Wladimir Michailowitsch Newsorow
Wladimir Michailowitsch Newsorow (russisch Владимир Михайлович Невзоров; * 5. Oktober 1952 in Maikop, Region Krasnodar, RSFSR, Sowjetunion) ist ein ehemaliger sowjetisch-russischer Sambo-Kämpfer und Judoka, der bei den Olympischen Spielen 1976 in Montréal Olympiasieger in der Gewichtsklasse bis 70 kg wurde.
Wladimir Newsorow | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Nation | Sowjetunion | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtstag | 5. Oktober 1952 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtsort | Maikop, Sowjetunion | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Größe | 174 cm | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gewicht | 73 kg | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Karriere | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Disziplin | Judo Sambo | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verein | Uroshaj Maikop | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Trainer | Jakub Koblew[1] | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Status | zurückgetreten | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Karriereende | 1980 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Wladimir Michailowitsch Newsorow Medaillenspiegel | ||
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Sowjetunion | ||
Sambo-Europameisterschaften | ||
Gold | 1972 Riga | bis 70 kg |
Sowjetische Meisterschaften | ||
Gold | 1971 Moskau | bis 70 kg |
Gold | 1972 Krasnojarsk | bis 70 kg |
Sportliche Karriere
BearbeitenJudo
BearbeitenWladimir Newsorow gewann eine Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 1976, im Finale besiegte er den Japaner Kōji Kuramoto. Ein Jahr zuvor wurde Newsorow Weltmeister bei den Judo-Weltmeisterschaften in Wien, dabei besiegte er im Halbfinale Koji Kuramoto und im Finale seinen Landsmann Waleri Dwoinikow.[2] 1975 und 1977 wurde Newsorow Europameister, in den Jahren 1973, 1975 und 1977 gewann er mit der sowjetischen Mannschaft den Europameistertitel.
1976 und 1979 wurde Newsorow sowjetischer Meister.[1]
Sambo
BearbeitenNewsorow wurde 1971 in Moskau und 1972 in Krasnojarsk sowjetischer Meister im Sambo, einer russisch-sowjetischen Kampfsportart. Zudem wurde er 1972 Europameister.[3][4]
Leben nach dem Sport
BearbeitenNach dem Ende seiner Karriere arbeitete Newsorow als Sambo- und Judotrainer. Von 1980 bis 1989 war er Trainer der sowjetischen Judo-Nationalmannschaft und von 1989 bis 1991 war er Judotrainer in Frankreich. Von 1999 bis 2001 war er Cheftrainer der russischen Judo-Nationalmannschaft und betreute die Mannschaft auch während der Olympischen Spiele 2000 im australischen Sydney.[5] Außerdem ist Newsorow Mitglied des Präsidiums der Judo-Föderation Russlands.[6][3]
Auszeichnungen
BearbeitenWeblinks
Bearbeiten- Wladimir Michailowitsch Newsorow in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Wladimir Newsorow auf databaseolympics.com (englisch)
- Wladimir Michailowitsch Newsorow in der Datenbank von Judoinside.com (englisch)
- Kurzbiographie auf infosport.ru (russisch)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d Kurzbiographie Newsorows auf infosport.ru (russisch)
- ↑ Platzierungen bei den Judo-Weltmeisterschaften 1975
- ↑ a b Artikel über Newsorow ( des vom 29. Juli 2020 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf советская-адыгея.рф (russisch)
- ↑ Владимир Невзоров — Дзюдоист на все времена auf sambo.spb.ru (russisch)
- ↑ Kurzbiographie auf sports-reference.com (englisch)
- ↑ Федерация дзюдо России (russisch)
Personendaten | |
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NAME | Newsorow, Wladimir Michailowitsch |
ALTERNATIVNAMEN | Невзоров, Владимир Михайлович (russisch); Nevzorov, Vladimir Mikhaylovich (englisch) |
KURZBESCHREIBUNG | sowjetisch-russischer Judoka und Olympiasieger |
GEBURTSDATUM | 5. Oktober 1952 |
GEBURTSORT | Maikop, Sowjetunion |