Woterfitzsee

See im Müritz-Nationalpark

Der Woterfitzsee ist ein südöstlich der Müritz in der Mecklenburgischen Seenplatte liegender See im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, Mecklenburg-Vorpommern.

Woterfitzsee
Woterfitzsee aus Richtung S
Geographische Lage Landkreis Mecklenburgische Seenplatte
Zuflüsse Bolter Kanal von der Müritz
Abfluss Kanal zum Leppinsee
Orte am Ufer Zartwitz
Daten
Koordinaten 53° 22′ 5″ N, 12° 49′ 26″ OKoordinaten: 53° 22′ 5″ N, 12° 49′ 26″ O
Woterfitzsee (Mecklenburg-Vorpommern)
Woterfitzsee (Mecklenburg-Vorpommern)
Höhe über Meeresspiegel 58,8 m ü. NHN
Fläche 2,9 km²[1]
Länge 2,366 km[1]
Breite 1,863 km[1]
Volumen 9,94 Mio. m³dep1 [1]
Maximale Tiefe 7,8 m[1]
Mittlere Tiefe 3,4 m[1]
pH-Wert 8,7
Einzugsgebiet 34,8 km²[1]

Geografie

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Der Woterfitzsee befindet sich im Nordosten des Gemeindegebietes von Rechlin. Er hat eine kreisförmige Gestalt bei einer ungefähren Länge von 2360 Metern und einer ungefähren Breite von 1860 Metern. Er ist eingebettet in eine Sanderfläche und ist von teils sumpfigem Gelände umgeben. Im Norden und Osten befinden sich einige größere Fischteiche. Der See liegt im Nationalpark Müritz. Das Süd- und Westufer sind bewaldet und das Ufer ist von einem fast durchgängigen Schilfgürtel umgeben. Der See ist für den Motorbootverkehr gesperrt und liegt auf einer beliebten Wasserwanderroute über Mirow zur Müritz.

Geschichte

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Der See entstand nach Abtauen des Inlandeises im Frankfurter Stadium der Weichseleiszeit aus einem großen Toteisfeld, welches von Sandersanden des erneut vorstoßenden Inlandeises im Pommerschen Stadium verschüttet wurde. Mit der nachfolgenden Erwärmung taute auch das verschüttete Toteis auf. An diesen Stellen bildete sich ein Senke auf der Sanderoberfläche, die den heutigen See bildet.[2]

 
Wasserentnahmestelle bei Zartwitz am Ostufer des Woterfitzsees.

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g Dokumentation von Zustand und Entwicklung der wichtigsten Seen Deutschlands: Teil 2 Mecklenburg-Vorpommern (PDF; 3,5 MB).
  2. Infoblatt Nationalparkamt Müritz 2002