Wilhelm Generotzky

deutscher Kommunalpolitiker (SPD)

Wilhelm Generotzky (* 10. September 1906; † 10. Mai 1985) war ein deutscher Kommunalpolitiker (SPD).

Werdegang

Bearbeiten

Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte Generotzky von 1920 bis 1923 eine Lehre zum Modelltischler. 1923 trat er in die SPD ein. Von 1946 bis 1952 war er Mitglied im Gemeinderat von Brackwede (Westfalen) und im Kreistag des Landkreises Bielefeld. Von 1952 bis 1972 war er Gemeindedirektor in Brackwede, dann Stadtdirektor. Seine Dienstzeit wurde über seinen 65. Geburtstag hinaus bis zum Abschluss der Gebietsreform verlängert.[1]

Er war von 1947 Kreistagsvorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) und Mitglied im Vorstand des Volksheimstättenwerkes, des Deutschen Gemeindetages sowie des Nordrhein-westfälischen Städte- und Gemeindetages. Generotzkys Nachlass befindet sich bei der Friedrich-Ebert-Stiftung und im Stadtarchiv Bielefeld.[2]

Sein Schwiegersohn Klaus Schwickert war von 1967 bis 1972 Landrat des Kreises Bielefeld, zu dem die Stadt Brackwede gehörte, und ab 1975 Oberbürgermeister der Stadt Bielefeld.[3]

Ehrungen

Bearbeiten
Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Sabine Mecking: Bürgerwille und Gebietsreform  : Demokratieentwicklung und Neuordnung von Staat und Gesellschaft in Nordrhein-Westfalen 1965 - 2000 (= Studien zur Zeitgeschichte. Band 85). Oldenbourg, München 2012, S. 266 von 531 (Digitalisat in der Google-Buchsuche).
  2. Sabine Mecking: Bürgerwille und Gebietsreform  : Demokratieentwicklung und Neuordnung von Staat und Gesellschaft in Nordrhein-Westfalen 1965 - 2000 (= Studien zur Zeitgeschichte. Band 85). Oldenbourg, München 2012, S. 478 von 531 (Digitalisat in der Google-Buchsuche).
  3. Sabine Mecking: Bürgerwille und Gebietsreform  : Demokratieentwicklung und Neuordnung von Staat und Gesellschaft in Nordrhein-Westfalen 1965 - 2000 (= Studien zur Zeitgeschichte. Band 85). Oldenbourg, München 2012, S. 91 von 531 (Digitalisat in der Google-Buchsuche).
  4. Bekanntgabe von Verleihungen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. In: Bundesanzeiger. Jg. 25, Nr. 71, 11. April 1973.