Literatur

Hier sammelt das WikiProjekt Rechtsextremismus im Rahmen der Artikelarbeit nützliche Literaturhinweise zum Thema Rechtsextremismus.

Literaturlisten

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  • Literaturliste der deutschen Bundeszentrale für politische Bildung (Allgemeiner Überblick, Rechtsextreme Parteien, Neue Rechte, Rechtspopulismus, Antisemitismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, Rechtsextremismus und Frauen, Rechtsextremismus und Subkultur, Rechtsextremismus, Jugend und Gewalt, Aussteiger, Empirische Studien, Neuere Entwicklungen, Sonstiges)
  • Literaturliste (pdf) des Renner-Instituts der SPÖ zu Fragen des Rechtspopulismus und Rechtsextremismus (Begriffsdefinition, vergleichende Betrachtungen, demokratietheoretische Einschätzungen, Rahmenbedingungen und Ursachen ihres Erfolges, länderspezifisch: Österreich, BRD, Italien, Frankreich, Osteuropa)

Allgemein

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  • H. Joachim Schwagerl: Rechtsextremes Denken. Merkmale und Methoden. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1993, 251 Seiten, ISBN 3-596-11465-9. - Erster Teil: Taktik und Methoden rechtsextremer Propaganda; Zweiter Teil: Das Merkmalsbündel der Volksgemeinschaftsideologie.

Länderspezifisches

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Deutschland

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  • Jens Mecklenburg (Hrsg.): Handbuch deutscher Rechtsextremismus. Antifa Edition. Berlin : Elefanten-Press, 1996, 1052 S. ISBN 3-88520-585-8 (Sozusagen der wesentlich erweiterte Reader, wiederum mit Lexikon zu Organisationen, Partei und Personen und vertiefenden Artikeln.)
  • Jens Mecklenburg (Hrg.): Antifa Reader. Antifaschistisches Handbuch und Ratgeber. Schriftenreihe: Antifa Edition. Berlin : Elefanten Press, 1996. ISBN 3-88520-574-2. (Zwar schon etwas älter, aber immer noch sehr brauchbar. Kurze lexikalische Einträge zur verschiedenen Personen, Organisationen, Sekten, Publikationen, Verlagen etc. sowie Artikel, die einzelne Aspekte wie die Frau im Rechtsextremismus, der Neuen Rechten, rechten Strömungen in der Öko- und Eso-Szene etc. Und das Buch will gar nicht erst "neutral" sein.)
  • Armin Pfahl-Traughber: Rechtsextremismus in der Bundesrepublik. Beck, München 2001, ISBN 3406472443
kleiner überschaubarer Band, gute Einführung in die Szene: Begriffsdefinition - History der rechten Szene seit 1945 - bis inklusive Neue Bundesländer - rechtsextreme Intellektuelle, Medien, Verlage - Neonaziszene - Gewaltpotential - soziologischer Nährboden - Erklärungsansätze, wie es zu RE kommt. Alles verständlich, auf insgesamt nur 113 Seiten + gutes Verzeichnis von RE-Personen und -gruppen. Empfehlenswert! Autor ist Politologe, arbeitet allerdings für den VS.
  • Thomas Grumke/Thomas Wagner (Hrsg.): Handbuch Rechtsradikalismus. Personen, Organisationen, Netzwerke vom Neonazismus bis in die Mitte der Gesellschaft. Opladen: Leske + Budrich, 2002. ISBN 3-8100-3399-5 (Ich zitiere mal den Klappentext, den der trifft es ziemlich gut: Das Handbuch gibt einen umfassenden Überblick über den gegenwärtigen deutschen Rechtsextremismus in all seinen ideologischen und organisatorischen Erscheinungsformen. Auf dem neuesten Stand der wissenschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Diskussion und ausgestattet mit einem kommentierten Verzeichnis von Initiativen gegen Rechtsextremismus, wendet sich das Grundlagenwerk sowohl an ein Fach- als auch an ein Laienpublikum. Man wird nicht sicher fehlgehen, das Buch als Standardwerk zu bezeichnen. http://www.perlentaucher.de/buch/12963.html, http://www.taz.de/pt/2003/01/28/a0187.nf/text.ges,1 Krtek76 19:42, 10. Jan 2005 (CET)

Österreich

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  • Heribert Schiedel: Der rechte Rand. Extremistische Gesinnungen in unserer Gesellschaft. Edition Steinbauer, Wien 2007, 198 Seiten, ISBN 978-3902494252. - Gibt einen Überblick über Begriffe, Erscheinungsformen und Erklärungsansätze von Rechtsextremismus allgemein und die momentan aktuellste Übersicht über Rechtsextremismus in Österreich von 1945 bis 2007 unter besonderer Berücksichtigung der FPÖ; betont das Hineinwirken von Rechtsextremismus in den gesellschaftlichen Mainstream.
  • Wolfgang Purtscheller: Aufbruch der Völkischen. Das braune Netzwerk. Picus-Verlag, Wien 1993, 448 Seiten, ISBN 3-85452-239-8. - Journalistisches, detailreiches Buch die rechtsextreme Szene in Österreich bis Anfang der 1990er mit Personen- und Organisationsregister.

Ökologische Rechte

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  • Oliver Geden: Rechte Ökologie. Umweltschutz zwischen Emanzipation und Faschismus. Espresso/Elef.Press, 1996. ISBN 3885205769 (abschnittsweise sehr trocken und theoretisch, aber auf jeden Fall empfehlenswert für Infos über die ökologische Rechte)
  • Jutta Ditfurth: Entspannt in die Barbarei : Esoterik, (Öko-)Faschismus und Biozentrismus. 2. Aufl. Hamburg: Konkret-Literatur-Verl., 1997, Umfang: 224 S., ISBN 3-89458-148-4 (Alles andere als unumstritten, aber ein Blick hinein lohnt allemal.)
  • Michael Grüttner: "Studenten im Dritten Reich." Schöningh Verlag, Paderborn 1995, ISBN 3506774921.
10 Kapitel; fängt mit 1928-33 an und zeigt Studies als NS-"Avantgarde" - Motor der Gleichschaltung - wer im 3.Reich studierte - politische Auslese - Vertreibung der "Nichtarier" - NSDStB-Terror - Korporiertenszene - Kameradschaften-Aufbau - Kriegseinsatz - zum Schluss: Ansätze zur Opposition. Mit Kurzbiographien wichtiger Personen. Beste Darstellung zum Thema, die mir bekannt ist; gute Ergänzung zu "Blut und Paukboden", das mehr nur mit Burschenschaften zu tun hat. (Jesusfreund 2005)

Kirche im 3. Reich

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  • Hans Prolingheuer: "Wir sind in die Irre gegangen. Die Schuld der Kirche unterm Hakenkreuz." Köln 1987.
Sehr detailreiches und erschreckendes Buch, trotz des nach Schuldkomplex klingenden Titels. Zeigt, wie deutschnational auch die "Bekennende Kirche" war, wie halbherzig die Widerstandsansätze und wie es in der Nachkriegszeit mit dem Entschulden der Täter sofort losging. Viele erhellende Beispiele und Personen. (Jesusfreund 2005)

Neonazis

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  • Oliver Schröm, Andrea Röpke: Stille Hilfe für Braune Kameraden Aufbau Taschenbuch Verlag, 2006, ISBN 3-7466-7054-3
  • Toralf Staud: Moderne Nazis (vor allem zur NPD Sachsen) Kiepenheuer & Witsch, 2006, ISBN 3-462-03638-6