Wurftaube (* 1993; † 2019) war ein deutsches Rennpferd und Siegerin im Deutschen St. Leger.[1] Die Fuchsstute wurde auf dem Gestüt Ravensberg von Acatenango, aus der Wurfbahn von Frontal gezogen.[2] Sie ist die Urgroßmutter von Waldgeist, der 2019 den Prix de l’Arc de Triomphe gewann. Sie ist Mutter des Derbysiegers Waldpark.[3]

Laufbahn

Bearbeiten

Wurftaube wurde von Harro Remmert trainiert. Sie wurde 1996 zur Champion-Stute der Dreijährigen, wie auch ein Jahr später in der Kategorie für die Älteren, sie gewann bei sieben Siegen vier Grupperennen, war platziert in der Gruppe I und beendete ihre Karriere mit einem Generalausgleich (GAG) von 98 Kilo.[4]

Nach einigen kleineren Rennen siegte Wurftaube im Hamburger Stutenpreis (Gruppe III), Ludwig Goebels-Erinnerungsrennen (Listenrennen), Fürstenberg-Rennen (Gruppe III) und im St. Leger (Gruppe II), das sie mit Kevin Woodburn im Sattel mit elf Längen Vorsprung überlegen gewann[5]. Vierjährig siegte Wurftaube im Gerling-Preis (Gruppe II) und wurde Zweite im Großen Preis der Badischen Wirtschaft (Gruppe II) und im Deutschlandpreis (Gruppe I) in Düsseldorf.[6]

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Galopponline. Abgerufen am 31. Januar 2020.
  2. Wurftaube (GER) 1993 | Turf-Times Deutschland. Abgerufen am 31. Januar 2020.
  3. Galopponline. Abgerufen am 31. Januar 2020.
  4. Abschied von Wurftaube | Rennstall Wöhler. Abgerufen am 31. Januar 2020.
  5. In memoriam - Wurftaube 1993-2019. Abgerufen am 31. Januar 2020 (deutsch).
  6. Galopponline. Abgerufen am 31. Januar 2020.