift ist auf gute Lesbarkeit bei dem vorgesehenen Abstand zu achten. Auch wenn die Sehaufgabe hier eine andere ist, können die berufgenossenschaftlichen Regeln für Bildschirmarbeit hilfsweise angesetzt werden. Danach kann Schrift gut erkannt werden, wenn der Sehwinkel bezogen auf die Großbuchstaben 22 bis 31 Bogenminuten beträgt. Das bedeutet umgerechnet, dass die Zeichenhöhe von Fließtext mindestens 1/155 und bis zu 1/110 des Sehabstands betragen soll. Überschriften u.ä können gerne größer sein.
Ganzheitlicher Entwurf
Bearbeiten-
Tafel und Befestigung sind im Zusammenhang zu entwerfen, um solche Fehler zu vermeiden.
Wikipedia-Infotafeln in Rennes 2011
BearbeitenAnlässlich des 10-jährigen Bestehens der französischen Wikipedia im Jahr 2011 fand in Rennes vom 23. bis zum 27. Mai 2011 eine temporäre Ausstellung von Wikipedia-Infotafeln statt. In Form eines Rundgangs durch die Stadt wurden an insgesamt 10 Standorten jeweils zwei verschiedene Artikel aus der französischen Wikipedia in Kurzform präsentiert. Die beidseitig angebrachten Texte informierten jeweils über ausgewählte, sich „gegenüberliegende“ Objekte, wie Gebäude, Denkmäler, öffentliche Einrichtungen, einen Park oder einen Schauplatz eines historischen Ereignisses.
Die Präsentation erfolgte mit transportablen Informations-Stelen, die jeweils mit einer beidseitig bedruckten Infotafel mit den gekürzten Artikeltexten aus der französischen Wikipedia sowie u. a. mit einem QRpedia-Code und einer Lageskizze ausgestattet waren. Ein „Durchblickfenster“ – ein Ausschnitt in der Infotafel – vermittelte dabei jeweils von beiden „Textseiten“ her einen Blick auf das zugehörige und im entsprechenden Wikipedia-Artikel beschriebene Objekt.
- Wikipédia:10e anniversaire de Wikipédia (französisch)
- commons:Category:Panneaux de Wikipédia dans Rennes
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Illustrierte Karte des Rundgangs mit den 10 Standorten der Infotafeln
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Wikipedia-Infotafel vor dem Kulturzentrum Les Champs libres in Rennes
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„Durchblick“ auf das Kulturzentrum Les Champs libres
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Beispiel für Anordnung des QRpedia-Codes und der Lageskizze auf den Infotafeln