Wolf-Rüdiger Schleidgen

deutscher Historiker und Archivar

Wolf-Rüdiger Schleidgen (* 7. September 1948 in Hagen) ist ein deutscher Historiker und Archivar. Er war Leiter des Hauptstaatsarchivs Düsseldorf (2002–2008) und des Projekts „Digitales Archiv NRW“ (2008–2012).

Schleidgen studierte Geschichte und Germanistik an den Universitäten Bochum und Tübingen. Nach der Promotion 1974 absolvierte er von 1975 bis 1977 als Referendar des Landes Nordrhein-Westfalen den archivarischen Vorbereitungsdienst an der Archivschule Marburg. Er begann anschließend seine berufliche Laufbahn am Hauptstaatsarchiv Düsseldorf und wechselte 1997 an die Spitze des Personenstandsarchivs Brühl. 2002 kehrte Schleidgen als Archivleiter an das Hauptstaatsarchiv zurück. 2008 wurde er in die Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen versetzt, um dort in einer Stabsstelle das Projekt „Digitales Archiv NRW“ der Landesregierung zu koordinieren.

Schriften

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  • Arenbergarchiv. Inventar des Herzoglich Arenbergischen Archivs in Edingen/Enghien (Belgien). Teil 3: Die Urkunden der deutschen Besitzungen. Bd. 2. Koblenz 2017.
  • Die Überlieferungsgeschichte der Chronik des Regino von Prüm (= Quellen und Abhandlungen zur mittelrheinischen Kirchengeschichte, Bd. 31). Mainz 1977.

Literatur

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  • Der Archivar. Jg. 50 (1997), Sp. 807 f.
  • Archivar. Jg. 61 (2008), S. 211 (PDF).
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