Der Wolkensteinerberg, umgangssprachlich Wolkenstein genannt, ist eine 608 m ü. M.[1] hohe Erhebung in den Gemeindegebieten von Hemishofen und Stein am Rhein im oberen, östlichen Teil des Schweizer Kantons Schaffhausen. Er ist ein Westausläufer des im Grenzgebiet zu Deutschland gelegenen Höhenzugs Schiener Berg, der – in seinem deutschen Teil – maximal 715,6 m ü. NHN hoch ist.

Wolkensteinerberg
(Wolkenstein)

Hochrhein mit Hemishofen (Mitte) und Wolkensteinerberg (rechts)

Höhe 608 m ü. M. [1]
Lage bei Hemishofen und Stein am Rhein; Kanton Schaffhausen (Schweiz)
Gebirge Schiener Berg
Dominanz 1,8 km → Kressenberg
Schartenhöhe 69 m ↓ nordöstl. Steinerwäg
Koordinaten 705360 / 281582Koordinaten: 47° 40′ 35″ N, 8° 50′ 30″ O; CH1903: 705360 / 281582
Wolkensteinerberg (Kanton Schaffhausen)
Wolkensteinerberg (Kanton Schaffhausen)

Geographie

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Der Wolkensteinerberg erhebt sich östlich von Hemishofen und nördlich bis nordwestlich von Stein am Rhein, die sich beide am Hochrhein befinden. Die Landschaft fällt in Richtung Südosten nach Öhningen ab, und in Richtung Nordosten leitet sie über den Ölberg (625 m) nach Schienen über, die sich beide jenseits der Grenze in Deutschland befinden.

Naturräumliche Zuordnung

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Der Wolkensteinerberg gehört in der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Voralpines Hügel- und Moorland (Nr. 03), in der Haupteinheit Nördliches Bodensee- und Hegau-Becken (030/031) und in der Untereinheit Südwesthegauer Bergland (030/031.1) zum Naturraum Schienerberg (mit Höri-Uferland) (030/031.13).

Auf einem Felssporn des Wolkensteinerbergs wurde im 12. Jahrhundert die Burg Wolkenstein erbaut, von der nur noch der Burgstall vorhanden ist. 2,1 km südöstlich davon steht die Burg Hohenklingen.

Wolkensteiner Gedicht

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Auf der Ehemaligen Burgstelle steht das Gedicht "Am Wolkestoo" von Jakob Brütsch.

Am Wolkestoo

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Am Wolkeschtoo.

tönd d Wolken aaschtoh.


Wänd si drüber dure choo.

mönd si öppis schpringe loo.


Hönd si dänn gnueg rängle ggloo,

isch ene iri Schwääri gnoo.


Guetwätterwölkli

liicht und läär

nämeds friili nid so schwäär,

hoch ziehned si über de Wolkeschtoo

und lönd en schtoh.

Einzelnachweise

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  1. a b Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung (Hinweise)
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