Willi Wild

deutscher Journalist und Autor

Andreas Martin „Willi“ Wild[1] (* 27. April 1966 in Fürth) ist ein deutscher Journalist und Autor. Er ist seit 1. Oktober 2015 Chefredakteur der evangelischen Wochenzeitung Glaube und Heimat.

Der Pfarrerssohn begann während seiner kaufmännischen Ausbildung für die Fürther Nachrichten zu schreiben. Nach dem Wehrdienst absolvierte Wild ein Volontariat bei Radio Gong in Nürnberg und begann an der Freien Universität Berlin ein Studium der Kommunikationswissenschaften und Publizistik, das er abbrach. Nach einem Praktikum beim Bayerischen Rundfunk ging Wild mit Sendestart des Mitteldeutschen Rundfunks am 1. Januar 1992 nach Thüringen.

Im Jahr 2000 war er freier Mitarbeiter bei BILD Thüringen, im selben Jahr startete die TV-Talkshow „Hof mit Himmel“ auf NBC-Europe, deren Gastgeber Willi Wild in mehr als 350 Sendungen war. Vor seinem Wechsel zu Glaube und Heimat war Willi Wild für MDR Thüringen als „Der Redakteur“ tätig: Siebeneinhalb Jahre stellte er sich den Fragen der Hörer und versuchte, sie zu beantworten.[2]

Wild lebt mit Frau und Tochter in Weimar.

Funktion

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Willi Wild ist seit September 2017 Geschäftsführer des Evangelischen Presseverbandes in Mitteldeutschland (EPVM).

2013 gründete Wild den Buch- und Musikverlag WILD media und veröffentlichte als Verleger Wenn Gedanken Flügel hätten – Lebenslieder (Buch und CD) von Matthias Gehler mit Vorwort von Angela Merkel.[3][4]

Ehrenamt und Musik

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Willi Wild ist ehrenamtlich in der evangelischen Kirche aktiv. Seit fast 40 Jahren spielt er in Posaunenchören, organisiert Kirchenkonzerte und leitete einen Kirchbauverein. 1999 gründete er in Weimar zusammen mit dem Journalisten Paul Andreas Freyer den „Johannes-Falk-Verein – Gesellschaft der Freunde in der Not“.[5] Wild spielt nach eigenen Angaben Horn, Gitarre, Schlagzeug, Klavier, Trompete, Posaune, Blockflöte, Psalter sowie Harmonium.

Pseudonym

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Laut Wilds Schilderung nannte ihn einst ein Kollege Willi Wild, den rasenden Reporter – in Anlehnung an Otto Waalkes’ Kunstfigur Harry Hirsch, den rasenden Reporter. Der Name blieb und steht seit einigen Jahren auch in seinem Personalausweis.[6]

Publikation

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  • Reinhard Mawick und Willi Wild (Hg.): Evangelische Publizistik – wohin? Geschichte, Beispiele und Zukunft kirchlicher Medienarbeit. 224 Seiten, Wartburg Verlag, Weimar 2024 (Willi Wild als Beitrags-Autor), ISBN 978-3-86160-595-9
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Einzelnachweise

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  1. http://www.meinanzeiger.de/erfurt/leute/ein-mann-vieler-worte-thueringer-kennen-willi-wild-als-den-redakteur-vom-mdr-d42739.html@1@2Vorlage:Toter Link/www.meinanzeiger.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2024. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 3. November 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mdr.de
  3. DNB 1058833820
  4. Klaus Jäger: Radio-Moderator Willi Wild wurde Verleger quasi über Nacht. In: thueringer-allgemeine.de. 7. November 2014, abgerufen am 24. Februar 2024.
  5. http://www.landeskirche-anhalts.de/aktuell/neuer-chefredakteur-fuer-glaube-heimat
  6. http://www.meinanzeiger.de/erfurt/leute/ein-mann-vieler-worte-thueringer-kennen-willi-wild-als-den-redakteur-vom-mdr-d42739.html@1@2Vorlage:Toter Link/www.meinanzeiger.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2024. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.