Winter (Bergisch Gladbach)
Winter ist ein Ortsteil im Stadtteil Moitzfeld der Stadt Bergisch Gladbach im Rheinisch-Bergischen Kreis. Der Ortsname Winter ist heute nicht mehr gebräuchlich, anstelle dessen wird der Straßenname Grube Apfel auch als Ortsbezeichnung genutzt.
Winter Stadt Bergisch Gladbach
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Koordinaten: | 50° 58′ N, 7° 13′ O | |
Lage von Winter in Bergisch Gladbach
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Lage und Beschreibung
BearbeitenWinter liegt im Bereich der Grube Apfel. Früher zählten die Häuser der Grube Berzelius ebenso zum Ort. Man sprach von der Gewannen-Bezeichnung Auf der Winten.[1]
Geschichte
BearbeitenCarl Friedrich von Wiebeking benannte die Ortschaft auf seiner Charte des Herzogthums Berg 1789 als Wenten. Aus ihr geht hervor, das Winter zu dieser Zeit Teil der Honschaft Herkenrath im gleichnamigen Kirchspiel war.[2] Der Ort ist auf der Topographischen Aufnahme der Rheinlande von 1824 als Winter und auf der Preußischen Uraufnahme von 1840 als Winten verzeichnet. Ab der Preußischen Neuaufnahme von 1892 ist er auf Messtischblättern regelmäßig als Winter oder ohne Namen verzeichnet.
Aufgrund des Köln-Gesetzes wurde die Stadt Bensberg mit Wirkung zum 1. Januar 1975 mit Bergisch Gladbach zur Stadt Bergisch Gladbach zusammengeschlossen. Dabei wurde auch Winter Teil von Bergisch Gladbach.
Jahr | Einwohner | Wohngebäude | Kategorie | Politische / kirchliche Zugehörigkeit |
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1845[3] | 12 | 1 | Bauergut | Bürgermeisterei Bensberg, Pfarre Herkenrath |
1871[4] | 7 | 33 | Hofstelle | Bürgermeisterei Bensberg |
1885[5] | 61 | 10 | Ortschaft | Bürgermeisterei Bensberg |
1895[6] | 39 | 7[7] | Ortschaft | Bürgermeisterei Bensberg, Kirchspiel Herkenrath und Immekeppel |
1905[8] | 52 | 8[9] | Ortschaft | Bürgermeisterei Bensberg, Kirchspiel Herkenrath und Immekeppel |
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Herbert Stahl (Herausgeber) und andere: Das Erbe des Erzes, Band 5, Neue Nachrichten und Geschichten zum Erzrevier Bensberg, Verlag: Förderverein des Bergischen Museums für Bergbau, Handwerk und Gewerbe e. V., Bergisch Gladbach 2014, ISBN 978-3-00-044826-3, S. 123 ff.
- ↑ Wilhelm Fabricius : Erläuterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz; Zweiter Band: Die Karte von 1789. Einteilung und Entwicklung der Territorien von 1600 bis 1794; Bonn; 1898
- ↑ Uebersicht der Bestandtheile und Verzeichniß sämmtlicher Ortschaften und einzeln liegenden benannten Grundstücke des Regierungs-Bezirks Cöln : nach Kreisen, Bürgermeistereien und Pfarreien, mit Angabe der Seelenzahl und der Wohngebäude, sowie der Confessions-, Jurisdictions-, Militair- und frühern Landes-Verhältnisse. / hrsg. von der Königlichen Regierung zu Cöln [Köln], [1845]
- ↑ Königliches Statistisches Bureau Preußen (Hrsg.): Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevölkerung. Die Rheinprovinz, Nr. XI. Berlin 1874.
- ↑ Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1888.
- ↑ Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1897.
- ↑ davon Grube Berzelius zwei Häuser und zehn Einwohner.
- ↑ Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Heft XII), Berlin 1909.
- ↑ davon Grube Berzelius zwei Häuser und 16 Einwohner.