Zeche Sonnenscheiner Stolln
Die Zeche Sonnenscheiner Stolln ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk in Oberdahlhausen.[1] Bereits um das Jahr 1530 wurde im Bereich des Hofes Köllermann Steinkohle abgebaut.[2]
Zeche Sonnenscheiner Stolln | |||
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Allgemeine Informationen zum Bergwerk | |||
Andere Namen | Ältester Sonnenscheiner Stolln | ||
Abbautechnik | Stollenbau | ||
Informationen zum Bergwerksunternehmen | |||
Betriebsbeginn | 1530 | ||
Betriebsende | 1809 | ||
Nachfolgenutzung | Zeche Hasenwinkel & Sonnenschein | ||
Geförderte Rohstoffe | |||
Abbau von | Steinkohle | ||
Geographische Lage | |||
Koordinaten | 51° 26′ 8,2″ N, 7° 9′ 38,1″ O | ||
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Standort | Oberdahlhausen | ||
Gemeinde | Bochum | ||
Kreisfreie Stadt (NUTS3) | Bochum | ||
Land | Land Nordrhein-Westfalen | ||
Staat | Deutschland | ||
Revier | Ruhrrevier |
Geschichte
BearbeitenIm Jahr 1630 wurde das Bergwerk wieder in Betrieb genommen, es wurde ein Stollen angesetzt. Im selben Jahr wurde zwischen der heutigen Hasenwinkeler Straße und der Straße Polterberg der Stollenschacht August[ANM 1] angesetzt.[2] Im Jahr 1700 wurde die Zeche Sonnenscheiner Stolln bereits wieder stillgelegt.[1] Später wurde der Stollen vermutlich „Ältester Sonnenscheiner Stolln“ genannt. Im Jahr 1732 wurde der tiefere Hasenwinkeler Stolln, der teilweise auch „Tieferer Sonnenscheiner Stolln“ genannt wurde, angelegt.[2] Das Stollenmundloch dieses Stollens lag etwa 300 Meter südöstlich des bereits vorhandenen „Ältesten Sonnenscheiner Stolln“.[1] Um welchen Stollen es sich hierbei handelt, ist aus den Unterlagen nicht eindeutig ersichtlich. Im Jahr 1772 wurde ein Längenfeld verliehen. Im Jahr 1796 wurde ein Querschlag zur Lösung des Grubenfeldes der Zeche Hasenwinkeler Stolln vorgetrieben.[2] Im Jahr 1809 konsolidierten die Zechen Hasenwinkeler Stolln und Sonnenscheiner Stolln mit dem Sonnenscheiner Erbstolln zur Zeche Hasenwinkel & Sonnenschein.[1] Grund für diese Konsolidation waren die unklaren Verhältnisse der Berechtsame.[2]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d Wilhelm Hermann, Gertrude Hermann: Die alten Zechen an der Ruhr. 4. Auflage. Verlag Karl Robert Langewiesche, Nachfolger Hans Köster, Königstein i. Taunus 1994, ISBN 3-7845-6992-7.
- ↑ a b c d e Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Daten und Fakten von den Anfängen bis 2005. (= Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum 144) 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9.
Anmerkungen
Bearbeiten- ↑ Ein Stollenschacht, auch Stollnschacht genannt, ist ein Lichtloch das auf einen Stollen geteuft wurde. Diese Schächte werden zur Unterstützung des Stollenbetriebes benötigt. (Quelle: Albert Serlo: Leitfaden der Bergbaukunde. Erster Band, Vierte verbesserte und bis auf die neueste Zeit ergänzte Auflage.)