Windbeutelgräfin

jetzt Gasthaus, mit reicher figürlicher Fassadenmalerei und bemalten Pfettenköpfen, Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1729, Fletzportale in Rotmarmor, das untere bezeichnet mit dem Jahr 1728; zugehörig ehemaliges Brechelbad, 18. Jahrhundert

Die Windbeutelgräfin ist ein Café im denkmalgeschützten Mühlbauernhof in Ruhpolding. Das Cafe ist bekannt für seine Windbeutel. Der Mühlbauernhof wurde 1553 erstmal urkundlich erwähnt und gilt als Idealtypus des Einfirsthofes im Chiemgau.

Der Mühlbauernhof steht im Ruhpoldinger Ortsteil Brand.

Geschichte

Bearbeiten

Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs lebte Kasimir Edschmid im Mühlbauer Hof und wurde vom damaligen Hauseigentümer Botho Fürst zu Stolberg-Wernigerode geschützt.

Gebäude

Bearbeiten

Der stattliche denkmalgeschützte Einfirsthof ist mit reicher figürlicher Fassadenmalerei und bemalten Pfettenköpfen ausgestattet. Die Firstpfette ist mit 1729 bezeichnet. Die Fletzportale sind in Rotmarmor ausgeführt, das untere trägt die Jahreszahl 1728. Zum Ensemble gehört ein ehemaliges Brechlbad aus dem 18. Jahrhundert.[1]

Ausstattung

Bearbeiten

Das „historische Bauernhofkaffee“ verfügt über sieben Gasträume und einen Gastgarten.

Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Denkmalliste von Ruhpolding, Denkmalnummer D-1-89-140-91, abgerufen am 3. Januar 2023.

Koordinaten: 47° 45′ 14,6″ N, 12° 38′ 37,9″ O