Wolfgang Zacharias

deutscher Kunst- und Kulturpädagoge

Wolfgang Hans Zacharias (* 28. Oktober 1941 in Gauting; † 26. April 2018[1]) war ein deutscher Kunst- und Kulturpädagoge.

Wolfgang Zacharias stammte aus der Regensburger Künstler- und Malerfamilie Zacharias. Er war der Sohn des Grafikers und Pädagogen Alfred Zacharias und seiner Ehefrau Irmgard, Enkel des Hoffotografen Rudolf Zacharias[2] und Neffe des Kunstmalers Günther Zacharias (1913–1943)[3]. Sein Bruder ist der Künstler und Hochschullehrer Thomas Zacharias, seine Schwester Veronika Zacharias ist Kunstmalerin.[4]

Zacharias studierte in München, Stuttgart und Paris und machte den Doktortitel in Philosophie. Er war Mitbegründer der Initiativen KEKS und Pädaktion, außerdem Vorstand der Pädagogischen Aktion SPIELkultur e.V.[5], Mitbegründer und stellvertretender Vorsitzender der Landesvereinigung kulturelle Bildung Bayern e.V., Vorstand des Bundesverbands Jugendkunstschulen und kulturpädagogische Einrichtungen (BJKE Unna), Mitglied im Sprecherrat der Landesgruppe Bayern der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V. und seit 2005 Honorar-Professor an der Hochschule Merseburg für Kulturpädagogik/ Spielpädagogik und arbeitete hier in der Lehre (BA Kultur- und Medienpädagogik, MA Angewandte Medien- und Kulturwissenschaft).[6] Von 1983 bis 2006 war er im Kulturreferat der Landeshauptstadt München beschäftigt[7]. Er gilt als einer der Begründer der außerschulischen Kulturellen Bildung in den 80er Jahren und war langjähriges Vorstandsmitglied der Kulturpolitischen Gesellschaft (Bonn).[8]

Werke (Auswahl)

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  • zusammen mit Gerd Grüneisl: Die Kinderstadt: eine Schule des Lebens. Handbuch für Spiel, Kultur, Umwelt, Reinbek bei Hamburg, Rowohlt, 1989
  • zusammen mit Hildegard Bockhorst und Vanessa-Isabelle Reinwand (Hrsg.): Handbuch Kulturelle Bildung (Kulturelle Bildung, Band 30), kopaed verlag, München 2012, ISBN 978-3-86736-330-3.
  • Vermessungen – im Lauf der Zeit und in subjektiver Verantwortung, Hamburg University Press, 2006
  • Kulturpädagogik, Opladen, Leske und Budrich, 2001
  • Kultur und Bildung, Kunst und Leben, Essen Klartext-Verl., 2001
  • Interaktiv – Medienökologie zwischen Sinnenreich und Cyberspace, München : KoPäd-Verlag, 2000
  • Gelebter Raum, München : Pädagogische Aktion, 1989
  • Sinnenreich, Essen, Klartext-Verlag, 1994
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Einzelnachweise

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  1. Traueranzeige, abgerufen am 30. April 2018
  2. vgl. Alfred Zacharias, Wikipedia
  3. Susanne Wolke: Stationen und großartige Kunst aus einem viel zu kurzen Leben, onetz.de, 19. Dezember 2013
  4. Christine Cless-Wesle: Kunstsinn in der zweiten Generation, merkur-online.de, 1. Oktober 2002.
  5. http://www.spielkultur.de/ueber-uns/geschichte/
  6. Eintrag der HS[act=441&tx_bcstaff[backpid]=1269&tx_bcstaff[detail]=441&cHash=5444f00264 @1][act=441&tx_bcstaff[backpid]=1269&tx_bcstaff[detail]=441&cHash=5444f00264 @2]Vorlage:Toter Link/www.hs-merseburg.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2024. [act=441&tx_bcstaff[backpid]=1269&tx_bcstaff[detail]=441&cHash=5444f00264 Suche in Webarchiven])  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  7. Oberbürgermeister Reiter kondoliert zum Tod von Dr. Wolfgang Zacharias, Rathaus Umschau 83/2018, veröffentlicht am 2. Mai 2018
  8. Kulturpolitische Gesellschaft e.V. Mitgliederinfo 3 • 2020 Seite 11: 30 Jahre Deutsche Einheit