Yamaguchi Noboru (Yakuza)

Yamaguchi Noboru (jap. 山口 登; * 1902; † 14. Oktober 1942) war der zweite Bandenchef (Kumichō) der heute größten Yakuza-Gruppe Yamaguchi-gumi.

Leben

1925 löste er seinen Vater Yamaguchi Harukichi als Chef der Yamaguchi-gumi ab. Es gelang ihm, den Einfluss der Organisation in Kōbe zu verfestigen sowie deren Aktivitäten auf Ōsaka auszudehnen. Im Sommer 1940 zog er sich, während eines Aufenthaltes in Tokio, schwere Verletzungen in einer Auseinandersetzung mit anderen Yakuza zu. Sich nie wieder ganz davon erholend, starb er im Oktober 1942. Taoka Kazuo, Yamaguchis Protegé und zu diesem Zeitpunkt im Gefängnis, wurde 1946 der neue Bandenchef der Yamaguchi-gumi.

Literatur

• Tetsushi Masanobu: Shōwa no kyōkaku: Kitō Ryōnosuke to Yamaguchigumi 2-daime (昭和の俠客： 鬼頭良之助と山口組二代目). Chikuma Shobō, Tokio 2002

Einzelnachweise

Kumichō der Yamaguchi-gumi

Yamaguchi Harukichi (1915–1925) | Yamaguchi Noboru (1925–1942) | Taoka Kazuo (1946–1981) | Masahisa Takenaka (1984–1985) | Yoshinori Watanabe (1989–2005) | Ken’ichi Shinoda (seit 2005)

Japanischer Name: Wie in Japan üblich, steht in diesem Artikel der Familienname vor dem Vornamen. Somit ist Yamaguchi der Familienname, Noboru der Vorname.