Filzpappen, wie Wollfilzpappe nach DIN 52119, Rohpappe nach DIN 52117,[1] Rohfilzpappe und Unterlagspappe werden aus Alttextilien und Altpapier in Stärken von etwa 200 bis 1000 g/m² hergestellt.[2]

Verwendet werden die Pappen überwiegend im Bau- und Fahrzeugbereich sowie in der Industrie.

Sie werden typischerweise verwendet als:

  • Trenn- und Gleitschichten
  • saugfähige Abdeck- und Schutzbahnen
  • flexible Unterlagsschichten zum Höhenausgleich sowie zur Trittschallisolierung, z. B. unter schwimmenden Estrichen
  • Trägermaterial zur Tränkung mit Bitumen, Latex, Paraffin und anderen Materialien, z. B. zur Einlage in Antidröhnplatten,[3] die an dünnwandige Blechbauteile geklebt werden, in Dicht- und Dachbahnen sowie in Linoleum.[4]

Einzelnachweise

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  1. Heinrich Schmitt, Andreas Heene: Abschnitt Dichtungspappen und Dichtungsbahnen in "Hochbaukonstruktion: Die Bauteile und das Baugefüge. Grundlagen des heutigen Bauens", S. 34; Springer-Verlag, 2013
  2. Begriffserklärung (Memento des Originals vom 8. Juli 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.papier-und-pappenfabrik.de, Erläuterung der Herstellung und Verwendungsgebiete, Internetseite der Lunzenauer Papier- und Pappenfabrik GmbH & Co. KG
  3. Produkte zur Körperschalldämpfung, Steinbach AG
  4. E. Brenner, A. Dietzel, K. Egner, W. Eißner, W. Erdmann, Otto Graf, R. Grün, G. Haegermann, H. Hecht u. a.: Abschnitt Rohdachpappe und Wollfilzpappe im "Handbuch der Werkstoffprüfung", S. 709, Springer Verlag, 1941