Zeche Wilhelmine

Bergwerk in Deutschland

Die Zeche Wilhelmine ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk in Kirchhörde. Das Bergwerk war auch unter den Namen Zeche Wilhelmina oder Zeche Wilhelminenbänke bekannt.[1] Das Bergwerk wurde von dem Alleingewerken Dr. Funke betrieben.[2]

Zeche Wilhelmine
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Andere Namen Zeche Wilhelmina
Zeche Wilhelminenbänke
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Betriebsbeginn 1784
Betriebsende 1854
Nachfolgenutzung Zeche Glückauf-Tiefbau
Geförderte Rohstoffe
Abbau von Steinkohle
Geographische Lage
Koordinaten Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Standort Kirchhörde
Gemeinde Dortmund
Kreisfreie Stadt (NUTS3) Dortmund
Land Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

Bergwerksgeschichte

Bearbeiten

Am 2. November des Jahres 1770 wurden die Längenfelder Wilhelmine 1 und Wilhelmine 2 verliehen. Ab dem Jahr 1784 war das Bergwerk nachweislich für mehrere Jahre in Betrieb. Im Jahr 1800 war der Schacht Junius in Förderung. Im November des Jahres 1803 wurde das Bergwerk stillgelegt. Im März des Jahres 1846 wurde das Bergwerk wieder in Betrieb genommen. Zur Förderung der abgebauten Kohlen wurde der Pferdegöpelschacht der Zeche Storksbank genutzt. Noch im selben Jahr wurde die Zeche Wilhelmine mit der Zeche Storksbank vereinigt, jedoch wurde dieses bergbehördlich nicht bestätigt. Im Jahr 1847 wurde im Bereich eines Luftschachtes abgebaut. Im selben Jahr wurde ein Schurfschacht geteuft. Im Jahr 1854 wurde die Zeche Wilhelmine endgültig stillgelegt. Im Jahr 1897 wurde das Bergwerk zur Zeche Glückauf Tiefbau zugeschlagen.[1]

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Daten und Fakten von den Anfängen bis 2005. (= Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum 144) 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9.
  2. Thomas Schilp (Hrsg.), Wilfried Reininghaus, Joachim Huske: Das Muth-, Verleih-, und Bestätigungsbuch 1770 - 1773. Eine Quelle zur Frühgeschichte des Ruhrbergbaus, Wittnaack Verlag, Dortmund 1993, ISBN 3-9802117-9-7.