Ein Bravo an Ordercrazy - aber andere Wahl der Anfangstour

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Als Beteiligter seiner ersten Touren bin ein klein wenig anderer Meinung zur Auswahl der Gebiete für eine WL. Ich glaube, dass es sinnvoll ist, in einer Region anzufangen, die der Kern der Truppe schon kennt und wo man schon einige "Wissende" kontaktieren kann. Es gibt in den meisten Landkreisen Teilgebiete, die als ländliche Räume bisher wenig Interesse gefunden haben und wo wenige Bilder und Artikel zu Kirchen, Schlössern und anderen Denkmälern vorhanden sind. Von Naturdenkmälern und Bodendenkmälern rede ich gar nicht.

Aber wenn man vorher schon den Kreisheimatpfleger befragen kann, über seine Fachartikel und seine Privatbilder Bescheid weiß und von ihm erfährt, wo die zuständigen Fachleute für Ortsgeschichte, Naturschutz und Heimatmuseen sitzen, hat man es eindeutig für den Anfang leichter. Der Frust über den großen Zeitaufwand für die Recherche vor Ort wird minimiert und man hat die Anfangserfolge und -erfahrungen, die man dann später braucht, wenn es um die "weißen Flecken" auf der Wiki-Landkarte geht.

Es ist doch auch sinnvoll, die von den "Wissenden" genannten Tipps durch Anrufe, Kontaktabsprachen und Vorbereitungs-Treffen so zu verifizieren, dass sie guten Gewissens in das "vorläufige Roadbook" eingeplant werden können. So ergibt sich eine grobe Struktur der drei bis vier Tage, während die feineren Planungsdetails dann vor Ort durch die Realität des Umherfahrens bei Wind und Wetter meist über den Haufen geworfen werden. Man wird nie wissen, wie lang die Gespräche unterwegs dauern, was man alles zusätzlich entdeckt und wie schön es in einem Biergarten beim Gespräch mit einem Ortshistoriker ist, den man gerade für Wikipedia zu begeistern versucht (Meta-Ziel: neue Benutzer aquirieren!!).

Aber ich bin auch der Meinung: Je mehr mitmachen und je mehr Berichte es darüber gibt, desto besser. Auch die Negativ-Berichte sind wichtig, denn aus ihnen lernt man am meisten!!

Auf in die Wikipedianische Landpartie!! Gruß aus Freising,