Wilhelm Fenchel

Landtagsabgeordneter Volksstaat Hessen

Wilhelm Fenchel (* 1. August 1873 in Ober-Hörgern; † 6. März 1938 in Nieder-Weisel) war ein hessischer Politiker (HBB, DVP) und ehemaliger Abgeordneter des Landtags des Volksstaates Hessen in der Weimarer Republik sowie der 2. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen.

Wilhelm Fenchel war der Sohn des Bauern Johannes Fenchel und seiner Frau Katharina, geborene Reuhl. Er war mit Mathilde geborene Wetz verheiratet. Er arbeitete als selbständiger Landwirt in Ober-Hörgern, wo er auch Mitglied des Gemeinderates war.

Wilhelm Fenchel war als Nachfolger für Philipp Köhler 1911 für den Hessischen Bauernbund in den Landtag des Großherzogtums Hessen gewählt worden. Er vertrat dort den Wahlbezirk Oberhessen 4 / Lich. Außerdem war er als Mitglied des Landwirtschaftskammerausschusses für die Provinz Oberhessen tätig. Nach der Novemberrevolution wurde Wilhelm Fenchel in den Landtag des Volksstaates Hessen gewählt. Er vertrat nun die Deutsche Volkspartei. Im Landtag war er 5 Wahlperioden von 1919 bis 1932 vertreten.

Literatur

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  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 127.
  • Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, Nr. 213.
  • Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, S. 99.
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