Zenit (Höhenforschungsrakete)

Höhenforschungsrakete

Zenit ist die Bezeichnung für eine von Oerlikon Contraves in der Schweiz entwickelte Höhenforschungsrakete, die unter anderem der Erforschung der Ionosphäre diente.

Höhenforschungsrakete Zenith vor dem Hermann-Oberth-Museum in Feucht

Konstruktion

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Die Höhenforschungsrakete Zenit war eine einstufige Rakete mit einer Länge von 5,6 Metern, einem Durchmesser von 0,42 Metern und einem Startgewicht von 610 Kilogramm. Sie wurde von einem Feststofftriebwerk angetrieben, welches in der Startphase einen Schub von 45 kN und in der weiteren Flugphase von 22 kN (Kilonewton) lieferte und konnte eine Nutzlast von 25 Kilogramm in 210 Kilometern Höhe oder eine Nutzlast von 130 Kilogramm in eine Höhe von 115 Kilometern befördern.

Die Startbeschleunigung betrug 6g und die maximale Geschwindigkeit bei Brennschluss 1600 m/s.

Bei ihrem Jungfernflug am 27. Oktober 1967 von Salto di Quirra erreichte die Zenit eine Höhe von 145 Kilometern. Die Zenit wurde später nur noch zweimal gestartet und zwar am 30. Juli 1971 von Salto di Quirra mit einer britischen Rakete vom Typ „Cuckoo“ als Startstufe sowie am 13. Dezember 1973 von Andøya ebenfalls mit einer Cuckoo-Startstufe. Die Lenkwaffe RSE Kriens ebnete den Weg für die Entwicklung der Zenit.

Eine Höhenforschungsrakete vom Typ Zenit ist vor dem Hermann-Oberth-Raumfahrt-Museum in Feucht bei Nürnberg ausgestellt.

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