Willi Hoffmeister

deutscher Friedensaktivist und Gewerkschafter

Willi Hoffmeister (* 25. März[1] 1933 in Oberbauerschaft;[2]3. August 2021 in Dortmund) war ein deutscher Friedensaktivist und Gewerkschafter.

Hoffmeister stammte aus dem Kreis Lübbecke. Seine Eltern waren politisch links orientiert, einer seiner Onkel wurde 1934 in einem Konzentrationslager inhaftiert.

Er erlernte ab 1947 den Beruf des Schreiners[3] und lebte seit 1952 in Dortmund. Dort war Hoffmeister zunächst am Hafen tätig, ehe er 1954 als Stahlarbeiter in der Westfalenhütte angestellt wurde. Hier gehörte er ab 1978 dem Betriebsrat an und war dort für den Sozialbereich verantwortlich.

Hoffmeister wurde 1951 Mitglied der FDJ und trat 1954 der KPD bei. Später gehörte er auch der DKP an. Seit Beginn der 1960er Jahre nahm Hoffmeister an den Ostermärschen im Ruhrgebiet teil und wurde später auch Organisator. Außerdem war er Mitglied der IG Metall, der DFG-VK, der VVN-BdA und anderer antifaschistischer Vereinigungen.[4] Des Weiteren sprach sich Hoffmeister für die Umweltbewegung aus.[5]

Vier Tage vor seinem Tod wurde ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen.[6]

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Nachruf auf Willi Hoffmeister
  2. Porträt von Willi Hoffmeister
  3. Markus Bernhardt: Späte Ehrung für »Urgestein«. In junge Welt vom 4. August 2021, S. 15 (online auf jungewelt.de, abgerufen am 10. August 2021)
  4. Markus Bernhardt: Einer der Stärksten. In junge Welt vom 6. August 2021, S. 10 (online auf jungewelt.de, abgerufen am 10. August 2021)
  5. Friedensaktivist Willi Hoffmeister verstorben. Auf freitag.de, abgerufen am 10. August 2021
  6. Oliver Volmerich: Trauer um Dortmunder Friedensaktivist Willi Hoffmeister. Auf ruhrnachrichten.de, abgerufen am 10. August 2021