Zentralbank der Demokratischen Volksrepublik Korea

Währungsbehörde der "Demokratischen Volksrepublik Korea"

Koordinaten: 39° 0′ 40″ N, 125° 45′ 10″ ODie Zentralbank der Demokratischen Volksrepublik Korea (조선민주주의인민공화국중앙은행) ist die Zentralbank der demokratischen Volksrepublik Korea. Sie sitzt in der Hauptstadt Pjöngjang, im Dong Otan-dong des Stadtbezirkes Chung-guyŏk. Sie erfüllt die typischen Aufgaben einer Zentralbank.

Zentralbank der Demokratischen Volksrepublik Korea
조선민주주의인민공화국중앙은행
Logo der Zentralbank der DVRK Der neue Hauptsitz im Bau (2014)
Logo der Zentralbank der DVRK Der neue Hauptsitz im Bau (2014)
Hauptsitz Pjöngjang
Gründung 15. Februar 1946
Auflösung/Fusion
Präsident Kim Chon-gyun
Land Nordkorea
Währung Nordkoreanischer Won
ISO 4217 KPW
Währungsreserven
Basisleihzinssatz
Basisanlagezinssatz
Drucker
Website
Münzprägeanstalt(en)
Website
Website
Vorgänger
Nachfolger
Liste der Zentralbanken

Geschichte

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Das Institut wurde am 15. Februar 1946 gegründet. Am 6. Dezember 1947 führte man den Nordkoreanischen Won ein.[1] Anfang Dezember 2009 führte man auf Anweisung der Regierung einen Währungsschnitt durch, der "neue Won" wurde für kurze Zeit zum Kurs 100:1 getauscht. Familien durften bis zum 6. Dezember 2009 max. 100.000 Won umtauschen, Beträge darüber nur stark abgewertet.[2] Im Zeitraum zwischen dem 6. Oktober 2010 und 10. April 2011 begann der Bau des neuen Hauptstandortes, die Bauarbeiten waren zwischenzeitlich jedoch unterbrochen.[3] Inzwischen ist das Gebäude fertiggestellt.

Im ganzen Land gibt es mehr als 220 Filialen.

Einzelnachweise

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  1. Lee-Jay Cho, Yoon Hyung Kim: Economic Systems in South and North Korea: The Agenda for Economic Integration. 한국개발연구원, 1995, ISBN 978-89-8063-001-1, S. 161 (google.de [abgerufen am 2. Oktober 2015]).
  2. Patrick Welter: Planwirtschaft Nordkorea erstarrt durch die Währungsreform. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 4. Dezember 2009, ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 2. Oktober 2015]).
  3. North Korean Economy Watch Central Bank. In: North Korean Economy Watch. Abgerufen am 2. Oktober 2015.