Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands

deutscher Wirtschaftsverband des Zoofach-Einzelhandels, des Heimtier-Großhandels, der Heimtierpfleger und der Hersteller von Heimtierbedarf

Der 1947 gegründete Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe e.V. (ZZF) ist ein Zusammenschluss von mehreren hundert Mitgliedsbetrieben aus dem Zoofach-Einzelhandel, Tier-Großhandel und der Industrie und hat seinen Sitz in Wiesbaden.

Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe e. V.
(ZZF)
Rechtsform eingetragener Verein
Gründung 1947
Sitz Wiesbaden
Geschäftsstelle Mainzer Straße 10, 65185 Wiesbaden
Zweck Wirtschaftsverband des Zoofach-Einzelhandels, des Heimtier-Großhandels, der Heimtierpfleger und der Hersteller von Heimtierbedarf
Vorsitz Norbert Holthenrich (Präsident)
Geschäftsführung Gordon Bonnet
Personen Erhard Kaup, Eckhard Lindemeier, Katharina Engling, Melanie Schmidt (Vorstandsmitglieder)
Mitglieder 410 (2022)
Website www.zzf.de

Aufgaben

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Er vertritt die beruflichen, wirtschaftlichen und sozialpolitischen Interessen seiner Mitglieder und informiert gezielt über die wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen für die Zoofachbranche in Deutschland.

Die Förderung des Tierschutzes im Zoofachhandel, die Aufklärung über eine artgerechte Heimtierhaltung sowie das Engagement für den Natur- und Artenschutz gehören seither zu den wichtigsten Aufgaben des Verbandes.

Der ZZF ist Herausgeber der Verbandsmagazins Zoologischer Zentral Anzeiger (zza) und Veranstalter der größten internationalen Heimtiermesse Interzoo und war Veranstalter der Deutschen Zoofachmesse.[1]

Ein Meilenstein in der Förderung der Aus- und Weiterbildung ist ein zur Interzoo 2008 erschienenes Werk (siehe Literatur). Es wird fortgesetzt werden und weitere Ergänzungen sowie Nachlieferungen sind geplant.

Heimtier des Jahres

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Anlässlich seines 75-jährigen Bestehens, begann der ZZF im Jahr 2023 jeweils ein „Heimtier des Jahres“ zu benennen.[2]

Jahr Tier Bild Begründung/ Sonstiges
2023 Bartagamen   Mit der Wahl wollte der ZZF auf neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu den Bedürfnissen der kleinen „Drachen“ aufmerksam machen.[2][3]
2024 Zebraharnischwels   Dieser beliebte Zierfisch ist in seinem brasilianischen Herkunftsgebiet vom Aussterben bedroht und wurde ins Washingtoner Artenschutzübereinkommen aufgenommen. Mit nachgezüchteten Exemplaren darf (unter Auflagen) weiterhin gehandelt werden.[4][5]
2025 Farbratte   Die Begründung für die Wahl ist unter anderem, dass die passenden Haltungsbedingungen, für die neugierigen und lernfähigen Tiere, oft unterschätzt werden.[6]

Literatur

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  • S. Dreyer, Henne, A., Döring, U.: Zoofachhandel Grundlagen 1 (Ordnersystem). fachliches Aus- und Weiterbildungssystem des (Hrsgb.) Zentralverbandes Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V., Verlag WZF GmbH Wiesbaden, April 2008
  • T. Fröhlich, R.-D. Gmeiner, J. Turk, U. Döring: Zoofachhandel Grundlagen 2 (Ordnersystem). fachliches Aus- und Weiterbildungssystem des (Hrsgb.) Zentralverbandes Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V., Verlag WZF, Wiesbaden, April 2008
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Einzelnachweise

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  1. ZZF: WZF: Serviceunternehmen der Heimtierbranche. Abgerufen am 11. Juni 2020.
  2. a b Heimtier des Jahres 2023 – Bartagame. ZZF, abgerufen am 14. Januar 2025
  3. ZZF: Bartagame ist das erste Heimtier des Jahres. Abgerufen am 7. Dezember 2022.
  4. Herkunftsnachweis. Was ist das und was muss ich beachten? ZZF, abgerufen am 14. Januar 2025
  5. Heimtier des Jahres 2024 – Zebraharnischwels. ZZF, abgerufen am 14. Januar 2025
  6. ZZF ernennt die Farbratte zum Heimtier des Jahres 2025. vom 23. September 2024 ZZF, abgerufen am 14. Januar 2025