Wirtschaft des Vereinigten Königreichs

Überblick über die Wirtschaft im Vereinigten Königreich

Das Vereinigte Königreich zählt zu den am stärksten deregulierten Volkswirtschaften der Welt. Die britische Wirtschaft ist der Ursprung des sogenannten „angelsächsischen Kapitalismus“, der auf den Prinzipien der Liberalisierung, des freien Marktes, niedriger Besteuerung und geringer Regulierung beruht. Das Land hat das weltweit sechstgrößte Bruttoinlandsprodukt (BIP) und nach Deutschland das zweitgrößte in Europa (Stand 2022)[17]. Bei der Kaufkraftparität (PPP) liegt es auf dem sechsten Platz. Mit 28.300 Euro liegt das BIP pro Kopf im oberen europäischen Referenzrahmen. Im Vergleich mit dem BIP der EU (ausgedrückt in Kaufkraftstandards) erreicht das Vereinigte Königreich einen Index von 104 (EU-28 im Jahr 2019: 100).[18] In Bezug auf Inflation, Zinsniveau und Arbeitslosigkeit gehört die britische Wirtschaft zu den stärksten Europas.

Vereinigtes Königreich
Weltwirtschaftsrang 6. (nominal) (2019)
Währung Pfund Sterling (GBP)
Umrechnungskurs 1 GBP = 1,1633 (2021) EUR[1]
Handels-
organisationen
WTO, OECD
Kennzahlen
Bruttoinlands-
produkt (BIP)
$ 2.828,8 Mrd. (2018)
$ 3.038,8 Mrd. (PPP) (2018)[2]
BIP pro Kopf $ 47.203,52 (nominal) (2021)[3]
BIP nach Wirtschaftssektor Landwirtschaft: 0,7 % (2017)
Industrie: 20,2 % (2017)
Dienstleistung: 79,2 % (2017)[4]
Wachstum   +1,3 % (2019)[5]
Inflationsrate 1,8 % (2019)[6]
Erwerbstätige 32,8 Mio. (2019)[7]
Erwerbstätige nach Wirtschaftssektor Landwirtschaft: 1,3 % (2008)
Industrie: 17,3 % (2008)
Dienstleistung: 81,4 % (2008)[8]
Erwerbsquote 78,4 %[9]
Arbeitslose 1,22 Mio. (3. Quartal 2022)[10]
Arbeitslosenquote 3,6 % (3. Quartal 2022)[11]
Außenhandel
Export ₤ 689 Mrd. (2019)[12]
Exportgüter Halbfertigwaren, Chem. Erzeugnisse, Investitionsgüter, Öl- und Ölprodukte[12]
Import ₤ 717 Mrd. (2019)[12]
Importgüter Halbfertigwaren, Konsumgüter, Investitionsgüter[12]
Außenhandelsbilanz ₤ −27 Mrd. (2019)
Öffentliche Finanzen
Öffentliche Schulden 101,9 % des BIP (2. Quartal 2022)[13]
Staatseinnahmen 38,8 % des BIP (2019)[14]
Staatsausgaben 41,1 % des BIP (2019)[15]
Haushaltssaldo −2,3 % des BIP (2019)[16]

Das Land war 47 Jahre lang Mitglied der Europäischen Union und ist Mitglied der Gruppe der Sieben. Oft wird die britische Wirtschaftsform als „angelsächsischer Kapitalismus“ bezeichnet. Seit den 1980er Jahren wurden zahlreiche Staatsbetriebe im Zuge des Thatcherismus privatisiert und die Gewerkschaften geschwächt. Die 1997 folgende Regierung unter der Labour Party führte unter anderem den Mindestlohn ein und stützte die Binnenwirtschaft mit gestiegenen Staatsinvestitionen, verfolgte aber insgesamt eine ähnliche Politik.

Die Industrie spielt heute in der britischen Wirtschaft, auch im europäischen Vergleich, nur noch eine relativ geringe Rolle (außer im Exportanteil) und viele Traditionsmarken wie Bentley, Jaguar oder Land Rover sind keine britischen Unternehmen mehr. An Bedeutung gewonnen haben hingegen Finanzdienstleistungen. Die Hauptstadt London ist ein internationales Finanzzentrum („City of London“), Standort einiger wichtiger Börsen und Banken. Nach einer Phase hohen Wachstums ab den späten 1990ern befand sich die britische Wirtschaft von 2008 bis 2010 in einer Rezession (siehe Finanzkrise ab 2007). Die britische Wirtschaftsleistung wurde von der COVID-19-Pandemie und den Folgen des Brexit stark betroffen und hat auch im dritten Quartal 2022 das Niveau von Ende 2019 nicht erreicht. Nach einem starken Wachstumsjahr 2022 prognostiziert der Internationalen Währungsfonds das drittwschächste Realwachstum der G7-Staaten, die OECD sieht das Vereinigte Königreich als Schlusslicht.[19] Aus deutscher Sicht belegt das Vereinigte Königreich 2023 den neunten Platz der wichtigsten Handelspartner, nachdem das Land 2021 aus den Top 10 gefallen war.[20]

Im Global Competitiveness Index, der die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes misst, belegte das UK 2019 Platz 9 von 141 Ländern.[21] Im Index für wirtschaftliche Freiheit belegt das Land 2022 von 177 Ländern den 24. Platz, vor den USA und hinter Zypern.[22]

Wirtschaftssektoren

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Landwirtschaft und Fischerei

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Die britische Landwirtschaft wird intensiv betrieben, ist stark mechanisiert, stark subventioniert und im europäischen Vergleich effizient. Die Landwirtschaft trägt ca. 2 % zum BIP bei; etwa zwei Drittel der Produktion entfällt auf die Viehzucht, ein Drittel auf den Ackerbau. Die wichtigsten angebauten Nahrungsmittel sind Weizen, Gerste, Hafer, Kartoffeln, Zuckerrüben und Gemüse. Beim Vieh dominieren Rinder und Schafe.

Das UK ist auch eine wichtige Fischfangnation. Küstenstädte mit bedeutenden Fischverarbeitungsbetrieben sind Kingston upon Hull, Grimsby, Fleetwood, Great Yarmouth, Peterhead, Fraserburgh und Lowestoft.

Energiewirtschaft

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Konventionelle Energien

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Das Land besitzt große Ressourcen an Erdgas und Erdöl. Von 1980 bis 2006 war das UK dank seines Nordseeöls Nettoexporteur von Erdöl; seitdem ist es Nettoimporteur. Einige der führenden Unternehmen des Landes sind in diesem Sektor tätig, darunter BP, Royal Dutch Shell, Cairn Energy, Centrica, BHP Billiton, Anglo American und Rio Tinto Group. Das letzte Steinkohlebergwerk des UK schloss am 18. Dezember 2015.

Dank Nordseeöl und Nordseeerdgas war das Vereinigte Königreich in den 1990er Jahren hinter Norwegen zweitgrößter Erdölproduzent Westeuropas. Etwa 80 % des elektrischen Stroms wurde vor dem Ausbau der Windenergie aus fossilen Brennstoffen gewonnen und etwa 20 % aus Kernenergie (siehe Kernenergie im Vereinigten Königreich).

Das Vereinigte Königreich ist mit einem Anteil von 2,3 % der weltweit siebtgrößte Erzeuger von Kohlenstoffdioxid-Emissionen. Die britische Regierung hat das Kyoto-Protokoll ratifiziert und hat im Jahr 2000 das „Climate Change Programme“ beschlossen, mit dem die Emissionen weit über die Kyoto-Richtwerte hinaus reduziert werden sollen.

Die Regierung Brown (2007–2010) beschloss im Januar 2008 – also vor der Nuklearkatastrophe von Fukushima – den Bau weiterer Kernkraftwerke. 2020 solle das erste Kraftwerk der neuen Generation stehen. Die zwölf alten Kernreaktoren sollen bis 2035 abgeschaltet werden.[23] Tatsächlich ist der Bau der Kernreaktoren Hinkley Point C1 und C2 Jahre im Verzug; die geplanten Baukosten sind weit überschritten worden.

In den 1980ern und 90ern wurde – vorangetrieben von der damaligen Premierministerin Margaret Thatcher – ein Großteil der Bergwerke geschlossen; nur wenige größere Zechen blieben bestehen:

Mine Eigner Region Produktion 2011 (Tonnen) Beschäftigte 2011 Schließung
Ayle Colliery Ayle Colliery Company Ltd Northumberland ? ? vor 2015
Hatfield Colliery Hatfield Colliery Ltd Yorkshire 704.740 885 Juni 2015[24]
Hill Top Colliery Grimebridge Colliery Company Ltd Lancashire ? 3 vor 2015
Kellingley Colliery UK Coal Operations Ltd Yorkshire 2.276.434 695 Dez. 2015[25]
Monument Colliery Ray Ashly, Richard Daniels, Neil Jones Forest of Dean 250 3 vor 2015
Thoresby Colliery UK Coal Operations Ltd Nottinghamshire 1.283.346 613 Juli 2015[26]
Unity Mine Unity Mine Ltd South Wales ? ? vor 2015

Am 18. Dezember 2015 wurde die letzte in Betrieb befindliche Zeche, Kellingley Colliery in North Yorkshire geschlossen. Damit endeten mehrere Jahrhunderte industrieller tiefer Kohleförderung im Vereinigten Königreich. Kohle wird jedoch weiter im Tagebau abgebaut.[25][27]

Regenerative Energien

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Großbritannien hat sich im Rahmen von Energiewende und Klimaschutz das Ziel gesetzt, bis 2050 den Kohlenstoffdioxidausstoß gegenüber 1990 um 80 % zu reduzieren.[28] Zudem soll bis in die 2030er Jahre der Elektrizitätssektor dekarbonisiert, d. h. CO2-frei werden.[29] Um die Umstellung zu fördern, wird (Stand 2015) auf die Produktion von Kohlendioxid ein Mindestpreis von £18,08/Tonne (21,71 Euro/Tonne) erhoben. Dieser Mindestpreis wird zusätzlich zu den sich aus dem EU-Emissionshandel ergebenden Kosten berechnet und soll unter den aktuellen Marktbedingungen hoch genug sein, um einen Umstieg von emissionsintensiven Kohle- auf emissionsschwächere Gaskraftwerke zu bewirken.[30]

Das Vereinigte Königreich hat aufgrund seiner Insellage ein großes Potenzial für die Stromerzeugung in Windparks, Wellenkraftwerken und Gezeitenkraftwerken. Die Anteil an der Stromerzeugung aus regenerativen Quellen (Bioenergie, Windenergie, Sonnenenergie und Wasserkraft) stieg von 9,4 % in 2011 auf 11,3 % im Jahr 2012.[31] Das Land ist mit 5,2 GW Leistung weltweit größter Nutzer von Offshore-Windparks (siehe auch Liste der Offshore-Windparks). Insgesamt waren Ende 2016 Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 14,5 GW in Großbritannien installiert.[32] Die Wasserkraft macht hingegen weniger als 2 % am Strommix aus.

Industrie

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Die Deindustrialisierung ist im Vereinigten Königreich weit vorangeschritten. Im Jahre 2019 betrug der Anteil des verarbeitenden Gewerbes am BIP 8,6 Prozent und liegt damit im europäischen Vergleich auf dem viertletzten Platz hinter Zypern, Norwegen und Malta.[33] Der seit den 1960er Jahren stetig anhaltende Abwärtstrend beschleunigte sich seit dem Jahre 2000. Damals hatte die Industrie noch fast 20 % des BIP erwirtschaftet.[34] Dennoch spielt die Industrie weiterhin eine gesamtwirtschaftlich bedeutende Rolle, da sie 57 % aller Exporte erzeugt (2014).[35]

Dem Office for National Statistics zufolge beschäftigte die Industrie im Juni 2015 noch 8 % aller Arbeitnehmer (2.317.000 von 29.129.000 Beschäftigten insgesamt).[36] Der Anteil der Beschäftigten in der herstellenden Industrie ist in den Regionen East Midlands und West Midlands am höchsten, mit 12 bzw. 11 %. Am tiefsten ist der Anteil in London mit 4 %.

Im Vergleich zu anderen Industrienationen, wie den USA, Deutschland und Frankreich liegt die Produktivität der britischen Industrie um 20–30 % niedriger. Als eine Ursache hierfür wird die mangelhafte Ausbildung vieler Industriearbeiter genannt.[37]

Der Anteil der Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F&E) am BIP betrug im Vereinigten Königreich im Jahre 2012 nur 1,72 %. Damit lag es unter den zehn größten Volkswirtschaften der EU an neunter Stelle.[38] Demgemäß tragen die Spitzentechnologie (z. B. Pharmazie, elektronische und optische Geräte) und die Hochtechnologie (z. B. Maschinenbau, Automobilindustrie) jeweils weniger als ein Sechstel zur Gesamtwertschöpfung der Industrie bei.[34] In der britischen Industrie dominieren mit 72 % der Gesamtwertschöpfung (Stand: zweites Quartal 2015) die Branchen mit mittleren oder niedrigen technologischen Anforderungen (z. B. Getränkeabfüllung, Lebensmittelverarbeitung, Textilien, Kunststoffwaren, Metallwaren, Holzverarbeitung und Möbelherstellung).[39]

Innerhalb des industriellen Sektors stellt die Automobilindustrie den größten Anteil, wenn auch alle großen Unternehmen mittlerweile in ausländischer Hand sind. Im Vereinigten Königreich vertreten sind BMW (Mini und Rolls-Royce Motor Cars), Ford, Honda, Nissan, PSA (Vauxhall Motors), Tata Motors (Jaguar Land Rover), Toyota und Volkswagen AG (Bentley). Daneben gibt es eine Anzahl von kleinen spezialisierten Unternehmen, darunter TVR, Lotus, McLaren Automotive, Morgan Motor, Leyland Motors, LDV, Alexander Dennis, J. C. Bamford und Manganese Bronze. Fünf von sechs im Land hergestellten Autos werden exportiert[40]. Mehrere Unternehmen sind in der Schienenfahrzeugbranche tätig wie z. B. Brush Traction. Ein weltweit führendes Unternehmen im Zivilluftfahrt- und Rüstungsbereich ist BAE Systems, weitere bekannte Unternehmen sind Babcock International Group, GKN und Rolls-Royce Aero Engines.

Ebenfalls wichtige Zweige des Industriesektors sind Elektronik sowie Audio- und Optikgeräte. Bekannte Unternehmen aus diesem Bereich sind ARM, Invensys, Linn Products und Nallatech. Diese und im Vereinigten Königreich vertretenen ausländische Unternehmungen stellen eine breite Palette von Fernsehern, Radios, Kommunikationsgeräten, optischen Instrumenten, Elektrogeräten, Büromaschinen und Computer her. Ein wichtiges Standbein ist die chemische Industrie und insbesondere die pharmazeutische Industrie. Das zweit- und das drittgrößte Pharmaunternehmen der Welt, GlaxoSmithKline und AstraZeneca, haben ihren Hauptsitz im Vereinigten Königreich und betreiben hier auch umfangreiche Forschungs- und Fabrikationsanlagen.

Weitere wichtige Industriezweige sind Nahrungsmittelverarbeitung, Getränke, Tabak, Papier, Druck, Verlage und Textilien. Bekannte Unternehmen aus diesen Bereichen sind Diageo, SABMiller, Scottish & Newcastle, Unilever, Cadbury Schweppes, Tate & Lyle, British American Tobacco, Imperial Tobacco, EMAP, Reed Elsevier, Ben Sherman, Burberry, Pentland Group und Umbro.

Früher war der Schiffbau eine bedeutende Branche im Vereinigten Königreich. In vielen Ländern Europas kam es ab den 1960er Jahren zu Werftenkrisen.

Dienstleistungen

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London ist der größte Finanzplatz der Welt, wobei die Unternehmen auf zwei Gebiete konzentriert sind, die City of London und die Docklands (insbesondere um Canary Wharf). In der Innenstadt ansässig sind die London Stock Exchange (Aktien- und Obligationenhandel), Lloyd’s of London (Versicherungshandel) und die Bank of England (Zentralbank). Die Docklands sind Sitz der Financial Services Authority (Regulationsbehörde) und mehrerer Finanzinstitute wie Barclays, Citigroup und HSBC. Über 500 ausländische Banken besitzen in London Niederlassungen, die größte Konzentration weltweit. Die schottische Hauptstadt Edinburgh ist der fünftgrößte Finanzplatz Europas und Sitz mehrerer Großunternehmen wie Royal Bank of Scotland und HBOS.

Von großer Bedeutung ist der Tourismus; mit über 27 Millionen Touristen pro Jahr ist das Vereinigte Königreich das sechstwichtigste Touristenziel der Welt.[41] Der Tourismus generiert jährlich rund 76 Milliarden Pfund Einnahmen und bietet 1,8 Millionen Vollzeitstellen, was 6,1 % aller Erwerbstätigen entspricht (Stand: 2002).[42] Einen bedeutenden Anteil am BIP hat der Einzelhandel mit 249 Milliarden Pfund bzw. 22 %. Die wichtigsten Unternehmen dieser Branche sind Tesco, Sainsbury’s, Morrisons, ASDA und Marks & Spencer.

Das größte Wachstum seit Beginn der 1990er Jahre haben die sogenannten „kreativen Dienstleistungen“ zu verzeichnen. Dazu gehören Werbung, Film- und Fernsehproduktionen, Produktdesign, Edition von Büchern und Musik sowie der Handel mit Kunst und Antiquitäten. Laut dem Ministerium für Kultur, Medien und Sport ist dieser Zweig seit 1997 jedes Jahr durchschnittlich um 6 % gewachsen (gegenüber 3 % in der übrigen Wirtschaft). Er hat mittlerweile einen Anteil von 8 % am Wirtschaftsvolumen und generiert Exporte im Wert von 11 Milliarden Pfund. In den 1980er Jahren hatten sich die Heimcomputer hier rasch ausgebreitet und schufen so eine solide Grundlage für die Unterhaltungssoftware- und Computerspielebranche. Eine geringe Besteuerung des Kunst- und Antiquitätenhandels führte dazu, dass London in diesem Bereich europaweit führend geworden ist.

Leistungsbilanz und Handelsströme

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Unter allen wichtigen Industrieländern hat Großbritannien das größte Leistungsbilanzdefizit. 2014 betrug es 5,1 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung. Damit wurde seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs ein Rekordwert erreicht. Letztmals wurde in den 1980er Jahren ein Leistungsbilanzüberschuss erzielt. Ursache ist in erster Linie nicht das seit langer Zeit bestehende Handelsbilanzdefizit, sondern es sind die rückläufigen Nettoerträge der (sinkenden) britischen Investitionen und Vermögensanlagen im Ausland bei steigendem Binnenkonsum. Das Leistungsbilanzdefizit wird seit längerer Zeit durch ausländische Kapitalzuflüsse kompensiert, die sich jedoch bei Zinserhöhungen in den USA (2015/16) oder nach dem Brexit stark verringern und dann zu einer Abwertung der britischen Währung führen könnten.[43] Der deutsch-britische Warenhandel leidet sowohl unter dem Brexit, als auch unter dem Strukturwandel in der Automobilindustrie. War das Vereinigte Königreich 2017 noch Deutschlands fünftwichtigster Handelspartner, sackte das Königreich im Ranking bis 2020 auf den zehnten Platz ab.[44]

Importe in das Vereinigte Königreich
in Staaten in €
Land 2002 2006 2010 2014 2015
Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten 44.090.852.574 33.810.450.598 32.594.139.786 40.405.182.302 51.891.235.712
Deutschland  Deutschland 48.770.826.430 57.488.926.223 53.482.354.152 73.674.497.739 83.612.498.337
Niederlande  Niederlande 24.123.640.780 30.230.822.912 29.915.646.348 39.956.728.242 42.700.589.873
Frankreich  Frankreich 30.617.819.686 30.429.000.514 24.773.634.834 29.937.750.446 32.659.894.293
Irland  Irland 15.190.736.740 15.235.325.453 14.866.869.075 14.562.464.023 17.254.756.995
Europaische Union  Europäische Union 220.617.587.252 274.482.077.091 218.337.414.360 275.398.737.776 302.832.145.852
Welt 385.020.365.826 487.950.784.951 445.291.428.904 519.733.369.850 564.550.864.571
Quelle: [45]
Exporte aus dem Vereinigten Königreich
aus Staaten in €
Land 2002 2006 2010 2014 2015
Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten 44.390.546.028 43.858.575.828 40.376.459.767 45.496.219.004 60.417.712.410
Deutschland  Deutschland 34.409.377.044 37.610.421.165 31.437.680.477 37.419.561.247 41.961.240.209
Niederlande  Niederlande 21.922.576.503 24.250.480.235 24.533.857.687 27.622.975.444 23.839.337.824
Frankreich  Frankreich 29.476.157.304 40.870.335.832 21.619.461.960 22.812.234.888 24.453.163.282
Irland  Irland 25.155.475.542 25.172.901.562 19.109.375.906 22.037.963.344 22.937.159.479
Europaische Union  Europäische Union 182.068.578.546 225.145.687.637 165.678.490.179 182.059.040.767 184.245.536.969
Welt 296.315.073.875 359.116.776.648 313.765.544.548 380.282.144.440 414.739.344.106
Quelle: [45]
Exportsalden des Vereinigten Königreichs in €
positiv Exportüberschuss, negativ Importüberschuss
Land 2002 2006 2010 2014 2015
Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten 299.693.454 10.048.125.230 7.782.319.981 5.091.036.702 8.526.476.698
Deutschland  Deutschland −14.361.449.386 −19.878.505.058 −22.044.673.675 −36.254.936.492 −41.651.258.128
Niederlande  Niederlande −2.201.064.277 −5.980.342.677 −5.381.788.661 −12.333.752.798 −18.861.252.049
Frankreich  Frankreich −1.141.662.382 10.441.335.318 −3.154.172.874 −7.125.515.558 −8.206.731.011
Irland  Irland 9.964.738.802 9.937.576.109 4.242.506.831 7.475.499.321 5.682.402.484
Europaische Union  Europäische Union −38.549.008.706 −49.336.389.454 −52.658.924.181 −93.339.697.009 −118.586.608.883
Welt −88.705.291.951 −128.834.008.303 −131.525.884.356 −139.451.225.410 −149.811.520.465

Handelsbilanz seit 1948 gemäß WTO:[46]

Hier fehlt eine Grafik, die leider im Moment aus technischen Gründen nicht angezeigt werden kann. Wir arbeiten daran!

Vermögen

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Das Vereinigte Königreich stand, laut einer Studie der Bank Credit Suisse aus dem Jahre 2017, auf Rang 4 weltweit beim nationalen Gesamtvermögen. Der Gesamtbesitz an Immobilien, Aktien und Bargeld belief sich auf insgesamt 14.073 Milliarden US-Dollar. Das Vermögen pro Erwachsene Person beträgt 278.038 Dollar im Durchschnitt und 102.641 Dollar im Median (in Deutschland: 203.946 bzw. 47.091 Dollar). Beim Vermögen je Einwohner gehört das Land damit zu den Top 10 Ländern weltweit. Insgesamt war 52,2 % des gesamten Vermögens der Briten finanzielles Vermögen und 47,8 % nicht-finanzielles Vermögen. Der Gini-Koeffizient bei der Vermögensverteilung lag 2017 bei 73,5 was auf eine relativ hohe Vermögensungleichheit hindeutet. Die obersten 10 % der Bevölkerung verfügten über 57,2 % des gesamten Vermögens und die obersten 1 % über 24,3 %. Insgesamt 4,3 % der Briten sind Vermögensmillionäre während 18,9 % der Bevölkerung über ein Vermögen von weniger als 10.000 US-Dollar verfügen.[47] 2018 gab es 54 Milliardäre im Land. Eine bedeutende Anzahl an vermögenden Personen im Land ist aus dem Ausland zugewandert.

Wirtschaftskriminalität

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Laut dem Journalisten Oliver Bullough lebt (Stand 2022) ein Teil der britischen Wirtschaft, insbesondere die Oberklasse, seit der Nachkriegszeit von der Geldwäsche von ausländischem Kapital. Es gebe 26 Behörden, die theoretisch Finanzkriminalität bekämpften, jedoch sei das britische Anti-Geldwäsche-System absichtlich ineffektiv.[48]

Makro-ökonomische Kennzahlen

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Diese Tabelle zeigt die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts des Vereinigten Königreichs (seit der Trennung von Irland) in Millionen Pfund. Die zu Grunde liegenden Marktpreise sind eine Schätzung des Internationalen Währungsfonds.[49]

Jahr BIP Wechselkurs
US-Dollar[50]
Inflationsindex
(2000 = 100)
1925 4466 £ 0,21
1930 4572 £ 0,21
1935 4676 £ 0,20
1940 7117 £ 0,26
1945 9816 £ 0,25
1950 13.162 £ 0,36
1955 19.264 £ 0,36
1960 25.678 £ 0,36
1965 35.781 £ 0,36
1970 51.515 £ 0,42
1975 105.773 £ 0,45
1980 230.695 £ 0,42 43
1985 354.952 £ 0,77 60
1990 557.300 £ 0,56 76
1995 718.383 £ 0,63 92
2000 953.576 £ 0,65 100
2005 1.209.334 £ 0,54 107
2010 1.579.877 £ 0,65[51]
2017 2.037.638 £ 0,78[51]
2019 2.255.283 £ 0,78[51]
2020 2.046.209 £ 0,78[51]
2021 2.198.473 £ 0,73[51]

Für Vergleiche der Kaufkraftparität gilt für den US-Dollar ein Wechselkurs von £ 0,66.

Verschiedene makroökonomische Indikatoren der britischen Wirtschaft von 1980 bis 2021. Alle BIP-Werte sind in Internationalen US-Dollar (Kaufkraftparität) angegeben. Inflation unter 2 Prozent ist mit einem grünen Pfeil gekennzeichnet.[52]

Jahr BIP
(in Mrd. US-Dollar)
BIP pro Kopf
(in US-Dollar)
BIP Wachstum
(real)
Inflationsrate
(in Prozent)
Arbeitslosenquote
(in Prozent)
Staatsverschuldung
(in % des BIP)
1980 512 9.085 −2,1 %  16,8 % 7,1 % 42,6 %
1981  556  9.871  −0,7 %  12,2 %  9,7 %  44,8 %
1982  602  10.700  2,0 %  8,5 %  10,7 %  43,1 %
1983  652  11.581  4,2 %  5,2 %  11,5 %  41,9 %
1984  691  12.247  2,2 %  4,4 %  11,8 %  42,3 %
1985  742  13.122  4,1 %  5,2 %  11,4 %  41,3 %
1986  781  13.777  3,2 %  3,6 %  11,3 %  41,3 %
1987  843  14.848  5,4 %  4,1 %  10,4 %  39,3 %
1988  922  16.200  5,6 %  4,6 %  8,6 %  37,1 %
1989  982  17.199  2,4 %  5,2 %  7,2 %  32,5 %
1990  1.025  17.905  0,6 %  7,0 %  7,1 %  28,5 %
1991  1.047  18.227  −1,2 %  7,5 %  8,9 %  28,4 %
1992  1.074  18.653  0,3 %  4,2 %  10,0 %  33,2 %
1993  1.126  19.510  2,4 %  2,5 %  10,4 %  37,9 %
1994  1.193  20.625  3,8 %  2,0 %  9,5 %  40,6 %
1995  1.248  21.511  2,4 %  2,6 %  8,6 %  43,6 %
1996  1.302  22.383  2,4 %  2,4 %  8,1 %  43,7 %
1997  1.389  23.826  4,9 %  1,8 %  7,0 %  43,2 %
1998  1.449  24.785  3,2 %  1,6 %  6,3 %  40,9 %
1999  1.514  25.794  3,0 %  1,3 %  6,0 %  39,3 %
2000  1.605  27.253  3,7 %  0,8 %  5,5 %  36,6 %
2001  1.675  28.335  2,1 %  1,2 %  5,1 %  33,9 %
2002  1.737  29.263  2,1 %  1,3 %  5,2 %  34,1 %
2003  1.825  30.605  3,0 %  1,4 %  5,0 %  35,3 %
2004  1.918  31.999  2,4 %  1,3 %  4,8 %  38,2 %
2005  2.030  33.598  2,6 %  2,1 %  4,8 %  39,4 %
2006  2.146  35.288  2,6 %  2,3 %  5,4 %  40,4 %
2007  2.255  36.767  2,3 %  2,3 %  5,4 %  41,4 %
2008  2.292  37.077  −0,2 %  3,6 %  5,7 %  49,0 %
2009  2.209  35.479  −4,2 %  2,2 %  7,6 %  62,8 %
2010  2.283  36.379  2,1 %  3,3 %  7,9 %  74,0 %
2011  2.365  37.364  1,5 %  4,5 %  8,1 %  79,5 %
2012  2.453  38.511  1,5 %  2,8 %  8,0 %  82,7 %
2013   2.579  40.233  1,9 %  2,6 %  7,6 %  83,6 %
2014  2.686  41.584  3,0 %  1,5 %  6,2 %  85,5 %
2015  2.795  42.928  2,6 %  0,0 %  5,4 %  86,0 %
2016  2.928  44.606  2,3 %  0,7 %  4,9 %  85,8 %
2017  3.074  46.553  2,1 %  2,7 %  4,4 %  85,1 %
2018  3.200  48.164  1,7 %  2,5 %  4,1 %  84,5 %
2019  3.312  49.576  1,7 %  1,8 %  3,8 %  83,9 %
2020  3.041  45.329  −9,3 %  0,9 %  4,6 %  102,6 %
2021  3.403  50.523  7,4 %  2,6 %  4,5 %  95,3 %
 
Arbeitslosigkeit im UK seit 1881. Daten 1970 bis aus dem Labour Force Survey[53]

Währung

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Die Währung des Vereinigten Königreichs ist das Pfund Sterling. Tony Blair und seine drei Regierungen (1997 bis 2007) strebten zeitweise den Beitritt zum Euro an. Premierminister Blair betonte, er werde ein Referendum zu dieser Frage durchführen, falls mit einer Mitgliedschaft die folgenden, von Schatzkanzler Gordon Brown aufgestellten „fünf ökonomischen Tests“ bestanden werden:

  1. Sind die Wirtschaftszyklen und ökonomischen Strukturen langfristig kompatibel mit dem europäischen Zinsniveau?
  2. Falls Probleme entstehen, ist genug Flexibilität vorhanden, um diese zu lösen?
  3. Welchen Einfluss hätte der Euro-Beitritt auf die britischen Finanzdienstleistungen?
  4. Wird der Euro-Beitritt bessere Bedingungen für Unternehmen schaffen, die langfristig investieren wollen?
  5. Wird der Euro-Beitritt zu höherem Wirtschaftswachstum, größerer Stabilität und zu einer nachhaltigen Zunahme der Arbeitsplätze führen?

Gordon Brown äußerte mehrmals, dass das Vereinigte Königreich noch nicht bereit sei, den Euro einzuführen, auch wenn der Entscheid jeweils knapp ausgefallen sei. Als Hindernis für einen sofortigen Beitritt sah er besonders die Fluktuationen der Immobilienpreise. Meinungsumfragen zeigten, dass die Bevölkerung mehrheitlich gegen einen Beitritt zum Euro war. Seit dem Beginn der Eurokrise – im Herbst 2009 wurde die griechische Finanzkrise bekannt – erschien ein solcher Beitritt noch unwahrscheinlicher. Spätestens seit der Brexit-Abstimmung im Juni 2016 war die Frage obsolet.

Die nachfolgende Tabelle zeigt den durchschnittlichen Pfund-Wechselkurs der letzten Jahre:[54]

Jahr USD / GBP EUR / GBP GBP / USD GBP / EUR
2007 £ 0,499 £ 0,684 $ 2,002 € 1,462
2008 £ 0,540 £ 0,794 $ 1,853 € 1,259
2009 £ 0,638 £ 0,890 $ 1,567 € 1,123
2010 £ 0,647 £ 0,857 $ 1,546 € 1,166
2011 £ 0,624 £ 0,868 $ 1,603 € 1,153
2012 £ 0,631 £ 0,811 $ 1,585 € 1,234
2013 £ 0,639 £ 0,849 $ 1,564 € 1,178
2014 £ 0,607 £ 0,806 $ 1,648 € 1,241
2015 £ 0,654 £ 0,726 $ 1,529 € 1,378
2016 £ 0,738 £ 0,817 $ 1,354 € 1,223
2017 £ 0,776 £ 0,876 $ 1,289 € 1,141
2018 £ 0,749 £ 0,885 $ 1,335 € 1,131
2019 £ 0,783 £ 0,877 $ 1,277 € 1,141

Regionale Unterschiede

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Die Leistungsfähigkeit der britischen Wirtschaft ist von Region zu Region unterschiedlich. Die folgende Tabelle zeigt das BIP pro Kopf (2018) in den zwölf NUTS-1-Regionen des Landes (erhoben durch Eurostat).[55]

Rang Region BIP pro Kopf (in Euro) % der EU-27 (KKP)
1 London € 64.200 186
2 South East England € 38.500 112
3 East of England € 33.700 98
4 Schottland € 33.200 96
5 South West England € 31.600 92
6 North West England € 31.900 93
7 East Midlands € 28.800 84
8 West Midlands € 30.400 88
9 Yorkshire and the Humber € 28.600 83
10 North East England € 26.100 76
11 Nordirland € 28.500 83
12 Wales € 26.300 76

Zwei der reichsten NUTS-2-Regionen der Europäischen Union liegen im Vereinigten Königreich. Inner London-West liegt auf Platz 1 mit einem BIP von € 213.400 pro Kopf, gefolgt von Luxemburg mit € 98.600; auf Platz 12 liegt die Region Inner London-East mit € 57.000, hinter Oberbayern mit € 58.600.[56]

  1. Jahresdurchschnittlicher Wechselkurs des Britischen Pfunds. Bank of England, abgerufen am 12. Dezember 2022.
  2. IWF World Economic Outlook Database, Oktober 2019, abgerufen am 15. April 2020.
  3. Großbritannien Bip Pro Kopf.
  4. CIA World Factbook. (Memento des Originals vom 11. November 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cia.gov Abgerufen am 2. Januar 2021.
  5. Wachstumsrate des realen BIP – Volumen: Veränderung gegenüber dem Vorjahr (%). Eurostat, abgerufen am 2. Januar 2021.
  6. Eurostat – Inflationsrate. Abgerufen am 2. Januar 2021.
  7. Eurostat – Beschäftigung. Abgerufen am 2. Januar 2021.
  8. National Statistics UK – Labour Market (PDF; 331 kB). Abgerufen am 22. Oktober 2010.
  9. LFS: Economic activity rate: UK: All: Aged 16-64 (%): SA. Office for National Statistics, 15. November 2022, abgerufen am 12. Dezember 2022.
  10. LFS: Unemployed: UK: All: Aged 16+: 000s: SA: Annual = 4 quarter average. Office for National Statistics, 15. November 2022, abgerufen am 12. Dezember 2022.
  11. Unemployment rate (aged 16 and over, seasonally adjusted): %. Office for National Statistics, 15. November 2022, abgerufen am 12. Dezember 2022.
  12. a b c d [1] Abgerufen am 2. Januar 2021.
  13. UK government debt and deficit: June 2022. Office for National Statistics, 28. Oktober 2022, abgerufen am 12. Dezember 2022.
  14. Eurostat – Gesamteinnahmen des Staates. Abgerufen am 2. Januar 2021.
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  19. GDP – International Comparisons: Key Economic Indicators. House of Commons Library, abgerufen am 8. Dezember 2022.
  20. Marc Lehnfeld: Briten wieder unter den Top 10 der deutschen Handelspartner. Germany Trade & Invest (GTAI), 8. Februar 2024, abgerufen am 20. Februar 2024.
  21. Global Competitiveness Report 2019, Global Competitiveness Index 4.0. In: World Economic Forum (Hrsg.): Global Competitiveness Index 2019. (weforum.org [abgerufen am 6. April 2020]).
  22. Country Rankings: World & Global Economy Rankings on Economic Freedom. In: 2022 Index of Economic Freedom. The Heritage Foundation, abgerufen am 12. Dezember 2022 (englisch).
  23. Der Spiegel: Großbritannien baut neue Atomkraftwerke. 10. Januar 2008.
  24. Hatfield Colliery, near Doncaster, closure announced. BBC News, 29. Juni 2015, abgerufen am 18. Dezember 2015 (englisch).
  25. a b Sadness tinged with relief for miners as Kellingley Colliery closure date set. Yorkshire Evening Post, 14. Dezember 2015, archiviert vom Original am 22. Dezember 2015; abgerufen am 18. Dezember 2015 (englisch).
  26. Closure of Thoresby colliery leaves UK with just one deep coal mine. The Guardian, 10. Juli 2015, abgerufen am 18. Dezember 2015 (englisch).
  27. Closure of Kellingley pit brings deep coal mining to an end. BBC News, 18. Dezember 2015, abgerufen am 18. Dezember 2015 (englisch).
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  29. Henrik Lund et al.: System and market integration of wind power in Denmark. In: Energy Strategy Reviews 1, (2013), 143–156, S. 143, doi:10.1016/j.esr.2012.12.003.
  30. Carbon floor price hike will trigger UK coal slowdown, say analysts. In: The Guardian. 2. April 2015. Abgerufen am 7. April 2015.
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  33. Industrie 4.0-Lösungen auf der britischen Insel immer wichtiger | Branchenbericht | GTAI. Abgerufen am 6. April 2020.
  34. a b Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19. Oktober 2015, S. 17.
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  37. geolinde.musin.de. (Memento vom 3. April 2013 im Internet Archive). Großbritannien / Industrie auf Geolinde.de.
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