Die Windenergie in Deutschland hat einen wachsenden Anteil an der Stromerzeugung in Deutschland und ist die wichtigste Form der Stromerzeugung. Im Jahr 2023 lieferten Windkraftanlagen rund 140 TWh elektrische Energie, deutlich mehr als Braunkohlekraftwerke, die mit gut 77 TWh auf Rang zwei lagen. Ende November 2023 waren in Deutschland rund 69 GW Windenergie installiert, davon 60,5 GW an Land und 8,4 GW in Offshore-Windparks.[1]

Onshore-Windkraftanlage

Geschichtliche Entwicklung

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Entwicklung der Windenergie in Deutschland seit 1990 (blau: erzeugte elektrische Energiemenge pro Jahr, rot: installierte Leistung)

Ganz entscheidend für den Boom der Windenergie in der Bundesrepublik Deutschland war das Stromeinspeisungsgesetz von 1991, das die Stromnetzbetreiber zur Abnahme des erzeugten Stroms verpflichtete. Diese Förderung des Technologieeinstiegs in erneuerbare Energien wurde von der von Herbst 1998 bis Herbst 2005 bestehenden Rot-Grünen Bundesregierung im Jahr 2000 im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) mit Einschränkungen fortgeschrieben. Das Gesetz sicherte den Betreibern von Windenergieanlagen feste Vergütungen für den eingespeisten Strom zu. In der Folge verdoppelte sich die installierte Leistung etwa alle zwei Jahre, bis etwa 2002. Ende 2003 war rund die Hälfte der gesamten europäischen Windenergieleistung (28.700 MW) in Deutschland installiert. Mittlerweile haben andere europäische Staaten stark aufgeholt, während in Deutschland die Vergütung reduziert wurde, sodass 2017 der deutsche Anteil an der europäischen Windkraftleistung nur noch gut 31 % betrug.[2]

Die EEG-Förderung der Investoren stärkte indirekt die Stellung der deutschen Windkraftindustrie, was andere EU-Staaten kritisierten. Vom Europäischen Gerichtshof (EuGH) wurde jedoch mit Entscheidung vom 13. März 2001 C-379/98 bestätigt, dass es sich bei Transfers aus dem EEG um keine Beihilfen im Sinne des EG-Vertrages handelt.[3] Auch der Subventionsbegriff laut § 12 des Stabilitäts- und Wachstumsgesetzes wird vom EEG nicht erfüllt. Die strukturellen Wirkungen des EEG sind denjenigen von Subventionen vergleichbar, jedoch wird die Förderung von den Stromkunden aufgebracht und nicht aus Steuermitteln.

Statistik

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Bundesweit

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Deutschland hatte bis Ende des Jahres 2007 mit 22.247 MW die höchste installierte Leistung weltweit installiert, 2008 wurde es von den USA und 2010 von China übertroffen. Ende 2014 waren in Deutschland 38.215 MW Onshore-Windkraft installiert, mit einem Zuwachs von 4.665 MW Neuinstallation allein im Jahr 2014. Offshore waren 1044 MW installiert, davon 523 MW neu ins Netz genommen.[4] Bis Ende 2017 wuchs die installierte Leistung auf 55.876 MW an.[5] Ende 2024 waren es 72 GW, davon 63 GW an Land und 9 auf See.[6]

Mit Enercon, Siemens Windenergie, Senvion und Nordex haben mehrere Windenergieanlagenhersteller ihren Sitz in Deutschland, weitere in der Windbranche tätige Unternehmen wie Vestas und General Electric betreiben Werke in Deutschland. Im Jahr 2010 betrug der Exportanteil der Branche 66 %,[7] der Umsatz lag im Jahr 2011 bei über 10 Mrd. Euro.[8]

Im Jahr 2019 lieferte die Windenergie nach vorläufigen Zahlen der AG Energiebilanzen ca. 126,4 TWh elektrische Energie, womit sie vor Braunkohle (114,0 TWh), Erdgas (91,3 TWh), Kernenergie (75,2 TWh) und Steinkohle (56,9 TWh) die wichtigste Stromquelle in Deutschland war. Windkraftanlagen an Land produzierten 101,8 TWh, Offshore-Windparks 24,6 TWh TWh. Insgesamt produzierten Kraftwerke in Deutschland 611,5 TWh, von denen 569,0 TWh im Inland verbraucht wurden, der Rest wurde in europäische Nachbarstaaten exportiert.[9] Prozentual betrug der Anteil der Windenergie an der Stromerzeugung rund 21 %, Braunkohle lag bei ca. 19 %.[10] Tagesaktuelle Einspeisedaten (für Deutschland) sind für die Jahre ab 2011 im Internet frei zugänglich.[11]

Den bisherigen Windstromrekord hält der Monat Februar 2020. In diesem außergewöhnlich stürmischen Monat produzierten Windkraftanlagen nach vorläufigen Daten des BDEW ca. 20,9 TWh elektrischer Energie, was etwa der Jahresstromproduktion von zwei Kernkraftwerken entspricht. Zugleich wurde damit der bisherige Windstromrekord von 16,5 TWh um rund 25 % übertroffen.[12] Ungewöhnlich stark war insbesondere die Kalenderwoche 8, in der die Windenergie mehr als 55 % des deutschen Strombedarfs deckte (siehe Grafiken in der folgenden Galerie).

Windenergiestatistik Deutschland[13]
Jahr Brutto-Stromverbrauch in TWh Onshore-Windkraftanlagen Offshore-Windkraftanlagen
Installierte Leistung in MW Windstrom Erzeugung in GWh Anteil am Brutto-Stromverbrauch in % Vermiedene CO2 -Emissionen (in 1000 t CO2-Äquivalent) Anzahl WKA[14] Installierte Leistung in MW Windstrom Erzeugung in GWh Anteil am Brutto-Stromverbrauch in % Vermiedene CO2 -Emissionen (in 1000 t CO2-Äquivalent) Anzahl WKA[15]
2022 ? 58.077 100.164 18,2 75.625 28.443 8.129 25.123 4,6 19.295 1.539
2021 ? 55.958 90.272 15,9 68.156 28.230 7.787 24.375 4,3 18.721 1.501
2020 552,9 54.326 104.796 18,9 79.350 29.608 7.787 27.306 4,9 21.079 1.501
2019 577,4 53.193 101.150 17,5 77.041 29.456 7.528 24.744 4,3 19.165 1.469
2018 594,9 52.565 90.484 15,2 62.684 29.213 6.417 19.467 3,3 13.648 1.305
2017 601,3 50.292 88.018 14,6 59.130 28.675 5.427 17.947 3,0 12.111 1.169
2016 599,9 45.283 67.650 11,3 45.115 27.270 4.152 12.274 2,0 8.283 947
2015 600,0 41.297 72.340 12,1 48.243 25.980 3.283 8.284 1,4 5.591 792
2014 594,0 37.620 57.026 9,6 38.029 24.867 994 1.471 0,2 993 258
2013 606,6 32.969 51.819 8,5 34.688 23.645 508 918 0,2 622 116
2012 609,2 30.711 50.948 8,4 34.139 23.030 268 732 0,1 497 k. A.
2011 609,6 28.524 49.280 8,1 38.209 22.297 188 577 0,1 431 k. A.
2010 618,4 26.823 38.371 6,2 27.835 21.607 80 176 0,03 128 k. A.
2009 584,1 25.697 39.382 6,7 28.724 21.164 35 38 0,01 28 k. A.
2008 621,5 22.794 41.385 6,7 29.088 20.301 0 0 0 0 k. A.
2007 624,9 22.116 40.507 6,5 30.460 19.460 0 0 0 0 k. A.
2006 623,3 20.474 31.324 5,0 23.665 18.685 0 0 0 0 k. A.
2005 618,6 18.248 27.774 4,5 22.587 17.574 0 0 0 0 k. A.
2004 615,4 16.419 26.019 4,2 21.525 16.543 0 0 0 0 k. A.
2003 605,9 14.381 19.087 3,2 15.828 15.387 0 0 0 0 k. A.
2002 592,7 11.976 16.102 2,7 12.786 13.759 0 0 0 0 k. A.
2001 589,0 8.738 10.719 1,8 7.708 11.438 0 0 0 0 k. A.
2000 578,1 6.097 9.703 1,7 6.547 9.359 0 0 0 0 k. A.
1999 557,2 4.435 5.639 1,0 3.290 k. A. 0 0 0 0 k. A.
1998 555,3 2.877 4.579 0,8 2.371 k. A. 0 0 0 0 k. A.
1997 547,7 2.089 3.025 0,6 1.426 k. A. 0 0 0 0 k. A.
1996 550,4 1.549 2.073 0,4 1.006 k. A. 0 0 0 0 k. A.
1995 541,8 1.121 1.530 0,3 759 k. A. 0 0 0 0 k. A.
1994 531,1 618 927 0,2 460 k. A. 0 0 0 0 k. A.
1993 526,6 326 612 0,1 304 k. A. 0 0 0 0 k. A.
1992 531,6 174 281 0,1 139 k. A. 0 0 0 0 k. A.
1991 538,6 106 102 0,02 51 k. A. 0 0 0 0 k. A.
1990 549,9 55 72 0,01 36 k. A. 0 0 0 0 k. A.

Bestand in den einzelnen Bundesländern

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Da das jährliche Windaufkommen schwankt, wird vom Deutschen Windenergie-Institut (DEWI) für die Berechnung der Windenergieanteile nach Bundesländern ein sogenanntes 100-%-Jahr (d. h. ein durchschnittliches Windjahr gemäß dem Windindex) als Berechnungsgrundlage verwendet.

Installierte Leistung Mitte 2021 und Anteil des potenziellen Jahresenergieeintrags aus Windenergieanlagen am Nettostromverbrauch in Deutschland nach Bundesländern
Bundesland Anzahl WEA
Stand 30. Juni 2021[16]
Leistung in MW
Stand 30. Juni 2021[16]
Anteil am
Nettostromverbrauch
in % (2016)[17]
Baden-Württemberg 842 1.733 2,0
Bayern 1.283 2.583 4,4
Berlin 11 19 0,2
Brandenburg 3.887 7.629 64,1
Bremen 93 201 5,9
Hamburg 65 118 0,9
Hessen 1.118 2.271 7,0
Mecklenburg-Vorpommern 1.868 3.550 86,4
Niedersachsen 6.243 11.619 32,5
Nordrhein-Westfalen 3.606 6.238 5,8
Rheinland-Pfalz 1.750 3.770 17,4
Saarland 221 524 5,8
Sachsen 918 1.277 9,6
Sachsen-Anhalt 2.877 5.323 62,7
Schleswig-Holstein 3.305 6.976 87,8
Thüringen 891 1.706 20,1
Deutschland Onshore gesamt 28.978 55.537 18,4
 
Windenergieleistung in EU/DE/ES (1990–2011) in einzelnen Ländern (Quelle: BMU Erneuerbare Energie in Zahlen)

Der Aufbau von Windkraftanlagen in verschiedenen Bundesländern hat diverse Vorteile. Während z. B. in den norddeutschen Bundesländern tendenziell höhere Windgeschwindigkeiten herrschen, was die Wirtschaftlichkeit der Windenergie positiv beeinflusst, könnten sich durch die zusätzliche Erschließung von Standorten im Binnenland positive Effekte für die Energiesicherheit ergeben.[18]

Der Bau von Windkraftanlagen ist abhängig von der Gebietskategorie, der Art des Grundstückes und der Bebauung in der Umgebung. In den Regionalplänen können Vorranggebiete und Vorbehaltsgebiete ausgewiesen werden. Die Regelungen zum Abstand zu Wohngebieten wurden und werden kontrovers diskutiert.

Abstandswerte in Meter in Deutschland nach Bundesländern
Bundesland Wohngebiete
Stand Dezember 2021[19]
Baden-Württemberg Einzelfall
Bayern 10-Fache Anlagehöhe (sog. 10H-Regelung), sofern die Gemeinde keine Gebiete für Windenergie ausweist
Berlin ohne Abstandsempfehlung
Brandenburg 1.000 (Empfehlung)
Bremen 450 (i. d. R.)
Hamburg 500
Hessen 1.000
Mecklenburg-Vorpommern 1.000
Niedersachsen mindestens 400 (2 H-Regel)
Nordrhein-Westfalen 1.000
Rheinland-Pfalz 1.000
Saarland Einzelfall
Sachsen ohne Abstandsempfehlung
Sachsen-Anhalt 1.000
Schleswig-Holstein 800
Thüringen 750

Das Bundesland Schleswig-Holstein plante 2012, ab 2020 300 % seines theoretischen Strombedarfs durch erneuerbare Energien zu decken, den größten Teil davon durch Windenergie.[20] Niedersachsen plante im Januar 2012, bis 2020 90 % des Stromes aus erneuerbaren Quellen zu beziehen, wovon der größte Teil von der Onshore-Windenergie gedeckt werden soll.[21] Dieses Ziel wurde erreicht: 2020 stammten rund 96 % des Stromverbrauchs in Niedersachsen aus erneuerbaren Quellen (2019: 81 %).[22]

Offshore-Windenergie

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Offshore-Windparkalpha ventus“ in der Deutschen Bucht

Seit 2009 ist in Deutschland der Bau von Offshore-Windparks wirtschaftlich attraktiv.[23] Als erster Offshore-Windpark wurde der als kommerzielles Testobjekt entwickelte Offshore-Windpark alpha ventus im Jahr 2010 in Betrieb genommen. 2011 folgte der Ostsee-Windpark Baltic 1. Größere Anlagen gingen erst danach sukzessive ans Netz. Insgesamt ist der Ausbau der Offshore-Windenergie in Deutschland erst im Anfangsstadium begriffen.

Im Jahr 2015 speisten insgesamt 546 neue Offshore-Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 2.282,4 MW ins Netz ein. Zusätzlich wurden 41 weitere Windkraftanlagen errichtet, deren Netzanschluss noch aussteht. Insgesamt waren Ende 2015 792 Offshore-Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 3.294,9 MW in Betrieb.[24] Ende Juni 2019 waren 1.351 Offshore-Windkraftanlagen mit Netzeinspeisung und einer Gesamtleistung von 6.658 MW in Betrieb, sowie 56 Anlagen mit 410 MW ohne bisherige Netzeinspeisung.[25]

Status der
Offshore-Windenergie
Anzahl WKA Leistung in MW
2012[26] 2013[27] 2014[28] 2015[24] 2016[29] 2019[25] 2012[26] 2013[27] 2014[28] 2015[24] 2016[29] 2019[25]
Anlagen mit Netzeinspeisung 68 116 258 792 947 1351 280,3 520,3 1.049 3.294,9 4.108,3 6.658
Anlagen ohne Netzeinspeisung 103 285 41 21 56 394,6 1.303 246,0 122,7 410
Installierte Fundamente ohne WKA 109 282 220 122 198 94

Potential für Ausbau

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Bundesweit

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Die im Jahr 2017 in Deutschland auf Land installierten rund 29.000 Windkraftanlagen benötigten eine Fläche von etwa 1800 km², das entspricht 0,5 % der Landesfläche.[30] Die Anlagen erzeugten im Jahr 2020 mit 104 TWh 18,7 Prozent des Bruttostromverbrauch (siehe Tabelle Windenergiestatistik Deutschland) und machten 27 Prozent der Nettostromerzeugung aus.[31]

2013 veröffentlichte das Umweltbundesamt eine Studie[32] zum bundesweiten Flächen- und Leistungspotential der Windenergie an Land. Das Potential wurde vom Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik auf Grundlage detaillierter Geodaten und moderner Windenergieanlagentechnik modelliert. Demnach stehen auf Basis der getroffenen Annahmen prinzipiell 13,8 Prozent der Fläche Deutschlands für die Windenergienutzung zur Verfügung. Dieses Flächenpotential ermöglicht eine installierte Leistung von rund 1190 GW mit einem jährlichen Stromertrag von ca. 2900 TWh. Das realisierbare Potential der Windenergie an Land wird aber erheblich kleiner geschätzt, weil verschiedene Aspekte im Rahmen der Studie nicht betrachtet wurden (z. B. artenschutzrechtliche Belange oder wirtschaftliche Rahmenbedingungen).

Eine vom Bundesverband WindEnergie e.V. und Landesverband Erneuerbare Energien NRW beauftragte Analyse der Deutsche WindGuard GmbH zeigt im Rahmen einer Potenzialabschätzung, dass bei einer Nutzung von 2 % der Fläche Deutschlands, in allen Regionen an Land, eine installierte Leistung von 200 GW möglich wäre. Falls es keine Einschränkungen durch Bestandsanlagen gäbe, könnten dort 40.000 Anlagen, der mittleren Anlagentechnologie für das kommende Jahrzehnt, errichtet werden. Diese könnten einen Energieertrag von 500 TWh pro Jahr erreichen.[33] Also höher als die Nettostromerzeugung in Deutschland im Jahr 2020 in Höhe von 488,7 TWh.[31]

Im Jahr 2021 waren in Bayern 1150 Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 2,5 GW installiert. Von diesen Anlagen werden 700 mit einer Gesamtleistung von 2 GW bis 2030 weiterbestehen. Der Landesverband Bayern des BWEs veröffentlichte im März 2022 eine Studie über das Potential des Ausbaus der Windkraft in Bayern. In dieser Studie fordert der Verband unter anderem die Abschaffung der 10H-Regelung, welche den Ausbau der Windkraft in Bayern im Vergleich zu anderen Bundesländern stark beeinträchtigt, und einer gesetzlichen Verankerung des Flächenziels von 2 % der Bundesregierung. Hierdurch könnte man die Zahl von Windkraftwerken auf 1.900 mit einer Gesamtleistung von 8,5 GW bis 2030 und 3.000 mit einer Gesamtleistung von 18 GW bis 2040 erhöhen. Im Jahr 2040 würde dies etwa ein Drittel des bayrischen Strombedarfs abdecken. Auch sprach der BWE die Versorgungssicherheit des Landes an und betonte die momentane Abhängigkeit Bayerns von Erdöl und Gas Importen aus Russland, welche durch den Krieg in der Ukraine verdeutlicht wurde.[34] Die Bayerische Landesregierung hielt jedoch an ihrem im Sommer 2021 formulierten Vorhaben fest, lediglich 500 neue Windkraftwerke zu bauen. Hierfür wurde die Regierung von dem BWE kritisiert. Ausnahmen von der 10H-Regelung in Wäldern oder Vorrangflächen wurden jedoch angekündigt.[35]

Siehe auch

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Commons: Windenergie in Deutschland – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Öffentliche Nettostromerzeugung in Deutschland im Jahr 2023. Fraunhofer ISE. Abgerufen am 14. Januar 2024.
  2. Global Wind Statistics 2017. (PDF; 715 kB) In: Global Status of Wind Power – Global statistics. Global Wind Energy Council, 14. Februar 2018, abgerufen am 17. Februar 2018.
  3. EuGH-Entscheidung vom 13. März 2001 (Memento vom 21. November 2003 im Internet Archive)
  4. Windenergie Report Deutschland 2014. (Memento vom 26. Februar 2016 im Internet Archive) (PDF) Fraunhofer IWES.
  5. Zeitreihen zur Entwicklung der erneuerbaren Energien in Deutschland. Internetseite des BMWI. Abgerufen am 31. Januar 2021.
  6. [1]
  7. @1@2Vorlage:Toter Link/www.dewi.deDeutsche Windindustrie – Märkte erholen sich (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2019. Suche in Webarchiven). DEWI. Abgerufen am 10. Oktober 2011.
  8. Volker Quaschning: Regenerative Energiesysteme. Technologie – Berechnung – Simulation. 8., aktualisierte Auflage. München 2013, S. 255.
  9. Bruttostromerzeugung in Deutschland nach Energieträgern. AG Energiebilanzen. Abgerufen am 4. Januar 2020.
  10. Die Stromproduktion aus Kohle in diesem Jahr stark gesunken. In: Wirtschaftswoche, 26. Dezember 2019. Abgerufen am 4. Januar 2020.
  11. Energy Charts. Internetseite von Fraunhofer ISE. Abgerufen am 5. Juli 2015.; EEX Transparency (Memento vom 27. Februar 2014 im Internet Archive). Stundenaktuelle Informationen zur Einspeisung von Wind- und PV-Strom in Deutschland.
  12. Windkraft im Februar: „So viel Strom wie zwei AKWs im Jahr“. In: Euwid Neue Energie, 28. Februar 2020. Abgerufen am 29. Februar 2020.
  13. Zeitreihen zur Entwicklung der erneuerbaren Energien in Deutschland. (PDF; 192 kB) In: Zeitreihen zur Entwicklung der erneuerbaren Energien in Deutschland. Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, Februar 2023, abgerufen am 27. Juni 2023.
  14. Anzahl der Onshore-Windenergieanlagen in Deutschland bis 2022. Abgerufen am 27. Juni 2023.
  15. Anzahl der Offshore-Windenergieanlagen in Deutschland bis 2022. Abgerufen am 27. Juni 2023.
  16. a b Deutsche WindGuard GmbH: Status des Windenergieausbaus an Land in Deutschland Halbjahr 2021. (PDF) In: BWE > Themen > Zahlen und Fakten > Deutschland. Bundesverband WindEnergie e.V BWE, abgerufen am 7. November 2021.
  17. Windenergienutzung in Deutschland. Stand 31. Dezember 2016. Dewi-Magazin 50. Abgerufen am 5. August 2017.
  18. Siegfried Heier, Nutzung der Windenergie. 7., aktualisierte Auflage, Bonn 2016, S. 18.
  19. Seite 1 von 11 www.fachagentur-windenergie.de Überblick Abstandsempfehlungen und Vorgaben zur Ausweisung von Windenergiegebieten in den Bundesländern. (PDF) Fachagentur Windenergie an Land, 1. Dezember 2021, abgerufen am 22. Januar 2022.
  20. Koalitionsvertrag 2012. (Memento vom 12. Juni 2012 im Internet Archive) (PDF) Bündnis 90/Die Grünen, S. 36; abgerufen am 4. Juni 2012.
  21. Niedersachsen will 90 Prozent Ökostrom. In: Göttinger Tageblatt, 31. Januar 2012.
  22. NDR: Energiewende: Ökostrom-Anteil in Niedersachsen gestiegen. In: NDR > Niedersachsen. Norddeutscher Rundfunk, Hamburg, 25. Juni 2021, abgerufen am 7. November 2021.
  23. Volker Quaschning: Regenerative Energiesysteme. Technologie – Berechnung – Simulation. 8. aktualisierte Auflage. München 2013, S. 256.
  24. a b c Silke Luers, Knud Rehfeldt: Status des Offshore-Windenergieausbaus in Deutschland 2015. (PDF; 451 kB) Deutsche Windgard, 31. Dezember 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. Januar 2016; abgerufen am 18. Januar 2016.
  25. a b c Status des Offshore-Windenergieausbaus. (PDF; 1100 kB) In: Status des Offshore-Windenergieausbaus in Deutschland – Erstes Halbjahr 2019. Deutsche WindGuard GmbH, 17. Juli 2019, abgerufen am 7. Januar 2020.
  26. a b Anna-Kathrin Wallasch: Status des Windenergieausbaus in Deutschland 2012. (PDF; 694 kB) Deutsche Windgard, 31. Dezember 2012, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. Januar 2016; abgerufen am 24. Januar 2016.
  27. a b Silke Luers: Status des Offshore-Windenergieausbaus in Deutschland 2013. (PDF; 2,46 MB) Deutsche Windgard, 31. Dezember 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. Januar 2016; abgerufen am 24. Januar 2016.
  28. a b Silke Luers: Status des Offshore-Windenergieausbaus in Deutschland 2014. (PDF; 562 kB) Deutsche Windgard, 31. Dezember 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. Januar 2016; abgerufen am 24. Januar 2016.
  29. a b Status des Offshore-Windenergieausbaus in Deutschland 2016 (Memento vom 11. Februar 2017 im Internet Archive). Internetseite der Deutschen Windguard. Abgerufen am 10. Februar 2017.
  30. Marian Bons, Michael Döring, Daniel Horst, Corinna Klessmann, Jonas Knapp, Carsten Pape, Klara Reder, Mirjam Stappel, Silvana Tiedemann: Analyse der kurz- und mittelfristigen Verfügbarkeit von Flächen für die Windenergienutzung an Land. (PDF) Umweltbundesamt, 2019, S. 62 (Tabelle 6), abgerufen am 18. Oktober 2021.
  31. a b Nettostromerzeugung in Deutschland 2020: erneuerbare Energien erstmals über 50 Prozent – Fraunhofer ISE. Abgerufen am 25. Oktober 2021.
  32. Potenzial der Windenergie an Land. Studie zur Ermittlung des bundesweiten Flächen- und Leistungspotenzials der Windenergienutzung an Land (PDF; 5,1 MB). Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik im Auftrag des Umweltbundesamtes. Abgerufen am 13. Juni 2013.
  33. Dr Stefan Preiß: Nennleistung, Volllaststunden und Nutzungsgrad: Noch große Potenziale für Windenergie an Land. In: EUWID Neue Energie Nachrichten. 23. November 2020, abgerufen am 25. Oktober 2021 (deutsch).
  34. Bundesverband Windenergie Landesverband Bayern (Hrsg.): Bayerns besseres Windkonzept. Wie der Ausbau der Windenergie in Bayern wieder in Fahrt kommt und die heimische Energieversorgung strategisch stärkt. Landsberg am Lech März 2022 (online [PDF; 370 kB]).
  35. Christian Sebald und Andreas Glas: 3000 neue Windräder in Bayern möglich – doch Söder will nicht. Süddeutsche Zeitung, 23. März 2022, abgerufen am 7. April 2022.