Wilhelm Leisler

Kommerzienrat Mitglied der kurhessischen Ständeversammlung

Wilhelm Leisler (* 14. Dezember 1803 ín Windecken im Main-Kinzig-Kreis; † 19. Oktober 1871 ebenda) war ein deutscher Gutsbesitzer, Kommerzienrat und Mitglied der kurhessischen Ständeversammlung.

Wilhelm Leisler war Mitglied im Deutschen Handels- und Gewerbeverein, der 1819 in Frankfurt gegründet wurde.[1] Als Kommerzienrat in Wiesbaden hatte er sich mit „Stiftungen für das Gemeinwohl“ verdient gemacht. Er war Gutsbesitzer im Wetteraukreis[2] und Ehrenmitglied der Zeichnungsakademie Hanau[3][4].

1837 wurde er Nachfolger des verstorbenen Abgeordneten Valentin Heyn im kurhessischen Landtag und blieb bis 1838 in dem Parlament. Die Ständeversammlung wurde nach den Unruhen im Jahre 1830 zum Zweck der Beratung und Verabschiedung einer Verfassung gebildet und hatte bis 1866 Bestand, als das Land Hessen durch Preußen annektiert wurde.

Literatur

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  • Ewald Grothe (Hrsg.): Die Abgeordneten der kurhessischen Ständeversammlungen 1830–1866. (=Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 13 = Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 43). Historische Kommission für Hessen, Marburg 2016, ISBN 978-3-942225-33-5, Nr. KSV-267.
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 239.
  • Philipp Losch: Die Abgeordneten der kurhessischen Ständeversammlung 1830–1866. Elwert, Marburg 1909, S. 36.
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Einzelnachweise

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  1. Regensburger Zeitung: 1819,[2]. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Neues Journal der Pharmacie fur Aerzte, Apotheker und Chemiker ..., Band 24. Friedrich Chr. Wilhelm Vogel, Leipzig 1832 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Kurfürstlich Hessisches Hof- und Staats-Handbuch auf das Jahr 1839. Reformiertes Waisenhaus, Cassell 1839 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Universität Kassel, Kurhessisches Staats- und Adress-Handbuch (1828)Digitalisat