Wolfgang vom Schemm

deutscher Zeichner und Grafiker

Wolfgang vom Schemm (* 28. September 1920 in Elberfeld; † 2003) war ein deutscher Zeichner und Grafiker.[1]

Nach dem Besuch der Werkkunstschule in Wuppertal-Barmen widmete sich Wolfgang vom Schemm der Illustration und Grafik. Er wurde 1939 mit dem Deutschen Kunstpreis für Karikatur und Buchmalerei ausgezeichnet.

Vom Schemm lebte nach 1945 in Stendal. Sein Bekanntheitsgrad wuchs mit der Schaffung von Holzschnitten und zunehmend abstrakteren Graphiken. Er illustrierte Drucklegungen der Dreigroschenoper sowie unter anderem Ausgaben der literarischen Werke Lederstrumpf und Don Quichotte. Daneben entwickelte er seine eigenen sogenannten „Onkel-Fritz-Geschichten“.

Er war 1946 mit vier Werken, u. a. mit dem Ölgemälde Kreuzabnahme[2][3] in der Ausstellung bildender Künstler des Bezirks Magdeburg in Magdeburg und auf der Kunstausstellung der Provinz Sachsen in Halle/Saale mit drei Zeichnungen[4] sowie 1948 auf der Großen Kunstausstellung Sachsen-Anhalt in Halle mit acht Aquarellen[5] vertreten.

Vom Schemm wirkte auch als Illustrator Wuppertaler Originale und Alltagsgegebenheiten und erreichte internationale Anerkennung. Neben lokalen Ausstellungen wurden seine Werke auch im Ausland ausgestellt, so zum Beispiel 1969 in der Woodstock Gallery in London. Sein Schaffen wurden mit dem von der Heydt-Kulturpreis und dem Preis der Villa Romana geehrt. Wolfgang vom Schemm war Mitglied im Deutschen Künstlerbund.[6]

Auszeichnungen

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Einzelnachweise

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  1. Gudrun Haberberger: Wuppertaler Künstlerverzeichnis. Hrsg.: Sabine Fehlemann. Von der Heydt-Museum, Wuppertal 2000, ISBN 978-3-89202-042-4.
  2. SLUB Dresden: Ausstellung der bildenden Künstler des Bezirks Magdeburg. Abgerufen am 5. Juni 2021 (deutsch).
  3. http://digital.slub-dresden.de/id1666529087/21
  4. http://digital.slub-dresden.de/id518392031/41
  5. http://digital.slub-dresden.de/id1729176089/19
  6. kuenstlerbund.de: Ordentliche Mitglieder des Deutschen Künstlerbundes seit der Gründung 1903 / Schemm, Wolfgang vom (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) (abgerufen am 19. Januar 2016)