Wolf Peter Schnetz

deutscher Schriftsteller und Publizist

Wolf Peter Schnetz (* 27. September 1939 in Regensburg; † 2. Dezember 2024[1]) war ein deutscher Schriftsteller und Publizist.[2]

Er studierte in Erlangen, Mainz und München Germanistik, Anglistik, Geschichte, Kunstgeschichte sowie Theaterwissenschaft und gründete 1963 in München die Junge Akademie München, die Taschenzeitung und die Maistrassenpresse, einen Kleinverlag, in dem Erstveröffentlichungen von Autoren wie Karl Krolow, Günter Eich, Herbert Achternbusch, Angelika Mechtel und Uwe Herms erschienen. 1967 promovierte er. Anschließend war er im Organisationskomitee für die Olympischen Sommerspiele 1972 in München für Kultur zuständig. Von 1968 bis 1973 war er als Nachfolger von Walter Boll Kulturdezernent in Regensburg[3] und von 1973 bis 2000 in Erlangen, bevor er sich 2001 als freischaffender Schriftsteller in Regensburg niederließ.

2004 ernannte ihn die Stadt Regensburg zum Beauftragten für die Bewerbung Regensburg 2010 (Kulturhauptstadt Europas; Nominierung für Berlin). Er war außerdem Ehrenvorsitzender des Verbandes deutscher Schriftsteller (VS) in ver.di, Landesbezirk Bayern, war von Mai 1986 bis September 1987 Beisitzer im Bundesvorstand und war Mitglied im Schriftstellerverband PEN-Zentrum Deutschland.

Auszeichnungen

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Werke (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Traueranzeigen von Wolf Peter Schnetz. In: Mittelbayerische Trauer. 7. Dezember 2024, abgerufen am 8. Dezember 2024.
  2. Wolf Peter Schnetz. In: Kürschners Deutscher Literatur-Kalender 2016/2017. Band II: P-Z. Walter De Gruyter, 2016, ISBN 978-3-11-045397-3, S. 887–888.
  3. Wolfgang Schöller: Stadtplanung und Denkmalpflege in Regensburg 1950 - 1975. In: Stadt archiv Regensburg (Hrsg.): Regensburger Studien. Band 15, 2010, ISBN 978-3-935052-84-9, ISSN 1438-5414, S. 241.