Wolfsburger Verkehrs-GmbH
Die Wolfsburger Verkehrs-GmbH (WVG) zählt mit mehr als 15 Millionen Fahrgästen im Jahr zu den größten Verkehrsbetrieben der Region Braunschweig. Sie befördert Personen bis weit über die Stadtgrenzen Wolfsburgs (z. B. nach Braunschweig) hinaus. Die WVG ist ein Tochterunternehmen der Stadtwerke Wolfsburg AG.
Wolfsburger Verkehrs-GmbH (WVG) | |
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Basisinformationen | |
Unternehmenssitz | Wolfsburg |
Webpräsenz | www.wvg.de |
Eigentümer | Stadtwerke Wolfsburg AG |
Vorstand | Frank Kästner |
Geschäftsführung | Timo Kaupert Frank Kästner |
Betriebsleitung | Ralf Todtenhöfer |
Verkehrsverbund | VRB |
Mitarbeiter | ≈270 |
Linien | |
Bus | 21[1] |
Anzahl Fahrzeuge | |
Omnibusse | 87 Busse |
Sonstige Fahrzeuge | 1 Oldtimer (Scania, Baujahr 1966) |
Statistik | |
Fahrgäste | 15.000 Mio. pro Jahr |
Fahrleistung | 5500 Mio. km pro Jahr |
Haltestellen | ≈500 |
Betriebseinrichtungen | |
Betriebshöfe | 1 |
Als Mitglied im Verkehrsverbund Region Braunschweig (VRB) wendet die WVG den einheitlichen VRB-Tarif an. Mit nur einer Fahrkarte können Kunden alle Angebote der Verbundpartner in den Landkreisen Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Peine und Wolfenbüttel sowie aus den Städten Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg nutzen.
Im Jahr 2019 waren bei der WVG insgesamt rund 270 Menschen beschäftigt.
Geschichte
BearbeitenIn der 1938 gegründeten Stadt des KdF-Wagens – 1945 in Wolfsburg umbenannt – wurden bereits 1939 die Stadtwerke gegründet, sie nahmen 1940 den Linienverkehr mit Omnibussen auf. Die erste Buslinie führte vom Bahnhof mit Umwegen zum Steimker Berg. Auch nach Fallersleben wurde schon früh eine Buslinie eingerichtet.[2] 1944 musste der Busbetrieb kriegsbedingt zunächst wieder eingestellt werden. 1975 gliederten die Stadtwerke Wolfsburg ihren Busverkehr in die Tochtergesellschaft Wolfsburger Verkehrs GmbH aus.[3] Jahrzehntelang befand sich der Betriebshof der Stadtwerke und danach der WVG an der Straße An der Vorburg, erst für den Bau der Designer Outlets Wolfsburg musste er weichen und 2006 an seinen heutigen Standort an der Borsigstraße im Gewerbegebiet Ost umziehen.[4]
Linien
BearbeitenAktuell werden folgende Linien betrieben:[5]
- 201: Velstove – Wendschott – Vorsfelde – Teichbreite – Stadtmitte – Westhagen – Mörser Winkel
- 202: Brackstedt – Nordstadt – Stadtmitte – Rabenberg – Detmerode
- 203: Vorsfelde – Reislingen – Stadtmitte – Fallersleben – Sülfeld
- 204: Neuhaus – Reislingen – Stadtmitte – Fallersleben – Ehmen – Mörse
- 211: Hauptbahnhof – Sandkamp – Fallersleben – Hattorf – Heiligendorf
- 212: Gewerbegebiet Vogelsang – Vorsfelde Süd – Gewerbegebiet Ost – Stadtmitte – Mörse – Ehmen
- 213: Laagberg – Klinikum – Stadtmitte – Badeland
- 215: Hauptbahnhof – Nordsteimke – Barnstorf – Heiligendorf – Neindorf
- 216: Hauptbahnhof – Nordsteimke – Hehlingen – Almke – Neindorf
- 218: Hauptbahnhof – Heinenkamp – Hattorf – Beienrode – Flechtorf
- 230: Wolfsburg – Flechtorf – Lehre – Braunschweig
- 231: Groß Brunsrode – Essenrode – Klein Brunsrode – Wolfsburg (nur Schulbuslinie)
Die Linien 201 und 202 fahren in der Hauptverkehrszeit in einem 15-Minuten-Takt. Die Linien 203 und 204 verkehren im 30-Minuten-Takt, wobei sie auf dem Abschnitt Fallersleben – ZOB – Reislingen so abgestimmt sind, dass ein 15-Minuten-Takt entsteht. Alle weiteren Linien verkehren im 30- bis 60-Minuten-Takt. Wolfsburg verfügt über keine Nachtbuslinien. In den Nächten von Freitag auf Samstag und Samstag auf Sonntag kann man einen Anrufbus bei der WVG bestellen.
Außerdem führt die WVG den Berufsverkehr vom und in das Volkswagenwerk durch:
- 261: VW-Werk – Fallersleben – Sülfeld
- 262: VW-Werk – Westhagen – Detmerode – Rabenberg
- 263: VW-Werk – Laagberg – Westhagen – Mörse – Ehmen
- 264: VW-Werk – Nordstadt – Brackstedt – Velstove
- 265: VW-Werk – Teichbreite – Vorsfelde – Wendschott
- 266: VW-Werk – Reislingen – Vorsfelde Süd
- 267: Hauptbahnhof – VW-Werk – Fallersleben – Kerksiek – Ehmen
- 268: VW-Werk – Hattorf – Heiligendorf – Barnstorf – Nordsteimke
- 269: VW-Werk – Nordsteimke – Hehlingen – Almke – Neindorf – Königslutter
Innerhalb des Stadtgebiets können die Linien von allen Fahrgästen genutzt werden. Auf dem Gelände des Volkswagenwerks muss ein Werksausweis mitgeführt werden.
Neben diesen Werkslinien verkehren weitere Linien in das Volkswagenwerk, welche von der Verkehrsgesellschaft Landkreis Gifhorn mbH betrieben werden.
Literatur
Bearbeiten- Wolfsburger Verkehrs GmbH (Hrsg.): Busse für Wolfsburg. Wolfsburg 1989.
- Eberhard Rohde: Neue Zeiten mit dem Schnauzenbus. In: Wolfsburger Nachrichten. Ausgabe vom 10. Februar 2018.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ WVG – Wolfsburg: Über uns. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 30. Dezember 2019; abgerufen am 30. Dezember 2019. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Adolf Köhler: Wolfsburg. Eine Chronik. 1938–1948. Wolfsburg 1974, S. 69.
- ↑ architektur & wirtschaft. Nr. 52, Verlag für Architektur GmbH, Wiesbaden 1986, S. 49.
- ↑ Neue Heimat für Mensch und Bus. WVG feierte die Einweihung des Betriebshofs an der Borsigstraße. In: Braunschweiger Zeitung vom 10. Juni 2006, abgerufen am 23. August 2017.
- ↑ Fahrpläne bei wvg.de, abgerufen am 27. Dezember 2019