Prüfer können nicht gewählt werden

So wie die Geprüften Versionen angelegt sind, ist die Funktion eines Prüfers nicht sinnvoll durch Wahl bestimmbar. Hier hilft nur eine Ernennung durch ihrerseits hochqualifizierte Personen. --h-stt !? 14:25, 30. Mai 2008 (CEST)

Das kommt ganz darauf an, was von ihnen erwartet wird. Wenn der jetzige Hilfetext auf Wikipedia:Geprüfte Versionen bindend wäre (was imho nicht sinnvoll ist, da dieser nie irgendwo ernsthaft diskutiert wurde) mag das stimmen. Bei den Minimal-Vorschlägen 4 und 6 (Prüfung als Markierung der Einhaltung der WP-Grundprinzipien) kann eine Wahl dagegen sinnvoll sein, da dort kein allzu großes Fachwissen erforderlich ist, sondern nur die Fähigkeit, Quellen einschätzen und nachprüfen zu können.--cromagnon ¿? 22:21, 30. Mai 2008 (CEST)

Ergebnis

Die Diskussion dauert nun schon über ein Jahr an. Wäre es nicht langsam sinnvoll einen Schlussstrich zu ziehen und das Ergebnis auszuwerten, daraus die entsprechenden Optionen herauszuziehen und einer breiten Öffentlichkeit zur Wahl vorzustellen?! --ew_h2002 19:11, 18. Okt. 2009 (CEST)

Rechtschreibung

Ich bin über ein anderes Thema auf diese (eingeschlafene?) Diskussion aufmerksam geworden: Artikel mit extremer Rechtschreibschwäche. Aktuelles Beispiel: Blockade_des_Bangkoker_Geschäftsviertels_2010 und das Eingeständnis des Hauptautors "Da ich alle meine Kenntnisse bezüglich Zeichensetzung erfolgreich verdrängt habe, wäre es vielleicht nicht schlecht wenn sich jemand der Beistriche annimmt." [1]. Was übrigens kein Einzelfall ist, derartiges ist mir schon mehrfach unter die Augen gekommen.

Es wurde an anderer Stelle [2] diskutiert, ob Edits mit erheblicher Rechtschreibschwäche einfach im ungesichteten Zustand verbleiben sollen, bis jemand die Fehler korrigiert hat. Aber vielleicht ist der Prüfvorgang besser geeignet?

Meine Meinung ist jedenfalls: ein nicht sichtbarer Edit ist ein geringeres Übel für die Wikipedia als ein schlechter Edit. --Plenz 05:29, 25. Mai 2010 (CEST)

Ein Hoch auf die Autoritäten

Ich glaube, die Wikipedia sollte nicht so sehr um ihren Ruf in der Öffentlichkeit besorgt sein, sie hat in der Praxis alle gängigen Nachschlagewerke in deutscher Sprache sowieso schon ersetzt. Ich frage mich, wer allen Ernstes die Vemessenheit aufbringt, in einem bestimmten Fach oder auch nur Fachabschnitt sämtliche Informationen auf ihre Richtigkeit überprüfen zu wollen. Ich bin vorwiegend in einem sehr kleinen Fachbereich (Musik) tätig und sehe schon da, daß kein Mensch sich anmaßen kann, das alles nachzuprüfen, selbst wenn er es auf einzelne Epochen oder Gattungen oder Instrumente einschränkt: Welch ein Aufwand soll das denn sein, jedes Zitat nicht nur dem Wortlaut nach korrekturzulesen, sondern auch zu überprüfen, daß es nicht in einem falschen Zusammenhang dargestellt wurde; jede Jahreszahl zu überprüfen, auch wenn sie nur in einer entlegenen Fachpublikation greifbar ist, jede Namensschreibung unbekanntester historischer Personen abzuwägen? Das kann ja bloß auf professorale Halbbildung (!) hinauslaufen. Das ist nun einmal die Struktur der Elite-Wissenschaft - der Wissenschaft, die die Last der Allwissenheit einzelnen Leuten übergibt und sie dafür mit einer unangreifbaren Macht ausstattet: Daß göttergleiche Wesen einen müden Blick (wenn überhaupt so viel) über die Masse der Fachpublikationen streifen lassen und kraft ihrer Erleuchtung die Wahrheit herausfinden, auch ohne ihre Zeit mit Lesen zu verschwenden. - Ich will den Leuten, die sich als Prüfer betätigen wollen, nicht Unehrlichkeit oder Machtgier unterstellen. Aber die bloße Bereitschaft, einen derartigen Job zu machen, beweist, daß sie von ihrem Fach keine Ahnung haben.

Hat die deutsche Wikipedia vergessen, daß es die autoritätslosen, egalitären Netzwerkstrukturen sind, aus denen tatsächliche Kulturleistungen entspringen? Hat sich nicht in den vergangenen 15 Jahren zur Genüge herausgestellt, daß viele Gleichberechtigte den wenigen Herausgehobenen um Größenordnungen überlegen sind? Auf der Basis der gleichberechtigten Zusammenarbeit ist die Wikipedia zum mit riesigem Abstand wichtigsten und zuverlässigsten Nachschlagewerk im deutschen Sprachraum geworden. Wo kommen jetzt die Leute her, die sich um ihren Ruf in der Öffentlichkeit Sorgen machen? Was heißt das überhaupt? Heißt das, daß irgendwelche Bemerkungen von Fernsehmoderatoren uns in unserem Selbstbewußtsein kränken? Heißt das, daß wir sofort auf Knien rutschend um Vergebung bei der Wissenschaftselite bitten, wenn wir einen Professor bei einem Fehlzitat erwischt und die Insubordination begangen haben, das korrekte Zitat im Artikel anzuführen („Diese Schweinerei muß ein Ende haben!“)? Heißt das, daß ein emanzipatorisches Jahrhundertwerk jetzt von Leuten gekapert wird, die darum betteln, von den Chefs gestreichelt zu werden?

Daß in einem Artikel über Albert Einstein die Relativitätstheorie nicht fehlen darf, scheint mir ein etwas zu billiges Beispiel zu sein. Leute, die so etwas schreiben, lesen offenbar niemals in der Wikipedia. Das sind vermutlich unsere zukünftigen Prüfer.--Rarus 23:55, 7. Dez. 2010 (CET)

Na ja, ich glaube, das ist von Fach zu Fach verschieden. Also, wenn hier jemand einen Artikel über norwegische Geschichte schriebe, könnte ich schon feststellen, ob das richtig ist, was er schreibt. Die zugängliche Lit. habe ich bei mir und die unzugängliche in Kopie, die ich mir schicken lasse, Subito sei Dank. Im übrigen vermerkt das Store norske leksikon ebenfalls, ob ein Artikel geprüft ist. Bei den Mathematikern dürfte das ähnlich sein. Aber ich gebe dir in einem Recht: Der Aufwand steht in keinem Verhältnis zum Effekt. Fingalo 22:47, 8. Dez. 2010 (CET)
Deshalb gibt es die geprüften Versionen ja auch nicht und niemand will sie mehr einführen. Die Idee ist tot. Grüße --h-stt !? 23:35, 9. Dez. 2010 (CET)
Das würde mich wirklich freuen. Allerdings ist dann der Passus auf Hilfe:Gesichtete und geprüfte Versionen ein bißchen mißverständlich: "… die angezeigte Artikelversion ist geprüft. Als geprüft gilt eine Artikelversion dann, wenn sie nach Meinung eines fachkundigen Prüfers keine sachlich falschen Aussagen oder verfälschenden Lücken enthält. (bisher noch nicht in Benutzung)" Man findet die Prüfer überall, auch zB. unter Spezial:Gruppenrechte--Rarus 02:11, 10. Dez. 2010 (CET)

Wie wäre es mit klassischer Peer Review?

Nach den Diskussionen, die ich gelesen habe, ist die Idee der Prüfung anscheinend wirklich recht tot. Relativ leicht umsetzbar wäre ein Vorschlag, den ich in der Tabelle gar nicht gesehen habe: Die Redaktionen organisieren ein *externes* peer review, so wie es auch ein Open Access journal tun würde. Notfalls könnten die Artikel auch in einem neuen WikiMedia-Projekt "WikiReviews" auftauchen. Viele Grüße, --Trinitrix 03:25, 16. Feb. 2011 (CET)

Neuer Vorschlag

Auch, wenn die Diskussion scheinbar "tot" ist, wäre ein iteratives Vorgehen vielleicht überlegenswert:
1. Es gibt in deutschen Wikipedia genügend Artikel, die, obwohl z.T. seit Jahren existent, bisher keine einzige Quelle "ref" (bzw. die "references/") aufweisen. In einem ersten Schritt werden diese durch einen "Spezial-Bot" sowohl als "Qualitätssicherung" als auch "Überarbeiten" gekennzeichnet.
2. Dieser Bot führt zu einer speziellen Seite der Qualitätssicherung, die diese Artikel überhaupt erst einmal auflistet.
3. Der "Überarbeiten"-Teil dieses Bots gibt ein klares Datum, z.B. von jetzt 12 Monate, in dem die Löschung des Artikels nicht nur angedroht, sondern tatsächlich durchgeführt wird.
Dies dürfte in einem ersten Schritt dazu führen, dass entweder alle nicht "bequellten" Artikel erst einmal rausfliegen - der Zeitraum müsste also andererseits lang genug sein, um die Möglichkeit der "Nachbesserung" zu geben (bei rund 22.000 aktiven Bearbeitern pro Monat dürfte hier auch ein Aufruf helfen).

Dieser Schritt wird Bestandteil der allgemeinen Software, d.h. auch alle neuen Artikel werden unterschiedslos durch diesen Bot geprüft und ohne irgendein "ref" (und "references/") auch gemarkert in der o.g. Qualitätssicherung.

4. Ein zweiter Schritt könnte sein, dass es eine gewisse Korrelation zwischen der Größe des Artikels und der Anzahl der "References" gibt. Das müsste zwar näher ermittelt werden, aber ein Artikel von 10.000 Zeichen und nur einem Beleg dürfte wohl entweder nicht ausreichend bequellt sein oder schlicht nur abgeschrieben.
5. Und so weiter.

Dieses Vorgehen würde alle Debatten um Prüfer u.ä. nicht auf den St.-Nimmerleins-Tag verschieben, aber wohl das drängendste Problem lösen, nämlich zu viele "Alt"-Artikel ohne ausreichende Belege (und neue mit dem Problem nicht ausreichender Belege ohne Ansehen der Person verhindern).

Wie gesagt: Bitte keine "Negativ-Diskussion": Räumen wir doch einfach erst einmal das Vorhandene mit einfachen Mitteln auf, ehe wir uns an der "großen Lösung" letztlich ohne vernünftiges Ergebnis verkämpfen. Ich jedenfalls, für mich, würde lieber vorhandenes "bequellen", wenn ich denn wüsste, woran es fehlt, und dies im enzyklopädischen Sinne "festzurren", als mich am Erreichen eines - immer noch imaginären - "Prüferstatus" verkämpfen, der - mit Verlaub - den großen Vorteil der "Free Encyclopedia", dass jeder mitarbeiten kann, praktisch ad absurdum führt. --Rote4132 00:03, 5. Okt. 2011 (CEST)

Bitte lies WP:Q. Belege können auch anders als per Einzelnachweise angegeben werden. Außerdem bitte ich dich WP:AGF zu lesen und zu verstehen, dass unsere Artikel Bestandsschutz genießen, solange es keinen konkreten Zweifel an der Richtigkeit gibt. Das reine Fehlen von Belegen ist in keinem Fall ein gültiger Löschgrund. Ich erkenne an, dass deine Gedanken sich auf den Wunsch nach Qualität stützen. Du hast dich dabei aber leider vollkommen verrannt. Wir werden weder eine halbe Million "Belege"-Bausteine setzen, noch unseren kompletten Altbestand von vor der Verbreitung von Einzelnachweisen einfach löschen. Mal ganz abgesehen davon, dass dafür die notwendigen Mitarbeiter fehlen. Grüße --h-stt !? 10:37, 5. Okt. 2011 (CEST)
Deine freundlichen Lese-Hinweise sind bekannt. Nichtsdestotrotz ein konkretes Beispiel: P. Birken, immerhin langjähriges Vorstandsmitglied, schreibt als Grund für einen Revert: "Revert auf Version von Benutzer:P. Birken (16:02 Uhr, 2. Oktober 2011). Grund: Ich bezweifle dass der dortige Artikel korrekt ist. Ansonsten bitte externe Quelle angeben." Ich habe ihm direkt geantwortet, nur ist das ein wunderbares Beispiel für diese Qualitätsschere. Zudem ging es um automatisierte Suchläuferlein, genannt "Bot", ich weiß, dass du dich damit schwer tust.
Nur eine Frage abschließend: Wer ist bei dir "wir"? Ich denke, ich bin auch "wir". Und, ich habe von einem Zeitraum von 12 Monaten gesprochen (meinethalben auch länger), in denen nachgebessert werden kann: "Wir" alle. Und nicht allein die hauptamtlichen und admins und die "oberste Ebene" usw. Nur, die Schere zwischen "lesenswert" und nach wie vor vorhandenem - mit Verlaub - Schrott muss aus meiner Sicht zumindest ansatzweise geschlossen werden. Wenn WP-Artikel für immerhin Ex-Vorstände keine korrekten Quellen sind, stellt das die gesamte WP (mit Ausnahme von "lesenswerten" und "exzellenten" Artikeln, die es nie flächendeckend geben kann) in Frage, trotz deiner Lesehinweise. --Rote4132 17:10, 5. Okt. 2011 (CEST)

Google-Suchen und Geprüfte Versionen

Entschuldigung, mein Deutsch ist schrecklich. In Google-Suchen, findet man die ungeprüfte oder geprüfte Versionen einer Seite auf der deutschen Wikipedia? Wir fangen bald auf der englischen WP mit "Pending Changes" an, und die Frage hat sich hier gestellt. Dank55 (Diskussion) 18:27, 18. Okt. 2012 (CEST)