Wikipedia Diskussion:Redaktion Altertum/Römischer Limes/Constantia (Konstanz)

Informationssteinbruch

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Bei der Überarbeitung habe ich folgendes als unverständlich oder unenzyklopädisch herausgenommen:

Das soll anders werden, beschließen die Stadtväter im Jahr 2003. Planer entwickeln in einem Wettbewerb Entwürfe für den Münsterplatz. Als der Sieger des Wettbewerbs feststeht, kommt die Stunde der Archäologen: Sie buddeln auf Großbaustellen immer im Konstanzer Untergrund, weil er so reich an historischen Schätzen ist. Die Fachleute graben nicht lange, da stoßen sie auf den Sockel eines Kastellturms. Außerdem werden Teile eines Badegebäudes freigelegt. Der Fund wird zur touristischen Attraktion des Sommers.

Obwohl allen klar war, wo das Römerkastell zu suchen ist, scheinen die Planer überrascht zu sein. Irgendwie passt der Fund nicht so recht ins Konzept eines weitläufigen städtischen Platzes. Andererseits regen sich schnell Stimmen im Volk, das steinerne Zeugnis von "Constantia" sei gebührend an der Oberfläche zu präsentieren.

So lassen die Planer sich nicht lumpen: Sie empfehlen unterirdische Räume, die bis zu 1,8 Millionen Euro kosten sollen. Unterirdisch? In den Konstanzer Tavernen spotten die Zecher über den geplanten "Betonbunker". Die Archäologen pochen auf die unterirdische Lösung. Die Römer bauten nicht so stabil wie die Christen einige Jahrhunderte später. Der Kastellturm besteht aus porösem Tuffstein. Die Fachleute warnen: Wird er nicht gut vor Witterungseinflüssen geschützt, zerbröckelt er wie nasser Würfelzucker.

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einen 60 Quadratmeter großen unterirdischem Raum. Die Menschen sollen vom Platz aus auf die Mauern schauen. Die Lösung dürfte 1,5 Millionen Euro kosten.

500000 Euro teure unterirdische Lösung vor - so günstig war vorher keiner. Der Clou des Entwurfs: eine Glaspyramide auf dem Platz mit freiem Blick auf die Ausgrabungen. Spötter fragen sich allerdings, warum für die Römer eine ägyptische Lösung gewählt wird.

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Im zerfallenen spätrömisches Kastell Constantia - die 2003 entdeckten Befestigungen stammen aus dem 4. Jh. - neben demselben bildete sich eine Niederlassung, die, im Gegensatze zu dem hochliegenden Kastell, den Namen Niederburg erhielt.

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Und bereits um 260 befand sich hier das römische Kastell "Constantia".

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Der römische Kaiser Constantius Chlorus setzte der germanischen Macht Grenzen, bezwang diese Völker im Jahr 297 dicht bei Valeria in einer blutigen Schlacht, und sogleich die Stadt wieder auf.[1] Römische Kastelle in der Spätantike

Ich wollte die Informationen nicht völlig verloren gehen lassen, daher hierher ausgelagert. Grüße Okmijnuhb·bitte recht freundlich 16:18, 22. Dez. 2010 (CET)Beantworten

  1. Konstanz. In: Johann Gottfried Ebel: Anleitung, auf die nützlichste und genussvollste Art die Schweitz zu bereisen. Dritter Theil. Zürich 1810. S. 244