Zentralamerikanische Klapperschlange

Art der Gattung Klapperschlangen (Crotalus)

Die Zentralamerikanische Klapperschlange[1] (Crotalus simus) ist eine Art der Klapperschlangen (Crotalus), deren Verbreitungsgebiet sich von Mexiko bis Mittelamerika erstreckt. Bis 2004 wurde diese Art als Nominatform der Schauer-Klapperschlange (C. durissus) geführt.

Crotalus simus

Crotalus simus tzabcan

Systematik
ohne Rang: Toxicofera
Unterordnung: Schlangen (Serpentes)
Familie: Vipern (Viperidae)
Unterfamilie: Grubenottern (Crotalinae)
Gattung: Klapperschlangen (Crotalus)
Art: Crotalus simus
Wissenschaftlicher Name
Crotalus simus
Latreille In Sonnini & Latreille, 1801

Beschreibung

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Crotalus simus ist eine sehr große Klapperschlange, die eine durchschnittliche Körperlänge von 1,30 Meter erreichen kann, dabei werden die Männchen größer als die Weibchen. Besonders große Exemplare erreichen 1,40 bis 1,60 Meter, die Maximallänge liegt bei 1,80 m.[2]

Verbreitung und Lebensraum

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Das Verbreitungsgebiet der Schlange erstreckt sich von Mexiko im südwestlichen Michoacán an der Pazifikküste sowie Veracruz und die Yucatan-Halbinsel an der Atlantikküste nach Süden über Belize, Guatemala, El Salvador, Honduras und Nicaragua bis Costa Rica. Sie fehlt in Panama.[2][3]

Der Lebensraum der Schauerklapperschlange ist durch trockene, semiaride Waldgebiete und Grassteppen sowie feuchte Regenwaldbereiche gekennzeichnet.[2]

Das Gift der Schlange ähnelt in seiner Zusammensetzung den Giften der mexikanischen und nordamerikanischen Klapperschlangen und zeichnet sich somit vor allem durch Gewebe zerstörende Proteine aus. Die Wirkung besteht hierbei entsprechend vor allem aus Gewebezerstörungen, lokalen schmerzhaften Schwellungen und hämorrhagischen Effekten. Crotoxin, das für das Gift der südamerikanischen Schauer-Klapperschlange typisch ist und dort neurotoxische Wirkung hat, kommt hier nur bei den Jungtieren vor.[4]

Unterarten

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Bis 2004 wurde diese Art als Nominatform der Schauer-Klapperschlange (C. durissus) geführt.

Es können drei Unterarten unterschieden werden:

Auf Basis neuerer Untersuchungen wurde die Anerkennung der oben genannten Unterarten als eigene Arten vorgeschlagen, etwa durch Wüster et al. (2005), Wüster et al. (2006) und Wallach et al. (2014).[3]

Einzelnachweise

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  1. Crotalus in repfokus.dk (Link, aufgerufen am 18. Dezember 2022)
  2. a b c J.A. Campbell, W.W. Lamar: The Venomous Reptiles of the Western Hemisphere. Comstock Publishing Associates, Ithaca and London 2004. ISBN 0-8014-4141-2.
  3. a b Datenbankeinträge zu C. durissus, C. simus, C. culminatus und C. tzabcan in The Reptile Database, Link, Stand 18. Dezember 2022.
  4. Warrell DA. 2004: Snakebites in Central and South America: Epidemiology, Clinical Features, and Clinical Management. In Campbell JA, Lamar WW. 2004. The Venomous Reptiles of the Western Hemisphere. Comstock Publishing Associates, Ithaca and London. 870 pp. 1500 plates. ISBN 0-8014-4141-2.
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Commons: Crotalus simus – Sammlung von Bildern