Wikipedia Diskussion:Community-Projektbudget/Landtag
Warum ein CPB-Antrag?
BearbeitenHallo Olaf, seit Mai 2012 hast du - soweit ich das verstanden habe - das Wikipedia:Landtagsprojekt auf Honorarbasis organisiert. Stellt WMDE dieses Projekt ein oder was hat sich verändert, dass nun ein CPB-Projekt daraus werden soll? lyzzy (Diskussion) 15:50, 5. Okt. 2012 (CEST)
- Hallo Alice. Der Honorarvertrag war auf 6 Monate begrenzt; meine Hauptaufgabe war dabei die Kontaktaufnahme mit den 13 verbliebenen Landtagen (Verwaltungen und/oder Fraktionen) und die Vorarbeiten für die Jahresplanung 2013. Aus diesen Tätigkeiten sollte dann ein CPB Antrag erarbeitet werden. --Olaf Kosinsky (Diskussion) 21:03, 5. Okt. 2012 (CEST)
Anregungen
BearbeitenHi. Ich bin hier vermutlich ein bisschen spät dran, trotzdem ein paar Kommentare / Anregungen:
- Die Kosten sind sehr hoch. Über 80.000 Euro ist beträchtlich und ich frage mich, wieso ein CPB-Antrag dieser Dimension nicht vor Einreichen veröffentlicht wurde, damit die Community über mögliche Verbesserungen diskutieren kann. (Ich bin mir darüber bewusst, dass dazu anscheinend keine Pflicht besteht. Falls es eine Diskussion gab, bitte ich um Entschuldigung und einen Link)
- Es ist unklar, wie genau wir den Kontakt mit den politischen Entscheidungsträgern für Lobbyarbeit zugunsten freien Wissens nutzen können. Wir sollten das m.E. zum Kern unserer Bemühungen machen, da hier Aussichten auf einen Erfolg bestehen, die freiem Wissen langfristig und umfassend nützen. Worauf bislang der Fokus lag: Bilder machen (Abgeordnete und anderes), Abgeordneten-Artikel besprechen, ein bisschen Wissen zu Wikipedia vermitteln. Für ein paar Bilder sind 80.000 Euro einfach zu viel, sorry.
Ich würde mir wünschen, dass wir klare politische Forderungen in den Landtag tragen, wozu natürlich eine tatkräftige Unterstützung von WMDE notwendig wäre. Kurz gesagt, das Departement Politik und Gesellschaft von WMDE soll mit den Landtag und dort Gespräche mit den Fraktionen führen. Ziel sollte es sein, einen permanenten Kontakt herzustellen und ein Bewusstsein für freies Wissen und freie Lizenzen zu schaffen. - Wir müssen begreifen, dass wir für Abgeordnete in vielfacher Hinsicht eine extrem nützliche Dienstleistung erbringen und sollten uns daher überlegen, mit welchen Gegenleistungen uns geholfen werden kann. Dies entspricht auch den Erwartungen; so kam z.B. bei einem Vorgespräch mit einer Fraktion die Frage auf, was wir denn eigentlich von dem Projekt hätten – weil wir außer Kaltgetränken nichts gefordert hatten. Es ist in Ordnung, wenn wir selbstbewusst um Unterstützung bitten.
- Wie lassen sich die Kosten senken? Dazu gehört m.E. die Strategie, lokale Wikipedianer stärker einzubinden, das spart Reise-/Hotelkosten und bedeutet wegen der Nähe für sie auch einen geringeren Aufwand – zumal Ortskenntnisse durchaus wichtig sind. Auch eine Begrenzung der Teilnehmerzahl und eine Konzentration auf das Wesentliche sind wichtig (dass wir in Bayern noch eine Blitzstation mit Staatsflagge hatten, war zwar irgendwie schön, aber auch ehrlich gesagt eher unnötig). Zwanzig Teilnehmer haben in Bayern locker ausgereicht um nicht nur den Betrieb im Landtag durchzuführen, sondern parallel mehrere Fotografen-Teams durch die Stadt zu schicken. Und schließlich sollten wir uns auch über Einnahmen Gedanken machen, z.B. kann ich nichts verwerfliches daran finden, um Spenden für das Projekt zu bitten (auch wenn vermutlich eher die Abgeordneten als Privatpersonen in Frage kommen; Geldspenden von Fraktionen / Landtagen sind vermutlich schwierig).
Die hier genannten Punkte sollen keine Kritik an der bisherigen Vorgehensweise sein. Wir hatten ein paar Versuchsprojekte, die großteils sehr gut gelaufen sind, und jetzt bietet sich die Gelegenheit zur Reflexion darüber, was sich am Projekt verbessern lässt. Diese Gelegenheit sollten wir nicht verstreichen lassen. (Falls das, zum Beispiel beim Fotoworkshop, schon geschehen ist, würde ich mich um einen Link oder eine Zusammenfassung freuen)
Viele Grüße, --Tobias D B 20:34, 3. Nov. 2012 (CET)
Besonders bzgl. der fehlenden Diskussion geht's mir ähnlich. Mich irritiert vor allem die Idee, die Organisation der Landtagsprojekte grundsätzlich an eine "feste" und bezahlte Person abzugeben. Dieser Antrag war nur ganz kurz ein Nebenthema auf dem letzten Fotoworkshop; da war er aber auch sowieso schon auf den Weg gebracht. --Martina Disk. 15:55, 4. Nov. 2012 (CET) PS: Wenn ich es richtig verstanden habe, wurde der Antrag vorher mit Pavel abgestimmt.