Word 1, 2 (Quedlinburg)
Das Haus Word 1, 2 ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in der Stadt Quedlinburg in Sachsen-Anhalt.
Lage
BearbeitenEs befindet sich südlich des Marktes der Stadt. Das Gebäude ist im Quedlinburger Denkmalverzeichnis eingetragen und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Westlich des Hauses befindet sich das gleichfalls denkmalgeschützte Gebäude Word 3. Unmittelbar nördlich des Hauses fließt der Mühlengraben.
Architektur und Geschichte
BearbeitenDas langgezogene dreistöckige Fachwerkhaus wurde 1675 von Hans Rühle,[1] nach einer anderen Schreibweise Hans Reule,[2] errichtet. Die Inschrift HANS REULE ZIMMERMAN ist mit einem Wappen versehen.[3] Bemerkenswert ist die Fachwerkfassade mit für den Quedlinburger Fachwerkbau typischen Erscheinungsformen. So finden sich in vielen Brüstungsfeldern Rautenkreuze. An der Stockschwelle, an der sich auch eine Inschrift befindet, sind Pyramidenbalkenköpfe vorhanden. Eine Tür des Hauses stammt aus dem Jahr 1730 und ist im Stil des Rokoko gestaltet.
Literatur
Bearbeiten- Falko Grubitzsch in: Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Sachsen-Anhalt. Band 1: Ute Bednarz, Folkhard Cremer u. a.: Regierungsbezirk Magdeburg. Neubearbeitung. Deutscher Kunstverlag, München u. a. 2002, ISBN 3-422-03069-7, S. 759.
- Landesamt für Denkmalpflege Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt. Band 7: Falko Grubitzsch, unter Mitwirkung von Alois Bursy, Mathias Köhler, Winfried Korf, Sabine Oszmer, Peter Seyfried und Mario Titze: Landkreis Quedlinburg. Teilband 1: Stadt Quedlinburg. Fliegenkopf, Halle 1998, ISBN 3-910147-67-4, S. 283 f.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Falko Grubitzsch in: Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Sachsen-Anhalt. Band 1: Ute Bednarz, Folkhard Cremer u. a.: Regierungsbezirk Magdeburg. Neubearbeitung. Deutscher Kunstverlag, München u. a. 2002, ISBN 3-422-03069-7, S. 759.
- ↑ Landesamt für Denkmalpflege Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt. Band 7: Falko Grubitzsch, unter Mitwirkung von Alois Bursy, Mathias Köhler, Winfried Korf, Sabine Oszmer, Peter Seyfried und Mario Titze: Landkreis Quedlinburg. Teilband 1: Stadt Quedlinburg. Fliegenkopf, Halle 1998, ISBN 3-910147-67-4, S. 283.
- ↑ Hans-Hartmut Schauer, Quedlinburg, Fachwerkstatt/Weltkulturerbe, Verlag Bauwesen Berlin 1999, ISBN 3-345-00676-6, Seite 149
Koordinaten: 51° 47′ 17,4″ N, 11° 8′ 27,7″ O