Windpark Schneebergerhof
Der Windpark Schneebergerhof ist ein Windpark nahe dem gleichnamigen Weiler in der Ortsgemeinde Gerbach in Rheinland-Pfalz. Zu dem Windpark gehört auch eine Photovoltaikanlage.
Windpark Schneebergerhof | |||
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Windpark Schneebergerhof vom Donnersberg aus gesehen | |||
Lage
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Koordinaten | 49° 40′ 43″ N, 7° 53′ 46″ O | ||
Land | Bundesrepublik Deutschland Rheinland-Pfalz | ||
Daten
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Typ | Onshore-Windpark | ||
Primärenergie | Windenergie | ||
Leistung | 18,9 MW (elektrisch) | ||
Eigentümer | juwi Holding AG | ||
Projektbeginn | 1996 | ||
Betriebsaufnahme | 1996 | ||
Turbine | 2 × Enercon E-138 EP3 1 × Enercon E-126 1 × Enercon E-101 1 × Enercon E-66 | ||
Stand | 2021 |
Geschichte
BearbeitenAuf Initiative von Matthias Willenbacher wurde 1996, dem aus Schneebergerhof gebürtigen Mitbegründer des Unternehmens juwi, eine Windkraftanlage des Typs Enercon E-40 in der Nähe des elterlichen Bauernhofes aufgestellt. Dieser Anlage folgten bald weitere. Bereits 2003 erfolgte ein erstes Repowering, indem zwei der Enercon E-40 durch leistungsfähigere Anlagen des Typs Enercon E-66 ersetzt wurden. Am 20. Dezember 2003 stürzte eine Windkraftanlage vom Typ Vestas V80 infolge eines Materialfehlers ein.
Überregional bekannt wurde der Windpark Schneebergerhof als Standort der ersten Windkraftanlage mit 6 MW Gesamtnennleistung im deutschen Mittelgebirge, einer Enercon E-126. Sie wurde 2010 als Ersatz für eine Enercon E-66 (Nennleistung: 1,5 MW) errichtet. Am 30. Dezember 2013 brach bei dieser Anlage ein Rotorblatt ab und stürzte zu Boden.[1][2] Ursache waren mehrere gerissene Bolzen an der Rotorblattbefestigung. Im Mai 2014 wurde die Anlage nach erfolgter Reparatur wieder in Betrieb genommen.[3]
Mitte 2021 startete das dritte Repowering. Hierbei werden zwei E-66 und eine V80 durch zwei E-138 EP3 ersetzt, welche Ende 2021 ans Netz gehen sollen.
Anlagen
BearbeitenGalerie
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Die Enercon E-126 des Windpark Schneebergerhof
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Windpark Schneebergerhof und die Photovoltaikanlage mit Dünnschichtsolarzellen, in der Bildmitte eine Enercon E-66, rechts davon die E-126 und ganz rechts eine weitere E-66
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Eine weitere im Aufbau befindliche Windturbine (Enercon E-101) (Juni 2011)
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Schneebergerhof vom Rheinsenderplateau aus gesehen
Siehe auch
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Abgestürztes Rotorblatt gibt Rätsel auf auf swr.de vom 2. Januar 2014
- ↑ Juwi sucht weiter Ursache für Absturz von Rotorblatt vom Windrad von Markus Lachmann auf allgemeine-zeitung.de vom 2. Januar 2014
- ↑ Rotorblatt-Abriss geklärt: Windrad geht wieder in Betrieb. In: Die Rheinpfalz, 7. Mai 2014. Abgerufen am 29. Mai 2014.