Wilhelm Ferdinand Erichson
deutscher Entomologe und Arzt (1809–1848)
Wilhelm Ferdinand Erichson (* 26. November 1809 in Stralsund; † 18. Dezember 1848 in Berlin) war ein deutscher Entomologe.
Erichson hatte Medizin und Chirurgie studiert und 1832 abgeschlossen, 1837 wurde er Doktor der Philosophie. Seine eigentliche Leidenschaft war aber die Insektenkunde. Er schrieb zahlreiche Abhandlungen und Bücher, die Einfluss auf die Entwicklung dieses Faches hatten. Von 1834 bis 1848 war er der Kurator der Käfersammlung im Museum für Naturkunde in Berlin. Im Jahr 1834 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt.[1]
Er ist Erstbeschreiber der Gattung Leptacinus Erichson, 1839.
Wilhelm Ferdinand Erichson starb am 18. Dezember 1848 in Berlin.
Schriften
Bearbeiten- Genera Dyticorum. Berlin (1832)
- Die Käfer der Mark Brandenburg. Bd. 1 Berlin (1837–1839)
- Genera et species Staphylinorum insectorum 2 Tle. Berlin (1839–1840)
- Entomographien. Heft 1. Berlin (1840)
- Bericht über die wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiete der Entomologie. Berlin (1838 ff.)
- Naturgeschichte der Insekten. Berlin (1845–1848)
- als Herausgeber: Archiv für Naturgeschichte. Berlin (1835 ff.)
Weblinks
BearbeitenCommons: Wilhelm Ferdinand Erichson – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Kurzbiographie (englisch)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Mitgliedseintrag von Wilhelm Ferdinand Erichson bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, abgerufen am 26. Juni 2022.
Personendaten | |
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NAME | Erichson, Wilhelm Ferdinand |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Entomologe |
GEBURTSDATUM | 26. November 1809 |
GEBURTSORT | Stralsund |
STERBEDATUM | 18. Dezember 1848 |
STERBEORT | Berlin |