FSV Zwickau

deutscher Fußballverein
(Weitergeleitet von ZSG Horch Zwickau)

Der FSV Zwickau (ausgeschrieben: Fußball-Sport-Verein Zwickau e. V.) ist ein Fußballverein in der westsächsischen Stadt Zwickau. Er wurde am 28. August 1912[2] gegründet. Die erste Herrenmannschaft spielt in der viertklassigen Regionalliga Nordost.

FSV Zwickau
Verein
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Name Fußball-Sport-Verein Zwickau e. V.
Sitz Zwickau, Sachsen
Gründung 1912/1990
Farben Rot-Weiß
Mitglieder 2.897 (Stand: 15. Juli 2024)[1]
Vorstand André Beuchold
Mathias Arnold
Rene Heinz
Matthias Bley
Fußballunternehmen
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Name FSV Zwickau Spielbetriebsgesellschaft mbH
Gesellschafter FSV Zwickau e. V.
Geschäftsführung André Beuchold
Website fsv-zwickau.de
Erste Mannschaft
Cheftrainer Rico Schmitt
Spielstätte GGZ-Arena
Plätze 10.134
Liga Regionalliga Nordost
2023/24 12. Platz
Heim
Auswärts
Ausweich

Strukturelle Entwicklung

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Die Wurzeln des FSV liegen im Zwickauer Stadtteil Planitz. Dort spielte vor dem Zweiten Weltkrieg der Planitzer SC, der von 1933 bis 1944 in der Gauliga Sachsen vertreten war. Nach Kriegsende wurden durch Beschluss des Alliierten Kontrollrates alle Sportvereine aufgelöst. Zur Weiterführung des Sportverkehrs wurden lose organisierte Sportgemeinschaften (SG) erlaubt, die anfangs nur auf lokaler Ebene Wettkämpfe austragen durften. Planitzer Sportler gründeten am 15. März 1946 die SG Planitz, die sich in der Folge zunächst im Kreis Zwickau, ab 1947 im Land Sachsen an den Fußballmeisterschaften beteiligte.

Um den Sportgemeinschaften in der SBZ eine gesicherte Finanzierung und Logistik zu gewährleisten, wurde der Sportbetrieb ab 1948 über Betriebssportgemeinschaften (BSG) organisiert. Dies nutzten mehrere Zwickauer Sportgemeinschaften, um mit Hilfe des Fahrzeugwerks Horch und unter Hinzuziehung von Fußballspielern der SG Planitz am 15. März 1949 die Zentrale Sportgemeinschaft (ZSG) Horch Zwickau zu gründen. Nachdem im Mai 1950 in der inzwischen gegründeten DDR die republikweit agierende Sportvereinigung Motor für den Bereich Maschinen- und Fahrzeugbau ins Leben gerufen worden war, wurde am 14. Mai 1950 die ZSG in die BSG Motor Zwickau umgewandelt.

1968 wurde die BSG Motor zum Vorreiter der betriebsbezogenen Namensänderungen bei Betriebssportgemeinschaften. Als erste BSG in den höheren Fußball-Ligen legten die Zwickauer den Namen der Sportvereinigung ab und verwiesen ab 1. Februar 1968 mit der neuen Bezeichnung BSG Sachsenring deutlich auf ihren Trägerbetrieb VEB Sachsenring Automobilwerke (vormals Horch) hin. Am 31. März 1969 schloss sich die BSG Aktivist Karl Marx Zwickau der BSG Sachsenring an. Die in der zweitklassigen DDR-Liga spielende Fußballmannschaft trat künftig als BSG Sachsenring II an. Nach der politischen Wende von 1989/90 wurde das Verbot der Bildung von Vereinen hinfällig und die politische Beeinflussung des Sports durch die DDR-Regierung beendet. Beides nahmen Mitglieder der Sektion Fußball der BSG Sachsenring zum Anlass, am 31. Januar 1990 die Ausgliederung und Gründung des eingetragenen Vereins Fußball-Sport-Verein (FSV) Zwickau zu beschließen.[3]

Ende Januar 2020 wurde auf einer Mitgliederversammlung über die Ausgliederung der Profimannschaft in eine Kommanditgesellschaft abgestimmt. Dabei stimmten 87,8 % der 378 anwesenden Mitglieder dem Vorhaben zu.[4]

Zeitleiste
15. März 1946 SG Planitz
15. März 1949 ZSG Horch Zwickau
14. Mai 1950 BSG Motor Zwickau
1. Februar 1968 BSG Sachsenring Zwickau
1. Januar 1990 FSV Zwickau (lt. Satzung)
Historische Logos:

Entwicklung im Fußball

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Betriebssportgemeinschaft

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1948 hatte sich die SG Planitz für die Teilnahme an der 1. Fußball-Ostzonenmeisterschaft qualifiziert und besiegte im Endspiel die SG Freiimfelde Halle durch ein Tor von Horst Weiß mit 1:0. Als Vierter in der Finalrunde Sachsen 1949 verpasste die neu gebildete ZSG Horch Zwickau die Teilnahme an der Ostzonenmeisterschaft 1949, erreichte aber in den Qualifikationsspielen der Halbfinalverlierer im FDGB-Pokal gegen die SG Zeiss Jena (1:1 n. V., 2:2 n. V., 3:0) die Teilnahme an der Ostzonenliga (später DDR-Oberliga), die 1949/50 in ihre erste Saison ging. Dort wurde die ZSG mit 20 Siegen, einem Unentschieden und fünf Niederlagen erster Fußballmeister der DDR. Die Stammelf setzte sich aus folgenden Spielern zusammen:

Max Hofsommer (16 Spiele/Tore -) – Egon Jugel (19/-), Helmut Schubert (18/-) – Manfred Fuchs (22/-), Gottfried Lenk (21/14), Herbert Heinze (26/11) – Lothar Kunack (24/6), Siegfried Meier (26/6), Heinz Satrapa (23/20), Karl Dittes (16/3), Johannes Breitenstein (21/1)

Bis 1983 spielten die Zwickauer ohne Unterbrechung in der DDR-Oberliga. Als BSG Motor wurden sie 1963 und 1967 DDR-Pokalsieger, 1975 holten sie als BSG Sachsenring ihren dritten Pokalerfolg. Im Europapokal der Pokalsieger 1975/76 errang die BSG Sachsenring ihren größten internationalen Erfolg. Nach der Eliminierung von Panathinaikos Athen (0:0, 2:0), AC Florenz (0:1, 1:0/5:4 E) und Celtic Glasgow (1:1, 1:0) erreichten die Zwickauer das Halbfinale und unterlagen erst dort dem späteren Pokalsieger RSC Anderlecht mit 0:3 und 0:2. Nach Gründung der Sport- bzw. Fußballclubs war Zwickau mehrfach bei Abschluss der Saison die bestplatzierte BSG in der Oberliga. 1983 musste Sachsenring Zwickau erstmals aus der Oberliga absteigen. Die Folgejahre waren von mehreren Auf- und Abstiegen zwischen DDR-Liga und Oberliga geprägt. Die letzte Saison im DDR-Fußball-Spielbetrieb beendete die BSG Sachsenring 1989/90 auf Platz vier in der DDR-Liga.

Fußball-Sport-Verein Zwickau e. V.

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Der neue Verein FSV Zwickau spielte 1990/91 in der zweitklassigen Liga des Nordostdeutschen Fußballverbandes weiter. Als Sieger der Staffel B qualifizierten sich die Zwickauer für die Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga, wurden aber nur Dritter und mussten 1991/92 in der Fußball-Oberliga Nordost, der damals 3. Spielklasse im DFB-Ligensystem, antreten.

Von der Saison 1994/95 bis 1997/98 spielte der FSV Zwickau in der Zweiten Bundesliga. Während der vier Serien im Profifußball wurde 1995/96 sogar der Aufstieg in die 1. Liga knapp verpasst. Im Jahre 1998 stieg die Mannschaft wieder in das Amateurlager ab. Vorausgegangen war Ende 1996 die Entlassung des Erfolgstrainers Gerd Schädlich. In der Mitte der ersten Halbserie 1999/2000 spitzte sich die finanzielle Lage des FSV zu, welche in der Zahlungsunfähigkeit des Vereins gipfelte. Das Insolvenzverfahren wurde nach längerer Zeit erfolgreich abgeschlossen. Seitdem hießen die Ziele beim FSV Zwickau Konsolidierung der Finanzen und sportlicher Neuanfang. 2005 stieg der Verein aus der Südstaffel der Oberliga Nordost (damals vierte Liga in Deutschland) in die Landesliga Sachsen ab, der direkte Wiederaufstieg gelang. Ab der Saison 2006/07 spielte der FSV Zwickau wieder in der NOFV-Oberliga Süd (fünfte Liga nach Gründung der 3. Liga in Deutschland). Nach nur einem Punkt aus vier Spielen wurde Trainer Heinz Dietzsch im September 2007 entlassen und von Peter Keller abgelöst.

Nachdem bekannt wurde, dass der Verein Schulden in Höhe von ca. 700.000 € hat, musste der Verein am 8. März 2010 erneut Insolvenz anmelden. Nach erfolgreichem Abschluss des zweiten Insolvenzverfahrens 2010 spielte der FSV Zwickau weiter in der fünften Liga und stand 2012 bereits Wochen vor Saisonschluss als Aufsteiger in die Regionalliga Nordost fest. Dort beendete der Verein die Saison 2012/13 als Tabellendritter hinter RB Leipzig und dem FC Carl Zeiss Jena. In der Spielzeit 2014/15 verspielte der FSV Zwickau in einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem 1. FC Magdeburg erst am vorletzten Spieltag die Meisterschaft der Regionalliga Nordost und damit die Relegation um den Aufstieg in die 3. Liga.

Ein Jahr später erreichte der Fußball-Sport-Verein Zwickau e. V. die Aufstiegsspiele: In der Saison 2015/16 belegten die Sachsen aufgrund des besseren Torverhältnisses den ersten Platz vor dem punktgleichen Berliner AK. In den Spielen um den Aufstieg in die 3. Liga traf das Team von Trainer Torsten Ziegner auf die SV Elversberg. Das Hinspiel im Saarland endete 1:1. Das Rückspiel im Plauener Vogtlandstadion ging mit 1:0 für den FSV aus, wodurch dieser in der Saison 2016/17 zum ersten Mal in die 3. Liga aufstieg. Nach einer schwachen ersten Halbserie und finanziellen Problemen, die eine Nachlizenzierung erforderlich machten,[5][6] beantragte der FSV Zwickau keine Lizenz für die 2. Bundesliga.[7] Nach 38 Spieltagen entwickelte sich der FSV Zwickau jedoch zum zweitbesten Rückrundenverein, punktgleich hinter Holstein Kiel, und beendete die Saison auf Tabellenrang 5.[8][9]

Die zweite Mannschaft des Vereins beendete die Saison 2010/11 in der Bezirksklasse als Erster und stieg in die Bezirksliga auf. In der Spielzeit 2011/12 beendete die zweite Mannschaft die Saison auf Platz 1 und spielte ab 2012/13 in der Landesliga Sachsen. Nach der Saison 2015/16 wurde die zweite Mannschaft aufgelöst.[10]

Im Frühjahr 2023 stieg der Verein aus der 3. Liga ab, nachdem er seit der Spielzeit 2016/17 ununterbrochen in dieser vertreten gewesen war. Nur der Hallesche FC war noch länger Teil der Liga. Infolgedessen geriet der FSV in wirtschaftliche Schieflage, jedoch wurde ein Investoreneinstieg abgelehnt und sich stattdessen für ein Crowdfunding unter dem Motto Fußball gehört den Fans zur Rettung des Vereins entschieden.[11] Um eine Finanzlücke von rund 500.000 Euro schließen zu können und die Löschung aus dem Vereinsregister zu verhindern, vereinbarte beispielsweise Dynamo Dresden die Austragung eines Freundschaftsspiels, für das die Zuschauer Tickets kaufen können.[12] Rot-Weiss Essen, wie die Dresdner noch in der abgelaufenen Saison zweimaliger Gegner Zwickaus, sicherte finanzielle Hilfe zu und rief auch sein Vereinsumfeld auf, sich dem FSV finanziell zuzuwenden.[13]

Meisterschaften und Pokalwettbewerbe
1948 Ostzonenmeister SG Planitz
1950 DDR-Meister BSG Motor
1963 FDGB-Pokalsieger
1967 FDGB-Pokalsieger
1975 FDGB-Pokalsieger BSG Sachsenring
1976 Halbfinale EC-Pokalsieger
  • Finalist FDGB-Pokal 1954
  • Finalist Sachsenpokal 2001, 2002, 2015, 2016, 2019
Aufstiege
1985 Oberliga BSG Sachsenring Zwickau
1988 Oberliga
1994 2. Bundesliga FSV Zwickau
2006 NOFV-Oberliga
2012 Regionalliga
2016 3. Liga

Internationale Begegnungen

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Europäische Pokalwettbewerbe

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Zwickau spielte dreimal im Europapokal der Pokalsieger, darunter einmal bis in das Halbfinale 1975/76, und einmal im International Football Cup

Europapokal der Pokalsieger 1963/64

Europapokal der Pokalsieger 1967/68

Europapokal der Pokalsieger 1975/76

International Football Cup 1965/66

  • 6 Spiele in der Gruppe

Freundschaftsspiele (Auswahl)

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Motor und Sachsenring Zwickau spielten einige Spiele gegen ausländische Mannschaften, darunter auch gegen einige westdeutsche Teams.[14]

1950

  • Motor Zwickau – Hertha BSC 7:2, vor 25.000 Zuschauern
  • VfL Wolfsburg – SV Motor Zwickau 1:2
  • SV Lebstedt (Salzgitter) – Motor Zwickau 1:2
  • Motor Zwickau – VfL Wolfsburg 8:0, vor 12.000 Zuschauern
  • Motor Zwickau – TSV Eimsbüttel (Hamburg) 1:2, vor 40.000 Zuschauern
  • Motor Zwickau – 1. FC Schweinfurt 2:0, vor 40.000 Zuschauern
  • Motor Zwickau – Preußen Dellbrück 0:1, vor 25.000 Zuschauern
  • Hessen Kassel – Motor Zwickau 3:1
  • 1. FV Bebra – Motor Zwickau 3:0
  • Motor Zwickau – Hamburger SV 1:3, im Ost-Berliner Walter-Ulbricht-Stadion vor etwa 30.000 Zuschauern

1952

1955

Statistik

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Platzierungen

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Spielzeit Liga (Spielklasse) Platz
1949/50 DDR-Oberliga (I) 01.
1950/51 DDR-Oberliga (I) 03.
1951/52 DDR-Oberliga (I) 04.
1952/53 DDR-Oberliga (I) 03.
1953/54 DDR-Oberliga (I) 11.
1954/55 DDR-Oberliga (I) 05.
1955 DDR-Oberliga (I) 04.
1956 DDR-Oberliga (I) 11.
1957 DDR-Oberliga (I) 10.
1958 DDR-Oberliga (I) 08.
1959 DDR-Oberliga (I) 08.
1960 DDR-Oberliga (I) 04.
1961/62 DDR-Oberliga (I) 05.
1962/63 DDR-Oberliga (I) 07.
1963/64 DDR-Oberliga (I) 12.
1964/65 DDR-Oberliga (I) 08.
1965/66 DDR-Oberliga (I) 10.
1966/67 DDR-Oberliga (I) 03.
1967/68 DDR-Oberliga (I) 07.
1968/69 DDR-Oberliga (I) 05.
1969/70 DDR-Oberliga (I) 05.
1970/71 DDR-Oberliga (I) 06.
1971/72 DDR-Oberliga (I) 07.
1972/73 DDR-Oberliga (I) 08.
1973/74 DDR-Oberliga (I) 08.
Spielzeit Liga (Spielklasse) Platz
1974/75 DDR-Oberliga (I) 07.
1975/76 DDR-Oberliga (I) 09.
1976/77 DDR-Oberliga (I) 08.
1977/78 DDR-Oberliga (I) 10.
1978/79 DDR-Oberliga (I) 12.
1979/80 DDR-Oberliga (I) 08.
1980/81 DDR-Oberliga (I) 11.
1981/82 DDR-Oberliga (I) 12.
1982/83 DDR-Oberliga (I) 14.
1983/84 DDR-Liga (II) 01.
1984/85 DDR-Liga (II) 01.
1985/86 DDR-Oberliga (I) 14.
1986/87 DDR-Liga (II) 02.
1987/88 DDR-Liga (II) 01.
1988/89 DDR-Oberliga (I) 13.
1989/90 DDR-Liga (II) 04.
1990/91 DDR-Liga (II) 01.
1991/92 NOFV-Oberliga Staffel Süd (III) 01.
1992/93 NOFV-Oberliga Staffel Süd (III) 05.
1993/94 NOFV-Oberliga Staffel Süd (III) 01.
1994/95 2. Bundesliga (II) 16.
1995/96 2. Bundesliga (II) 05.
1996/97 2. Bundesliga (II) 14.
1997/98 2. Bundesliga (II) 17.
1998/99 Regionalliga Nordost (III) 04.
Spielzeit Liga (Spielklasse) Platz
1999/00 Regionalliga Nordost (III) 18.
2000/01 NOFV-Oberliga Staffel Süd (IV) 04.
2001/02 NOFV-Oberliga Staffel Süd (IV) 06.
2002/03 NOFV-Oberliga Staffel Süd (IV) 06.
2003/04 NOFV-Oberliga Staffel Süd (IV) 08.
2004/05 NOFV-Oberliga Staffel Süd (IV) 14.
2005/06 Landesliga Sachsen (V) 01.
2006/07 NOFV-Oberliga Staffel Süd (IV) 09.
2007/08 NOFV-Oberliga Staffel Süd (IV) 14.
2008/09 NOFV-Oberliga Staffel Süd (V) 07.
2009/10 NOFV-Oberliga Staffel Süd (V) 09.
2010/11 NOFV-Oberliga Staffel Süd (V) 09.
2011/12 NOFV-Oberliga Staffel Süd (V) 01.
2012/13 Regionalliga Nordost (IV) 03.
2013/14 Regionalliga Nordost (IV) 06.
2014/15 Regionalliga Nordost (IV) 02.
2015/16 Regionalliga Nordost (IV) 01.
2016/17 3. Liga (III) 05.
2017/18 3. Liga (III) 15.
2018/19 3. Liga (III) 7.
2019/20 3. Liga (III) 16.
2020/21 3. Liga (III) 10.
2021/22 3. Liga (III) 10.
2022/23 3. Liga (III) 19.
2023/24 Regionalliga Nordost (IV) 12.

Grün unterlegte Platzierungen kennzeichnen einen Aufstieg, rot unterlegte einen Abstieg.

In der ewigen Tabelle der DDR-Oberliga belegt Zwickau den 9. Platz.

Eine chronologische Übersicht der Trainer des Vereins seit Gründung.

Amtszeit Trainer
1949–1950 Friedrich Müller
1950 Hans Ulbricht
1950 Herbert Melzer
1951–1955 Erich Dietel
1955–1957 Hans Höfer
1957–1964 Karl Dittes
1964–1965 Horst Oettler
1965–1966 Heinz Werner
1966–1967 Horst Oettler
1967–1968 Joachim Seiler
1968–1969 Manfred Fuchs
1969–1971 Horst Scherbaum
1971–1976 Karl-Heinz Kluge
1976–1978 Hans Speth
1978–1979 Gerhard Bäßler
1979–1981 Peter Henschel
1981–1982 Gerald Kunstmann
Amtszeit Trainer
1982–1984 Manfred Kupferschmied
1984–1988 Jürgen Croy
1988–08/1989 Udo Schmuck
09/1989 (interim) Dietmar Pohl
10/1989 – 12/1990 Harald Irmscher
1991–1996 Gerd Schädlich
1996–1997 Joachim Streich
1997 Heinz Werner
1997–1998 Charly Körbel
1998 Hans-Uwe Pilz
1998–1999 Hans-Jürgen Dörner
1999 Hans-Uwe Pilz
1999–2002 Konrad Weise
2002–2003 Robby Doege
2003 Peter Brändel
2003–2004 Bernd Tipold
2003–2004 Jens Große
Amtszeit Trainer
2005 Klaus Georgi
2005–2006 Uwe Ferl
2006–2007 Heinz Dietzsch
2007–2009 Peter Keller
2009 Dirk Barsikow
2009 Matthias Zimmerling
2009–2010 Dirk Barsikow
2010–2012 Nico Quade
2012–2018 Torsten Ziegner
2018 Danny König
2018–2023 Joe Enochs
2023 Robin Lenk (interim)
2023 Ronny Thielemann
2023– Rico Schmitt

Kader 2023/24

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Nr. Nat. Name Geburtstag Im Verein seit
Tor
01 Deutschland  Benjamin Leneis 08.03.1999 2023
12 Deutschland  Leon Asseth 17.05.2005 2022
30 Deutschland  Lucas Hiemann 19.05.1999 2022
Abwehr
03 Deutschland  Rene Rüther 22.03.2001 2023
04 Deutschland  Kilian Senkbeil 22.05.1999 2023
16 Deutschland  Sandro Sengersdorf 20.02.1999 2023
22 Deutschland  Oliver Fobassam 06.04.2003 2024
27 Deutschland  Lloyd-Addo Kuffour 22.05.2002 2023
31 Deutschland  Sonny Ziemer 04.08.2001 2023
Mittelfeld
06 Deutschland  Philipp Heller 30.04.2004 2023
07 Deutschland  Yannic Voigt 27.10.2002 2021
08 Deutschland  Maximilian Somnitz 09.06.2003 2023
10 Deutschland  Jahn Herrmann 07.01.2001 2023
13 Deutschland  Mike Könnecke 23.08.1988 2016
15 Kasachstan  Andrej Startsev 07.06.1994 2024
17 Deutschland  Jonas Dittrich 23.06.2003 2024
21 Deutschland  Randolf Riesen 08.04.2005 2024
23 Deutschland  Felix Schlüsselburg 05.05.2001 2023
24 Deutschland  Luis Klein 06.05.2003 2023
Angriff
05 Deutschland  Lucas Albert 02.09.1999 2023
11 Deutschland  Theo Martens 20.01.2003 2023
18 Deutschland  Lukas Eixler 03.11.2003 2024
28 Kosovo  Veron Dobruna 07.07.2000 2023
29 Deutschland  Felix Pilger 10.05.2002 2024
33 Deutschland  Marc-Philipp Zimmermann 22.03.1990 2023
  • Stand: 12. November 2024[15]

Transfers der Saison 2024/25

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Stand: 10. Mai 2024

Zugänge
Zeitpunkt Spieler Position abgebender Verein
Sommer 2024
Abgänge
Zeitpunkt Spieler Position aufnehmender Verein
Sommer 2024 Davy Frick Abwehr Karriereende

Trainerstab

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Name Funktion
Rico Schmitt Cheftrainer
Daniel Rupf Co-Trainer
Tom Hornuff Torwarttrainer
Dennis Findeisen Athletiktrainer

Westsachsenstadion

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Eingangsturm des Westsachsenstadions

Das traditionelle Heimstadion des FSV Zwickau war das bis 2010 genutzte Westsachsenstadion. Es sollte zu einer drittligatauglichen Spielstätte umgebaut werden; der Umbau wurde jedoch seitens der Stadt Zwickau wegen zu hoher Kosten gestoppt. Das erste Flutlichtspiel fand am 10. November 1997 in der Saison 1997/98 zwischen dem FSV Zwickau und dem SC Freiburg statt.

Sportforum „Sojus 31“

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Sportforum „Sojus 31“

Ab der Saison 2011/12 trug der FSV Zwickau seine Heimspiele im Sportforum „Sojus 31 in Zwickau-Eckersbach aus.[16] Das Sportforum erfüllt zumindest die Anforderungen an eine Regionalligaspielstätte, verschiedentlich wurde aber Kritik an den Stahlgerüsttribünen geäußert. Gegnerische Fans hatten in der Vergangenheit wiederholt Tribünen bzw. die Umzäunung demontieren können; das Spiel gegen den 1. FC Magdeburg in der Saison 2014/15 musste wegen eines solchen Vorfalles längere Zeit unterbrochen werden.[17][18][19]

GGZ-Arena

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Stadionbaustelle im Mai 2016

Am 26. April 2012 beschloss der Stadtrat von Zwickau in einer Grundsatzentscheidung den Neubau eines Fußballstadions im Stadtteil Eckersbach.[20] Am 26. September 2013 wurde ein entsprechender Bebauungsplan verabschiedet.[21] Die Kosten der Spielstätte mit etwa 10.000 Plätzen – Erweiterungsoption binnen 10 Jahren, je nach sportlichem Erfolg, bis 15.000 Plätze – beliefen sich auf etwa 21 Millionen Euro.[22] Die Umbaukosten für das Westsachsenstadion hätten demgegenüber etwa 25 bis 30 Millionen Euro betragen. Der symbolische erste Spatenstich war am 6. Februar 2015 erfolgt.[23]

Das neue Stadion erfüllt sowohl die Anforderungen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) für die 3. Liga als auch Anforderungen der FIFA für mögliche internationale Spiele. Die Stadionmiete für den FSV Zwickau bemisst sich an der Ligazugehörigkeit und beträgt 350.000 Euro für die 3. Liga. Im Falle des Nichtaufstiegs und Verbleib in der Fußball-Regionalliga hätte die Miete 250.000 Euro betragen.[24]

Da der Stadionneubau in Eckersbach nicht rechtzeitig zum Saisonbeginn fertig wurde, trug der FSV die ersten Heimspiele der Saison 2016/17 im DDV-Stadion in Dresden aus.[25]

Das erste Pflichtspiel im neuen Stadion war das DFB-Pokal-Erstrundenspiel gegen den Hamburger SV am 22. August 2016.[26] Am 21. September 2016 gelang dem FSV mit dem 4:0 über Jahn Regensburg der erste Heimsieg. Marcel Bär erzielte dabei einen Hattrick (1:0, 2:0, 3:0).[27]

Es existiert eine Ultra-Gruppierung namens „RED KAOS“.[28] Daneben wird noch eine Fanfreundschaft zu Dynamo Dresden gepflegt.[29]

Literatur

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  • Andreas Baingo, Michael Horn: Die Geschichte der DDR-Oberliga. Die Werkstatt, Göttingen 2004, ISBN 3-89533-428-6, S. 348.
  • Hanns Leske: Enzyklopädie des DDR-Fußballs. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2007, ISBN 978-3-89533-556-3, S. 195–197, 302.
  • Deutscher Sportclub für Fußballstatistiken e. V. (Hrsg.): DDR-Chronik – DDR-Fußball 1949–1991. Band 1–8. Berlin 2011.
  • Norbert Peschke, Dieter Völkel, Frank Kruczynski (Fotos): Die Geschichte des FSV Zwickau. Von Wespenstichen und Haldenbeben. Hrsg.: Fußball-Sport-Verein Zwickau e. V. Zschiesche, Wilkau-Haßlau 2012, ISBN 978-3-9815145-0-6.
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Commons: FSV Zwickau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Mitglieder. In: fsv-zwickau.de. FSV Zwickau e. V., 15. Juli 2024, abgerufen am 25. Juli 2024.
  2. 100 Jahre Fußball in Zwickau. FSV Zwickau, abgerufen am 20. März 2017.
  3. Karl-Heinz Platz Fußball im Bezirk Karl-Marx-Stadt 1952-1990/Teil 4 1980/81-1989/90 DSFS 2005
  4. FSV Zwickau: Mitglieder beschließen die Ausgliederung, liga3-online.de, abgerufen am 26. Januar 2020
  5. 3. Liga: Zwickau fehlen mehr als 400.000 Euro. In: mdr.de. 15. Dezember 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. April 2017; abgerufen am 2. April 2017.
  6. 3. Liga: FSV Zwickau fehlen noch 40.000 Euro. In: mdr.de. 17. Januar 2017, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. April 2017; abgerufen am 2. April 2017.
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