Wilhelm Emanuel Schweizerbart

Verleger

Wilhelm Emanuel Schweizerbart (* 26. März 1785 in Stuttgart; † 2. September 1870 in Untertürkheim) war ein Gürtler und Verleger.

Schweizerbart leitete 1809 eine eigene Gürtler-Werkstatt. 1826 gründete er zusammen mit Johann Konrad Friederich den Verlag „Expedition des Werkes unserer Zeit“.[1] Nach ihrer Trennung wurde der Verlag 1830 in E. Schweizerbart’sche Verlagsbuchhandlung umbenannt, nun erweitert um eine Buchdruckerei. Mit der (formal unabhängigen) Gebrüder Borntraeger Verlagsbuchhandlung existiert eine enge Verlagsgemeinschaft.

Schweizerbart verlegte vor allem wissenschaftliche Werke und Belletristik, so 1832 Eduard Mörikes Maler Nolten.[2] 1841 verkaufte er den Verlag an seinen Neffen Christian Friedrich Schweizerbart. 1862 gab der Verlag die deutschen Übersetzungen von Charles Darwins Werken heraus.

Literatur

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  • Wilhelm Emanuel Schweizerbart. In: Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Band 9: Schlumberger–Thiersch. De Gruyter, Berlin 2008, ISBN 978-3-11-096502-5, S. 343 (books.google.de).
  • Gerd Schulz: 150 Jahre E. Schweizerbart, Stuttgart: Einstweilen 500 Gulden. International anerkannter wissenschaftlicher Verlag. In: Börsenblatt für den deutschen Buchhandel, Frankfurt am Main, Band 32, 1976, S. 960–961.
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Einzelnachweise

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  1. Hans-Ulrich Simon (Hrsg.): Mörike im Spiegel seiner Briefe von Verlegern, Herausgebern und Redakteuren. Stuttgart 1997, S. 53.
  2. Wilhelm Emanuel Schweizerbart. In: Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Band 9: Schlumberger–Thiersch. De Gruyter, Berlin 2008, ISBN 978-3-11-096502-5, S. 343 (books.google.de).